18.12.2024 (he)
In der dritten Runde der Bezirksliga konnte Markdorf 2 auswärts gegen Weingarten 2 einen klaren 6½:1½ Sieg verbuchen.
Die 2. Mannschaft des SK Markdorf spielte am zweiten Advent auswärts gegen den Aufsteiger aus Weingarten 2, der mit einem DWZ Schnitt von nur 1530 die mit Abstand schwächste Mannschaft in der Bezirksliga OS Süd stellt. Daß dies trotzdem nicht viel zu bedeuten hat, zeigten sie zuvor in Runde 2, in der sie gegen Lindau 2 immerhin ein Unentschieden erzielen konnten. Markdorf 2 war also gewarnt und hatte sich vorgenommen, volle „Power“ gegen unsere sympathischen Kontrahenten aus Weingarten zu spielen. Trotz des Ausfalls von zwei Stammspielern hat es wunderbar geklappt! Markdorf 2 konnte einen hohen Sieg einfahren und liegt nun nach drei Runden hinter dem Favoriten Wetzisreute 1 auf dem 2. Tabellenplatz. Dies ist sicherlich eine gute Motivation für das nächste Match am 26. Januar 2025 gegen Ravensburg 1.
Schneller Sieg für Hans Bleecke
Nach nur anderthalb Stunden war für den jungen, aus Singapur stammenden Gegner von Hans an Brett 3 alles vorbei.
Er gab etwas konsterniert im 19. Zug auf.
Hans opferte mit den weißen Steinen bereits im 6. Zug seinen Läufer auf f7,
gewann in der Folge die Qualität und zwei Bauern und wenig später die Partie.
Das Ganze hatte nur einen Haken, denn das Läuferopfer war objektiv falsch,
wie später die Analysen zeigten.
Bei richtiger, jedoch nicht leicht zu sehender Fortsetzung im 9. Zug hätte
sein Gegner großen Vorteil bekommen können. Dieser ließ diese
Gelegenheit aber aus und so stand es bereits früh in diesem Match 1:0 für
die Markdorfer.
Drei Siege für Jost Neigenfind, Felix Dreyer und Johanna Dohon
Ersatzmann Jost Neigenfind wählte an Brett 7 mit Weiß eine seltene Eröffnung.
Sein Gegner erreichte bis zum 14. Zug Vorteil, doch dann fand er nicht die besten Züge.
Jost verstand es in der Folge geschickt, einige Ungenauigkeiten seines Gegners auszunutzen,
die Stellung auszugleichen und in eine Gewinnstellung zu verwandeln.
Im 25. Zug gewann er dann einen Turm und zwang seinen Gegner damit zur sofortigen Aufgabe.
Die Überraschung des Mannschaftskampfes schlechthin war die Leistung unseres
jugendlichen Ersatzspielers Felix Dreyer mit den schwarzen Steinen an Brett 8.
Er erreichte ohne größere Probleme ein Unentschieden gegen einen sehr erfahrenen
und um 342 DWZ-Punkte höher eingestuften Gegner.
Dieser stand in der Mittelspielphase zwar etwas besser,
doch konnte er seinen Vorteil nicht verwerten.
Nach Tausch der Figuren fand man sich in einem Damenendspiel wieder,
in dem ein verbundenes Freibauernpaar Felix einen erheblichen Stellungsverteil bescherte.
Bei beschränkter Bedenkzeit zog er es jedoch vor, mit einer Dauerschachdrohung in ein Remis abzuwickeln.
Johanna Dohon spielte mit Weiß an Brett 5 gegen einen jungen Schachfreund,
den sie bereits seit Jahren vom Jugendschach her kannte.
Er brachte das Wolga Gambit auf das Brett, das für Johanna jedoch kein Problem darstellte.
Sie spielte sicher und ruhig, gewann irgendwann die Qualität und dann ziemlich schnell auch die Partie.
Und so stand es nach knapp 2,5 Stunden bereits 3½:½ für Markdorf.
Jose Bravo verliert, Hermann Ebner gewinnt
Einen schlechten Tag erwischte diesmal Jose mit den schwarzen Steinen an Brett 6.
Er kam gegen einen spielstarken, jungen Gegner schlecht aus der Eröffnung
und landete im Mittelspiel mangels Entwicklung in einer passiven Stellung.
Mit dem König im Zentrum konnte er dann einem starken Angriff der gegnerischen
Schwerfiguren nicht standhalten.
Mehr Glück hatte dafür Hermann Ebner mit den weißen Steinen an Brett 4.
Sein Spiel war wieder einmal nichts für schwache Nerven.
Durch einen schweren Eröffnungsfehler verlor er zwei Bauern
und geriet bis zum 19. Zug in eine absolute Verluststellung.
Doch sein Gegner fand nicht den richtigen Plan, um seinen Vorteil zu realisieren.
Hermann gelang es in der Folge bis zum 40. Zug die Stellung zu egalisieren,
die beiden Bauern zurückzugewinnen und in ein gewonnenes Springer - Bauern Endspiel abzuwickeln.
Mit diesen Ergebnissen stand es nach etwas mehr als 3 Stunden 4½:1½ für Markdorf,
der Mannschaftssieg war also bereits unter Dach und Fach.
Zwei Siege an den Spitzenbrettern zum Abschluß des Matches
Thomas Arnold erreichte einen ungefährdeten Sieg mit den weißen Steinen an Brett 1.
Nach der Eröffnungsphase wurden relativ schnell mehrere Figuren abgetauscht.
Es entstand eine etwa ausgeglichene Stellung.
Thomas nutzte dann eine Ungenauigkeit seines Gegners und verstand es in der Folge,
in ein leicht besseres Endspiel mit verbundenen, entfernten Freibauern abzuwickeln.
Diese konnten dann schnell vorrücken und nach Umwandlung in eine Dame den Sieg sicher stellen.
Marius Dohon hatte mit den schwarzen Steinen gegen den spielstärksten Gegner zu kämpfen,
einem Jugendspieler, den er von seinen Jugendschachaktivitäten schon sehr gut kannte.
Die Partie verlief über weite Strecken ausgeglichen und war geprägt von beidseitig
aktivem und mutigem Spiel. Marius mußte zu seinem Bedauern sein Läuferpaar aufgeben,
konnte in der Folge dafür den wichtigen Zentralbauern auf e4 gewinnen,
übersah dann jedoch eine einfache Kombi seines Gegners, was wiederum zum Ausgleich führte.
Das Spiel wurde erst im Endspiel entschieden, in dem Marius das Spiel mit seiner größeren
Erfahrung zu seinen Gunsten entscheiden konnte.
Damit stand nach knapp 4 Stunden Spielzeit bereits der Endstand des Mannschaftskampfes fest.
Ein Kantersieg mit 6½:1½ für Markdorf 2 !
Fazit
Unsere ambitionierte 2. Mannschaft hat einen wichtigen Pflichtsieg gegen
einen Abstiegskandidaten eingefahren, zwar mit ein wenig Glück,
doch überwog das Licht bei weitem den Schatten.
Wenn Markdorf 2 weiter ähnliche Leistungen abrufen kann,
so hat das Team alle Chancen vorne mitzuspielen.
Bezirksliga Ergebnisse Runde 3.
8.12.2024 (dk)
Am zweiten Advent empfing Markdorf 1 die Gäste aus Nürtingen zur 4.Runde in der Verbandsliga. Die Markdorfer konnten den Heimvorteil nicht nutzen und verloren deutlich mit 2½:5½.
Markdorf konnte sein bestes Team aufbieten, wohingegen die Gäste ohne ihre
nominelle Nummer 1 und 3 anreisten. Nominell waren die Chancen etwa ausgeglichen,
aber der Heimvorteil schien für die Markdorfer von Vorteil zu sein.
Aber nach der ersten Stunde konnte man den Eindruck gewinnen,
dass die Gäste aufgeweckter und frischer waren.
An Brett 3 geriet Felix Andraschko mit Schwarz nach einer Ungenauigkeit in eine
schwierige Position. Anstelle seinen temporär geopferten Bauern zurück zu gewinnen,
musste er diesen nun dauerhaft opfern mit zweifelhafter Kompensation.
Etwas überraschend bot dann der Gegner ein Remis an, was Felix kaum ablehnen konnte.
Hans-Ulrich Östreicher konnte an Brett 6 mit den weißen Figuren seinen Gegner
kaum vor ernsthafte Problem stellen. Hans-Ulrich versucht zwar die Partie kompliziert zu halten,
verbrauchte dabei aber auch viel Bedenkzeit und bot deshalb Remis an,
was der Gegner sofort annahm.
Auch an Brett 1 musste Dieter Knödler sich mit einem Remis zufrieden geben.
Mit Schwarz kam er zunächst ordentlich aus der Eröffnung heraus und versuchte dann
die Initive zu ergreifen. Auch Dieter verbrauchte viel Zeit und nach einer
Ungenauigkeit hätte sein Gegner sogar die bequemere Stellung erreichen können.
Doch auch Dieters Remisangebot nahm der Gegner sofort an, da die restlichen Partien
zu diesem Zeitpunkt bereits sehr günstig für die Gäste standen.
An Brett 7 kam auch Christian Zdzuj nach einer Ungenauigkeit unter Druck,
seine Stellung schient aber spielbar zu sein. Doch bei einer einfachen Taktik
übersah Christian einen gegnerischen Zug, nachdem er eine Figur verlor
und die Partie aufgeben konnte.
Florian Gagel durfte an Brett 2 mit seinem Remis sehr zufrieden sein.
Nachdem sein Gegner Florians Angriffsversuche am Königsflügel im Keime erstickte,
ging der Gegner am Damenflügel mit seinen Bauern voran.
Nun musste Florian aufmerksam spielen, um nicht in Nachteil zu geraten.
Auch hier akzeptierete der Gegner sein Remisangebot sofort.
An Brett 5 durfte auch Zaltko Jurisic froh sein, noch mit einem Remis davon gekommen sein.
Nach der Eröffnung geriet er in eine passive Stellung ohne Aussicht auf Gegenspiel.
Zlatko verteidigte sich aber zäh und trotz langer Suche fand der Gegner kein
Mittel das Bollwerk zu knacken.
An Brett 8 fiel dann die endgültige Entscheidung über den Ausgang des Mannschaftskampfes.
Jürgen Wulf opferte in der Eröffnung mutig einen Bauern,
in der Hoffnung die schlechte schwarze Königstellung trotz Damentausches
ausnutzen zu können. Sein Gegner verteidigte sich aber umsichtig,
ohne dass Jürgen wirkliche Kompensation finden konnte.
Jürgen versuchte in der Folge seinen Mehrbauern am Königsflügel zur Geltung zu bringen,
aber als sein Gegner die Damenflügelmehrheit zum Laufen brachte, wurde
die Situation für Jürgen immer schwieriger. Schließlich musste er sich der
Bauernübermacht ergeben.
Die letzte Partie an Brett 4 war für den Ausgang des Mannschaftskampfes
damit bereits bedeutungslos geworden.
Robert Savic sah sich bereits bereits früh mit einem aktiven Figurenspiel
seines Gegners konfrontiert. Obwohl alle Zentrumsbauern bald vom Brett verschwanden,
hatte Robert Mühe die Entwicklung abzuschließen.
Schließlich verlor er am Damenflügel einen Bauern, nachdem der gegnerische
Figurendruck zu groß geworden war. Es gelang ihm zwar noch in ein Turmendspiel
abzuwickeln, aber nachdem der gegnerische König zu seinen Bauern am Damenflügel
vordringen konnte, war die Partie nicht mehr zu halten.
Nach dieser deutlichen Niederlage bleibt Markdorf weiterhin mit nur einem
Mannschaftspunkt auf dem letzten Tabellenplatz.
Obwohl noch fünf Runden zu spielen sind, steckt das Team bereits im tiefen Abstiegsstrudel.
Das einzig positive ist vielleicht, dass erst im nächsten Jahr die nächste Runde ansteht.
Mit guten Vorsätzen und etwas Taininig klappt es dann vielleicht doch noch mit einigen Punkten.
Verbandsliga Ergebnisse Runde 4.
21.11.2024 (dk)
In Runde 3 der Verbandsliga musste Markdorf 1 einen weiteren Tiefschlag einstecken. Die Markdorfer verloren am Ende überaus deutlich mit 2:6 gegen Bebenhausen 2.
Markdorf 1 musste zur 3.Runde in der Verbandsliga in die schöne Tübinger Altstadt reisen. Dort empfing das junge, mit vielen Talenten gespickte Team von Bebenhausen 2 die Markdorfer. Ausser an den ersten beiden Brettern waren die Gastgeber an allen anderen Brettern nominell leicht favorisiert. Nach dem Debakel gegen Balingen hatten sich die Markdorfer für dieses Match einiges vorgenommen. Doch das frühe Aufstehen und die lange Anfahrt schien bei einigen Spielern ihre Wirkung zu zeigen.
An Brett 8 versucht Jürgen Wulf mit Schwarz früh im Zentrum die Initiative zu ergreifen.
Doch er schien die weißen Gegenschancen gegen sein labiles Zentrum unterschätzt zu haben.
Seine ungedeckte Dame nutzte sein Gegner für eine taktische Kombination,
die ihm am Ende eine Mehrfigur bescherte. Doch beide Seiten übersahen in dieser Kombination
einen überraschenden Springerzug, nachdem sich Jürgen in ein etwas schlechteres,
aber haltbares Endspiel hätte retten können. So musste er früh die Segel streichen.
An Brett 7 hatte Christian Zdzuj nach einem Fehler früh eine Figur verloren, kämpfte
aber heroisch weiter. An den anderen Brettern sah es auch nicht nach vielen Punkten aus.
An Brett 1 konnte Dieter Knödler mit Weiß zunächst nicht viel aus der Eröffnung herausholen.
Er hatte zwar die bequemere Stellung, aber objektiv war die Partie ausgeglichen.
Doch aus heiterem Himmel bot sich Dieter eine versteckte Kombination,
mit Springer- und Qualitätsopfer, an dessen Ende er das investierte Material mit Zinsen
zurück bekam. Nach 24 Zügen gab der Gegner frustriert auf.
Florian Gagel legte seine Partie mit Schwarz an Brett 2 recht kämpferisch an.
Er schob am Königsflügel und am Damenflügel seine Bauern nach vorne,
sein König blieb in der Mitte. Möglicherweise war dies alles durchaus spielbar,
aber nur mit präzisem Spiel. Und dies gelang Florian leider nicht ganz.
Nach einigen Ungenauigkeiten Florians gelang es seinem Gegner
über die offenen Linien den Todesstoß zu setzten.
An Brett 3 endete eine zähe Partie am Ende mit Remis.
Felix Andraschko hatte zwar Raumvorteil, aber sein erfahrener Gegner verteidigte sich geschickt.
Felix konnte aus seinem Raumvorteil leider keinen Nutzen ziehen,
so dass die Partie friedlich endete.
Robert Savic kam an Brett 4 mit Schwarz zunächst gut aus den Startlöchern.
Während er auf der halboffenen c-Linie nach Angriff auf den weißen König suchte,
strebte sein Gegner am Königsflügel nach Initiative. Im Mittelspiel
schätzte Robert die Stellung dann falsch ein und tauschte seinen starken Springer gegen
einen vermeintlich guten gegnerischen Läufer. Statt dessen hätte er durch vorrücken
seines a-Bauern gute Angriffschancen erhalten. So öffnete Robert dem Gegner
die f-Linie, die dieser in der Folge mit beiden Türmen besetzen konnte.
Mit einem sehenswerten Turmopfer und darauf folgenden Läuferopfer
krönte der Gegner seinen Angriff und zwang Robert zur Aufgabe.
An Brett 5 verlor dann Zlatko Jurisic. Mit Weiß legte er die Partie recht passiv an.
Nachdem einige Leichtfiguren getauscht waren, glaubte Zlatko aufgrund ungleichfarbiger
Läufer das Remis locker in der Tasche zu haben.
Doch es waren noch alle Schwerfiguren auf dem Brett und der Gegner nutzte seinen
Raumvorteil geschickt für einen Angriff auf Zlatkos König.
Am Ende konnte Zlatko die Verteidigungsaufgabe nicht bewältigen.
Damit war auch der Mannschaftskampf bereits verloren.
Mittlerweile hatte Christian Zdzuj durch zähe Verteidigung trotz einer Minusfigur
wieder Remischancen, nachdem es ihm gelungen war, fast alle gegnerischen Bauern zu
eliminieren. Schließlich konnte er noch in ein Endspiel Turm + Springer gegen Turm abwickeln.
Der Gegner versuchte zwar noch 50 Züge lang mit der Mehrfigur zu gewinnen,
aber Christian wusste, wie dieses Endspiel Remis zu halten war.
Sehr unglücklich für Markdorf endete dann noch die Partie an Brett 6.
Hans-Ulrich Östreicher musste sich mit Schwarz lange aufmerksam verteidigen.
Nach einem gegnerischen Fehler gelang es ihm eine Qualität zu gewinnen,
aber der Gegner hatte einen starken gedeckten Freibauern.
In der Folge gelang es Hans-Ulrich die Damen zu tauschen und eine klar bessere
Stellung zu erreichen. Mit einem überhasteten Bauernvorstoß brachte er sich aber
um die Früchte seines bisher ordentlichen Spiels.
Zu allem Überfluß patzte Hans-Ulrich dann noch und sein Gegner konnte
mit seinem weit vorgerückten Bauern die Partie noch für sich entscheiden.
Vielleicht fiel diese 2:6 Niederlage etwas zu hoch aus, aber der Sieg
war für die Gastgeber vollauf verdient.
Markdorf 1 findet sich nach nur drei Runden auf dem letzten Tabellenplatz wieder.
Eine deutliche Leistungssteigerung in den folgende Runden ist nötig, um dem Abstiegsstrudel zu entkommen.
Verbandsliga Ergebnisse Runde 3.
3.11.2024 (he)
Markdorf 2 hatte am 27.10.2024 die Mannschaft Wetzisreute 1 zu Gast, die mit einem DWZ Schnitt von 1776 zu den stärksten Mannschaften in der Bezirksliga Süd zählt. Unsere Spieler haben sich viel vorgenommen, doch es kam völlig anders als erwartet. Am Ende stand nur ein magerer kampfloser Punkt auf unserem Habenkonto, während der bärenstarker Gegner ganze 7 Punkte einfuhr. Der Traum vom Aufstieg scheint mit diesem Debakel schon ausgeträumt zu sein.
Kampflose Niederlage an Brett 1 und ein kampfloser Sieg an Brett 3
Unser Brett 1 blieb diesmal unbesetzt. Thomas Arnold konnte krankheitsbedingt nicht antreten.
An Brett 3 gab es eine ähnliche Situation für die Wetzisreuter.
Ihr Spieler hatte irrtümlich angenommen, dass das Match in Wetzisreute stattfinden würde.
Er kam dann trotzdem noch mit großer Verspätung ins Vereinshaus,
doch die 30 Minuten Spielzeit auf seiner Uhr waren abgelaufen.
Damit stand je ein kampfloser Punkt für beide Mannschaften im Ergebnisprotokoll.
Und dies sollte der einzige Brettpunkt für die Markdorfer an diesem Tag bleiben.
Ein frühes Debakel für Hermann Ebner
Einen rabenschwarzen Tag erwischte der Mannschaftsführer Hermann Ebner
mit Weiß an Brett 4. Er stellte bereits im 8.Zug seine Partie ein, in der Annahme,
einen frühen Mattangriff mit massiven Materialopfern durchsetzen zu können.
Dies stellte sich jedoch 5 Züge später als falsch heraus.
Er hatte das Abspiel bis zum 12. Zug zwar richtig berechnet,
aber den dann folgenden einzigen Verteidigungszug gegen das Matt völlig übersehen.
Besonders ärgerlich für Hermann war auch der Umstand, dass er die Theoriefortsetzung
im 8.Zug kannte, die ihm auch einen großen Entwicklungsvorsprung beschert hätte.
Er schleppte die Partie noch bis zum 27.Zug, um dann frustriert aufzugeben.
Solide Leistung unseres Jugendspielers Felix Schmidt trotz Niederlage
Unser junger Ersatzspieler Felix spielte an Brett 8 mit Weiß gegen einen fast
400 DWZ Punkte stärkeren Gegner und mußte diesem Umstand schließlich Tribut zollen.
Er gab im 28.Zug bei drohendem Figurenverlust und in schwieriger Stellung auf.
Dabei zeigte er ein gutes Positionsverständnis.
Bei etwas mehr Präzision in seinem Spielaufbau sollte er auch diesen stärkeren
Gegnern Paroli bieten können.
Damit stand es nach nur zwei Stunden Spielzeit bereits 3:1 für die Gäste.
Drei weitere Niederlagen...
An Brett 6 konnte Benjamin Rauscher mit Weiß die Partie bis weit in das Mittelspiel
etwa ausgeglichen gestalten. Ehe er seine verbundenen Freibauern auf der b-
und c-Linie in Bewegung setzen konnte, sah er sich jedoch mit einem
Dame-Springer Angriff auf seine Königsstellung konfrontiert.
Sein Verteidigungskonzept erwies sich als fehlerhaft.
Dies kostete ihm schließlich einen Springer und einige Züge später auch das Spiel.
An Brett 7 konnte Ersatzspieler Jost Neigenfind mit Schwarz gegen einen spielstarken,
aber DWZ schwachen Gegner die Partie über lange Strecken ausgeglichen gestalten.
Das Spiel war von kleineren Ungenauigkeiten auf beiden Seiten gekennzeichnet
und Jost gewann im 25.Zug die Qualität.
Die Engine bewertet diese Stellung aber als völlig ausgeglichen.
In der Folge fand Jost jedoch nicht die richtigen Züge, um ein entscheidendes
Eindringen der gegnerischen Dame in seine Stellung zu verhindern und mußte im 32.Zug aufgeben.
Nicht viel besser erging es dann Jose Bravo mit Schwarz an Brett 5.
Er kam gut aus der Eröffnung und konnte eine Schwäche in der gegnerischen Stellung
produzieren sowie etwas Druck aufbauen. In der Folge spielte Jose jedoch zu passiv,
während sein Gegner seine Figuren aktivieren konnte.
Seine beiden Springer drangen in die schwarze Stellung ein, was zu entscheidenden
Materialverlust führte. Jose blieb dann nur noch die Aufgabe.
Damit stand es nach 3 Stunden Spielzeit 6:1 für Wetzisreute.
Marius Dohon verliert nach großem Kampf
Die letzte Partie des Tages wurde an Brett 2 entschieden,
wo Marius mit den weißen Steinen seinem jungen und ambitionierten Gegner
einen großen Kampf lieferte. Das Spiel verlief über weite Strecken ausgeglichen.
In der finalen Phase, mit beiden Damen auf dem Brett, dominierte Marius das Zentrum.
Es gelang ihm, ein verbundenes Freibauernpaar auf der d- und e- Linie zu etablieren
und bis zu sechsten Reihe voranzutreiben. Sein Gegner verteidigte sich jedoch präzise
und hielt mit gutem Figurenspiel und Angriff auf der g-Linie auf die weiße Königsstellung dagegen.
Zum Schluß gelang es ihm, diesen Angriff auch durchzusetzen
und entscheidenden Materialvorteil zu erlangen, was Marius zur Aufgabe zwang.
Damit stand nach 5 Stunden Spielzeit das Endergebnis mit 1:7 fest. Eine bittere Klatsche.
Unsere ambitionierte 2. Mannschaft bekam gegen einen Top-Favoriten der Liga,
der ebenfalls auf zwei Stammspieler verzichten mußte, ihre Grenzen aufgezeigt.
Wir können nicht von Pech sprechen, sondern müssen anerkennen,
dass die Wetzisreuter Mannschaft an diesem Tag einfach um eine Klasse besser gespielt
und in dieser Höhe auch verdient gewonnen hat.
Nun gilt es, die Ärmel hoch zu krempeln und in den nächsten Spielen einfach bessere
Leistungen abzurufen.
Bezirksliga Ergebnisse Runde 2.
20.10.2024 (dk)
Markdorf 1 verliert in der 2.Runde der Verbandsliga mit einer unterirdischen Leistung sein Heimspiel gegen Balingen 1 mit 2½:5½.
Nachdem Markdorf 1 sich in der ersten Runde der Verbandsliga ein beachtenswertes 4:4 gegen Langenau erkämpft hatte, schienen wohl die meisten Markdorfer mit einem leichten Sieg gegen Balingen 1 gerechnet zu haben. Doch im Gegensatz zur Auftaktrunde traten die Balinger mit ihrem stärkstem Team an. Bei Markdorf fiel zwar kurzfristig Felix Andraschko wegen Krankheit aus, aber trotzdem waren die Markdorfer nominell an fast allen Brettern besser.
An Brett 3 erreichte Robert Savic mit Schwarz schnell die bessere Stellung.
Sein Gegner wehrte sich aber zäh und Robert fand in der gegnerischen Stellung
den Aus-Schalter leider nicht. Schließlich hätte er sich mit einem Remis zufrieden
geben müssen, aber dann übersah er auch noch ein einfaches Damenopfer seines Gegners,
nachdem er matt gesetzt wurde.
An Brett 6 wurde Markdorf dann schon mit einem zweiten Genickschlag angezählt.
Christian Zdzuj ging früh aggressiv im Zentrum vor,
hätte aber statt dessen vermutlich besser seine Entwicklung abgeschlossen.
Sein Gegner nutzte dies mit einem Gegenschlag im Zentrum aus,
nachdem seine Figuren plötzlich eine gefährliche Aktivität entfalteten.
Es war bezeichnend, dass am Ende ein Turm und Läufer von Christian
gar nicht am Spiel teilgenommen hatten.
Hans-Ulrich Östreicher kam an Brett 6 gut aus der Eröffnung heraus
und ergiff bald die Initiative.
Im Mittelspiel gewann er zwar eine Qualität, musste dafür aber zwei Bauern geben
und sein König stand auch recht luftig.
Am Ende konnten die Markdorfer hier mit einem Remis zufrieden sein.
Wichtig war der Anschlusstreffer von Zlatko Jurisic an Brett 6,
denn an der Hälfte der anderen Bretter standen die Markdorfer kritisch.
Zlakto spielte mit Weiß sehr vorsichtig, hatte aber immer leichten Vorteil.
Sein Gegner schob die Bauern vor seinem König voran,
wohl in der Meinung einen Königsangriff aufziehen zu können.
Aber damit entböste er nur seinen König und Zlakto nutzte diese in der Folge
zum Sieg aus.
An Brett 1 konnte Dieter Knödler mit etwas Glück dann zum 2½2½
Zwischenstand ausgleichen.
In einer bekannten Theorievariante opferte sein Gegner mit Weiß einen Bauern,
erhielt dafür langfristig Möglichkeiten für einen Königsangriff.
Seine Gegner griff dann auch verhement an, aber Dieter verteidigte zunächst solide.
Schließlich patzte er, aber sein Gegner fand in Zeitnot nicht
die korrekte Fortsetzung, nach der Dieter höchstens noch ein Remis gehabt hätte.
So konnte Dieter den Angriff abwehren und am Ende mit zwei Mehrbauern im Endspiel
gewinnen.
Die Gäste gingen dann an Brett 2 wieder in Führung.
Florian Gagel konnte mit Weiß gar nichts aus der Eröffnung herausholen.
Trotz frühem Damentausch fühlte sich sein König in der Mitte recht unwohl.
Sein Gegner nutzte dies sehr geschickt aus und Florian kam immer mehr unter Druck.
Am Ende verlor er nach einem groben Fehler.
An Brett 8 eröffnete Marius Dohon zunächst solide. Doch plötzlich opferte er eine
Figur für unklaren Königsangriff. Die Verteidigung war zwar nicht einfach,
aber der Gegner fand leider die einzigen Züge.
Marius hatte zwar etwas Kompensation, weil sich der gegnerische Damenflügel
noch im Tiefschlaf befand. Dann kam doch noch ein Fehler seines Gegners.
Marius gewann die gegnerische Dame und hätte dann mindestens ein Remis drin gehabt.
Doch aufgrund des Mannschaftsspielstandes versuchte er zu gewinnen und
überzog die Partie dann noch.
Die letzte Partie an Brett 7 ging dann auch noch an die Gäste.
Jürgen Wulf kam mit Schwarz aus der Eröffnung heraus in eine schwierige Stellung.
Es grenzt fast an ein Wunder, dass Jürgen nicht schon früh im Königsangriff unter ging.
Mit zäher Verteidigung schleppte er die Stellung noch in ein Endspiel.
Aber als es seinem Gegner gelang in ein leicht gewonnenes Bauernendspiel abzuwickeln,
musste Jürgen sich schließlich geschlagen geben.
Diese Niederlage ist für die Markdorfer besonders bitter, denn Balingen
ist ein direkter Konkurrent im Abstiegskampf und hätte geschlagen werden müssen.
So weht bereits nach der zweiten Runde den Markdorfern ein
ordentliches Abstiegslüftchen in die langen Gesichter.
Verbandsliga Ergebnisse Runde 2.
21.09.2024 (dk)
Markdorf 1 startete mit einem 4:4 auswärts gegen Langenau in die neue Saison in der Verbandsliga. Markdorf 3 kam in der ersten Runde gleich mit ½:5½ auswärts gegen Ertingen 1 unter die Räder.
Markdorf 1 hatte sich in der vorangegangenen Saison knapp in der Verbandsliga gehalten. Grund war die Einführung einer neuen Baden-Württemberg-Liga. Dadurch sind in den darunter liegenden Spielklassen weniger Mannschaften als sonst üblich abgestiegen, so auch in der Verbandsliga. Neue Mannschaften rückten aus den unteren Ligen in die Verbandsliga auf. Die Auftaktrunde in der Verbandsliga war deshalb eine erste Standardortbestimmung. Markdorf 1 musste auswärts gegen Langenau antreten, ein Team das in den vergangenen Jahren meist in der oberen Tabellenhälfte zu finden war. Markdorf 1 konnte fast in Bestbesetzung anreisen, nur an Brett 8 fehlte Jürgen Wulf. Für ihn kam der junge TJ Bischoff zu seinem ersten Einsatz für Markdorf 1. Bei Langenau fehlten gleich zwei Stammspieler, so daß die Chancen recht ausgeglichen waren.
An Brett 6 einigte sich Hans-Ulrich Östreicher mit seinem Gegner in einer ausgeglichenen Stellung auf ein Remis. Hans-Ulrich kam mit Schwarz ordentlich aus der Eröffnung, konnte in der Folge aber nicht mehr erreichen.
An Brett 3 verkürzte Felix Andraschko mit einem Sieg die Langenauer Führung. Felix kam aus der Eröffnung mit einer leichten Initiative aus der Eröffnung heraus. Doch alles was er erreichen konnte war ein Übergang in ein Turmendspiel, bei dem er die bessere Bauernstellung hatte. Alles sah nach einem Remis aus, aber nach einigen gegnerischen Ungenauigkeiten hatte Felix plötzlich einen Bauern mehr und den gefährlicheren Freibauern. Diesen Vorteil verwertete er dann solide zu einem ganzen Punkt.
Nach ungewöhnlich kurzer Matchdauer von kaum 4 Stunden Spielzeit
war der 4:4 Endstand erreicht - das gleiche Ergebnis wie im Vorjahr.
Damit kann Markdorf 1 durchaus zufrieden sein, aber erst die nächsten Matches
werden zeigen, wie dieser Pubktgewinn einzuordnen ist.
Verbandsliga Ergebnisse Runde 1.
Markdorf 3 durfte aufgrund der Ligaverschiebungen in die Kreisliga aufsteigen.
Schon vor der Saison war klar, dass die Aufgabe für das junge Markdorfer Team sehr schwierig werden würde.
Doch mit einer so deutlichen Startniederlage von ½:5½ auswärts
gegen Ertingen 1 hätte wohl kaum jemand gerechnet.
Markdorf 3 musst zwar mit einem Mann weniger antreten,
aber trotzdem war die nominellen Kräfteverhaltnisse nicht so schlecht.
Einzig Neuzugang Dhaneesh Naduvilayil konnte ein Remis erreichen.
Jetzt gilt es die Flinte nicht gleich ins Korn zu werfen, sondern mit einer
"jetzt erst recht" Einstellug die nächsten Partien anzugehen.
Kreisliga Ergebnisse Runde 1.
21.09.2024 (he)
Markdorf 2 startete am 15.9.2024, mit einem eindrucksvollen 5½:2½ Auswärtssieg gegen Tettnang 2 in die neue Saison der Bezirksliga Oberschwaben Süd. Mit vier Siegen, drei Unentschieden und nur einer Niederlage war es ein gelungener Auftakt für unser ambitioniertes Team, das den Aufstieg fest im Visier hat.
Frühes Remis von Marius Dohon gegen den Tettnanger Spitzenspieler Marc Kreuzahler
Marius spielte an Brett 2 gegen Marc Kreuzahler, den stärksten Spieler
der Tettnanger Mannschaft (DWZ 1886).
Mit den schwarzen Steinen gelang es Marius früh, die Initiative zu ergreifen.
Doch einige kleine Ungenauigkeiten ließen seinen Gegner wieder ins Spiel kommen,
sodass man sich schließlich auf ein gerechtes Remis einigte.
Beeindruckende Siege an den Spitzenbrettern
Wenig später beendeten drei weitere Spieler fast zeitgleich ihre Partien.
Besonders hervorzuheben ist der Sieg von Thomas Arnold an Brett 1.
Er nutzte geschickt positionelle Schwächen und überspielte seinen Gegner.
Nach nur 30 Zügen war der Sieg für Thomas gesichert, als sein Gegner vor der Wahl stand,
entweder einen Turm zu verlieren oder mattgesetzt zu werden.
An Brett 4 zeigte Hermann Ebner ebenfalls eine starke Leistung.
Sein Gegner hielt die Partie bis ins Mittelspiel offen,
hatte aber zunehmend Schwierigkeiten mit Hermanns druckvollem Spiel.
Im 27. Zug bot der Tettnanger ein Remis an, doch fünf Züge später stellte er eine
Figur ein und gab die Partie entnervt auf.
Auch Johanna Dohon an Brett 5 zeigte eine solide Leistung.
Ihr Gegner überraschte mit einer seltenen Eröffnungsvariante,
aber Johanna ließ sich nicht beeindrucken.
Nach einem Figurentausch landeten beide in einem ausgeglichenen Endspiel,
sodass ein Remis die logische Folge war.
Somit stand es nach vier beendeten Partien bereits 3:1 für Markdorf 2.
José Bravo erreicht ein sicheres Remis
José spielte an Brett 7 eine sehr solide Partie mit den weißen Steinen.
Sein Gegner wählte eine Verteidigungsstrategie, die zwar potenzielle Angriffschancen bot,
aber die Stellung blieb geschlossen. Beide Spieler bauten eine Stonewall-Struktur auf,
und nach 25 Zügen war klar, dass keiner mehr nennenswerte Fortschritte erzielen konnte.
Daher einigten sich beide auf ein Remis.
Thomas Junior Bischoff brilliert – Hans Bleecke verliert trotz Überlegenheit
An Brett 6 zeigte Thomas Junior seine Klasse.
In einer zunächst blockierten Stellung wartete er geduldig auf seine Chance,
die a-Linie zu öffnen und einen Angriff auf dem Damenflügel zu starten.
Dies führte zum Gewinn des Sockelbauern auf der c-Linie.
Durch Ausnutzen weiterer Schwächen in der etwas unkoordinierten gegnerischen
Stellung erreichte er dann entscheidenden Vorteil. Sein Gegner gab dann auch bald auf,
womit Thomas den Mannschaftssieg sicherte.
Weniger Glück hatte Hans an Brett 3 mit den weißen Steinen.
Ihm gelang es früh, einen Positionsvorteil zu erarbeiten, indem er das Zentrum dominierte.
Schwarz stand unter erheblichem Druck und konnte seine Figuren kaum entwickeln.
Doch Hans verbrauchte zu viel Zeit und hatte am Ende des Mittelspiels
nur noch 20 Minuten auf der Uhr.
In Zeitnot unterliefen ihm zwei folgenschwere Fehler, die ihn schließlich 2 Bauern
kosteten und seinem Gegner im Endspiel einen entscheidenden Vorteil verschafften.
Hans musste sich geschlagen geben.
Dhaneesh Naduvilayil setzt den Schlusspunkt
Die letzte Partie des Tages wurde an Brett 8 entschieden,
wo Dhaneesh mit den schwarzen Steinen eine starke Leistung zeigte.
Die Partie entwickelte sich zu einem taktischen Schlagabtausch,
in dem Dhaneesh die Kontrolle behielt. Durch kluge Manöver am Königsflügel
und das konsequente Ausnutzen der Schwächen seines Gegners konnte er die Oberhand gewinnen.
Nach 41 Zügen musste sein Gegner die Segel streichen.
Fazit
Unsere fairen und sympathischen Gegner aus Tettnang hatten diesmal sprichwörtlich
"schwarz gesehen". Drei Markdorfer Siegen mit den schwarzen Steinen durch Hermann
(Brett 4), Thomas Junior (Brett 6) und Dhaneesh (Brett 8),
sowie der souveräne Sieg von Thomas Arnold (Brett 1) mit Weiß,
stand nur ein Tettnanger Sieg an Brett 3 gegenüber.
Die restlichen Partien endeten mit verdienten Remis.
Insgesamt war es ein hochverdienter und überzeugender Auftaktsieg für unsere zweite Mannschaft,
der viel Selbstvertrauen für die kommenden Mannschaftskämpfe geben sollte.
Mit dieser starken Leistung ist unser Team auf einem guten Weg,
die ambitionierten Saisonziele zu erreichen. Doch es liegt noch ein weiter Weg vor uns.
23.4.2024 (dk)
Auch in der letzten Runde konnte Markdorf 1 in der Verbandsliga keinen Sieg mehr verbuchen. Mit einem enttäuschenden 4:4 auswärts in Tettnang beendet Markdorf die Saison auf dem vorletzten Tabellenplatz. In der letzten Runde der Bezirksliga verlor Markdorf 2 gegen Tettnang 2 mit 3:5. In der A-Klasse gewann Markdorf 3 mit 4:2 das Heimspiel gegen Bad Saulgau.
Schon vor der letzten Runde in der Verbandsliga stand Markdorf 1 mit dem Rücken
zur Wand. Aus eigener Kraft konnte sich das Team nicht vor dem drohenden Abstieg retten,
aber Voraussetzung war natürlich ein Sieg gegen Tettnang, um so eventuell WD Ulm
noch überholen zu können. Aber auch an diesem Tag hatten die Markdorfer kein Glück.
An Brett 1 endete die Partie mit einem schnellen Remis.
In einer scharfen Eröffnungsvariante fand Dieters Gegner ein Loch in seiner
Vorbereitung, so dass Dieter das Remis durch Dauerschach forcieren musste.
An Brett 8 spielte Jose Bravo eine solide Partie.
Mit Schwarz wollte Joses seinen Gegner mit einem Gambit überraschen,
Doch dieser blieb unbeeindruckt und entwickelte sich ruhig und solide,
ohne sich am Bauern fest zu halten.
In etwa ausgeglichener Stellung einigten sich die Spieler dann auf ein Remis.
An Brett 3 gab es dann den ersten Nackenschlag für die Markdorfer.
Zunächst kam Felix Andraschko an Brett 3 ordentlich aus der Eröffnung heraus.
Doch dann verzettelte er sich etwas und in Zeitnot schlug er einen vergifteten
Bauern, nachdem er zwei Züge später seine Dame verlor und die Partie aufgeben musste.
Auch an Brett 5 musste Zlatko Jurisic mit einem Remis zufrieden sein.
Mit Weiß konnte er aus der Eröffnung nichts herausholen.
Sein Gegner übernahm sogar recht schnell die Initiative und Zlatko musste
sehr aufmerksam spielen, um das Gleichgewicht zu halten.
Den zweiten Nackenschlag erlitten die Markdorfer an Brett 7.
Jürgen Wulf kam zunächst besser aus der Eröffnung heraus.
Aber auch er verdarb seine gute Stellung und nachdem sein Gegner auf die Grundreihe
eindringen konnte, war es schnell vorbei.
An Brett 4 kam auch Robert Savic nicht über Remis hinaus.
Mit Schwarz konnte er zwar schnell ausgleichen, aber mehr war auch nicht drin.
Nun stand es bereits 4:2 für die Gastgeber und es waren noch zwei Partien offen.
An Brett 2 musste Florian Gagel lange Schwitzen.
Zwar gewann er nach einem Fehler seiner Gegnerin einen Bauern, aber seine
Gegnerin hatte eine gefährliche Initiative. In der Folge konnte Florian mit
aufmerksamer Verteidigung alle Angriffsversuche abwehren und am Ende
entschied sein Mehrbauern im Damenendspiel die Partie.
Nach langem Zittern gewann dann auch Hans-Ulrich Östreicher an Brett 5 seine
Partie im Leichfigurenendspiel und rettete für Markdorf wenigstens das
Mannschaftsunentschieden.
Markdorf 1 beendet eine sehr unglücklich verlaufene Saison nun auf dem vorletzten Platz.
Ein kleiner Trost bleibt, dass auch ein Sieg gegen Tettnang nichts genützt hätte,
denn WD Ulm gewann gegen Ebersbach und bleibt damit vor Markdorf 1.
Aufgrund der Ligaumstrukturierungen in den Schachverbänden Baden und Württemberg
ist noch nicht endgültig klar, ob Markdorf in der Verbandsliga verbleibt
oder absteigen muss. Erst nach den Relegationsspielen zur 2.Bundesliga
im Mai, wird es ein endgültiges Ergebnis geben.
Aber für Markdorf 1 stehen die Chancen auf einen Verbleib in der Verbandsliga
aktuell recht schlecht.
Verbandsliga 2023/24: Ergebnisse Runde 9
(md/he) Auch Markdorf 2 beendet eine enttäuschend verlaufende Saison in der Bezirksliga
auf dem vorletzten Tabellenplatz.
Die Anzahl der Absteiger aus der Bezirksliga sind auch noch unklar,
aber hier ist es sehr wahrscheinlich, dass sich Markdorf 2 halten wird.
Markdorf 2 hatte sich zu Saisonbeginn einiges vorgenommen,
doch am Ende müssen die Markdorfer kleinlaut zugeben,
dass sie den selbstgestellten Ansprüchen in keiner Weise gerecht wurden.
In der letzten Runde verlor Markdorf 2 auch noch auswärts gegen den Tabellenletzten Tettnang 2 mit 3:5.
Den einzigen wirklichen Lichtblick gab es durch Thomas Arnold am Brett 1.
Er überraschte seinen Gegner mit Weiß in einer damenindischen Partie im 22. Zug
mit einem positionelles Springeropfer auf f7, das ihm 2 Leichtfiguren
gegen einen Turm plus 2 Bauern und zusätzlichen Angriff auf eine geschwächte
Königsstellung brachte. Es gelang ihm, diesen Vorteil stetig auszubauen
und in eine absolute Gewinnstellung zu verwandeln.
Sein Gegner gab dann auch in aussichtsloser Stellung im 37. Zug auf.
Hans Bleecke sah sich am Brett 2 mit dem stärksten Spieler der Tettnanger
konfrontiert und kam mit Schwarz ganz gut aus der Eröffnung.
Er hatte sich dann aber im Mittelspiel in riskante taktische Verwicklungen eingelassen,
die sein starker Gegner präziser berechnet hatte. Ein total verlorenes Endspiel war die Folge.
Johanna Dohon ließ am Brett 3 mit Weiß nichts anbrennen.
Sie spielte eine ziemlich sichere und ruhige Partie und konnte einen minimalen
Vorteil im Mittelspiel erreichen, nahm aber dann ein Remisangebot des Gegners an.
Jose Bravo spielte am Brett 4 mit Schwarz eine interessante und unkonventionelle Partie.
Er übernahm ab dem Mittelspiel die Initiative und hatte schließlich in einem
schwierigen Turmendspiel zwei Mehrbauern auf dem Brett, übersah jedoch in Zeitnot
eine forcierte Gewinnfortsetzung. Man einigte sich schließlich auf Remis.
Marius Dohon lieferte am Brett 5 eine Partie ab, die nichts für schwache Nerven war.
Er kam in einem angenommen Damengambit schlecht aus der Eröffnung heraus
und stand wohl klar auf Verlust. Dann suchte er nach praktischen Chancen,
um doch noch ein Remis zu erreichen. Er opferte deshalb eine Figur für etwas Gegenspiel
und konnte die Figur auch wieder zurückgewinnen.
Schließlich landete man in einem Turmendspiel, das Marius schließlich Remis halten konnte.
Ein kleines Wunder – nicht nur für die anwesenden Kiebitze.
Hermann Ebner hatte an Brett 6 mit Schwarz versucht, seinen Gegner aus seinem
Eröffnungsrepertoire zu holen und spielte deshalb eine seltene Variante im Damengambit,
bei der man bei präzisem Spiel mit Schwarz Ausgleich in einer unorthodoxen
Stellung erreichen kann und gute Angriffschancen erhält.
In der Umsetzung unterlief ihm jedoch ein gravierender Fehler, der ihm einen
Zentralbauern und schließlich auch die Partie kostete.
Benjamin Rauscher spielte am Brett 7 mit Weiß seine übliche Damenbauer Eröffnung.
Die Partie verlief lange Zeit ziemlich ausgeglichen. Sein Gegner konnte dann
irgendwann einen Mehrbauern gewinnen, der die Partie schließlich in einem Läufer-Bauern
Endspiel auch entschied.
TJ Bischof kam am Brett 8 schwer in die Partie und stand im Mittelspiel auch erheblich schlechter.
Am Ende gelang es ihm jedoch, die Partie mit viel Kampfgeist Remis zu halten.
Alles in Allem ein sehr ernüchterndes Ergebnis für unsere ambitionierte 2. Mannschaft.
Die Tettnanger waren an diesem Tag einfach besser und haben auch in dieser Höhe verdient gewonnen.
Bezirksliga 2023/24: Ergebnisse Runde 7
Besser lief die Saison für Markdorf 3.
Mit einer Mischung aus alten und jungen Spielern beendet Markdorf 3 die Saison
auf dem zweiten Tabellenplatz.
In der letzten Runde gelang noch ein 4:2 Heimsieg gegen Bad Saulgau,
die allerdings mit zwei Mann weniger angereist waren.
Jost Neigenfind und Werner Roth gewannen deshalb kampflos.
Die Jugendspieler Felix Dreyer und Felix Schmidt erspielten sich ein Unentschieden,
Leo Czarnecki gewann seiner Partie.
A-Klasse 2023/24: Ergebnisse Runde 7
29.3.2024 (md/he)
In der Bezirksliga kam Markdorf 2 zu Hause gegen Mengen 2 trotz zunächst günstigem Matchverlauf nicht über ein Unentschieden hinaus.
Nach einer bisher etwas unglücklich verlaufenden Saison stand Makdorf 2
auf dem vorletzten Tabellenplatz. In der 6.Runde empfingen die Markdorfer die Gäste
des SF Mengen 2 mit dem Ziel, mindestens einen Mannschaftspunkt für den Kampf
um den Klassenerhalt zu sichern.
Das Match begann auch noch sehr vielversprechend,
denn an Brett 1 trat der Gegner gegen Thomas Arnold erst gar nicht an.
Johanna Dohon hatte es am Brett 2 mit einem starken Gegner zu tun (DWZ 1806),
der mit Schwarz in der Eröffnungsphase auch ein sehr aktives Spiel aufzog.
Im Mittelspiel verlor er dann etwas den Faden und auch die Kontrolle.
So hätte er die Qualität gegen zwei Bauern gewinnen können, hat dies jedoch nicht gemacht.
Danach stand er einfach schlechter. Vielleicht unterschätzte er auch unsere Johanna,
die diese Schwäche durch sicheres und präzises Spiel nutzte,
um eine Gewinnstellung auf das Brett zu zaubern.
Sie konnte schließlich ihren e-Bauern verwandeln und ihren Gegner damit zur Aufgabe zwingen.
Wieder eine sehr starke Vorstellung von unserer Jüngsten im Team!
Am Brett 3 begann der Gegner von Marius Dohon die Partie ziemlich ängstlich.
Marius übernahm mit Schwarz sofort die Initiative, gewann die Qualität
und landete bald in einer technisch klar gewonnen Stellung.
In der Folge sah Marius dann eine Fata Morgana und opferte die Qualität zurück,
in der Meinung die Partie damit schnell zu beenden.
Doch dann fand er sich plötzlich in einer ausgeglichenen Stellung wieder.
Nach seiner Fehleinschätzung gelang es ihm wieder den richtigen Weg zu finden
und im weitern Verlauf konnte er die Partie durch starkes
und kompromissloses Angriffsspiel in beeindruckender Weise für sich entscheiden.
Am Brett 4 hatte es Hermann Ebner mit einer starken Jugendspielerin zu tun,
die positionelle Ungenauigkeiten in der späten Eröffnungsphase zu nutzen verstand
und schließlich einen Zentralbauern gewinnen konnte.
Diesen Vorteil wandelte sie schließlich bis zum 29.Zug durch sehr präzises Spiel
in einen sicheren Sieg um, ohne auch nur das geringste Gegenspiel zuzulassen.
Mato Kolas erwischte mit Schwarz am Brett 5 ebenfalls einen rabenschwarzen Tag.
Er erreichte zunächst mit seiner Stonewall Formation eine solide Stellung.
Doch verlor er im frühen Mittelspiel etwas den Faden.
Fehlerhafte Stellungsberechnungen führten dann zu großen materiellen Verlusten,
die seinem Gegner zu einem mühelosen Sieg reichten.
Umso besser lief es am Brett 6 für Benjamin Rauscher mit Weiß.
Nach einer ausgeglichenen Eröffnungs- und Mittelspielphase landete er in einem
Endspiel mit Turm und Bauern, das er souverän und überzeugend gewann.
Dabei konnte er geschickt die Fesselung des gegnerischen Königs zu Bauergewinnen nutzen.
Am Brett 7 eröffnete TJ Bischoff mit Schwarz sehr gut und erreichte eine starke Stellung,
ähnlich einem Wolga/Blumenfeld Gambit, aber ohne einen Bauern zu opfern!
Im Mittelspiel fand er allerdings nicht die richtigen Ideen.
Sein Gegner konnte sich befreien und aktiver werden.
Die Chronisten haben die entscheidende Spielphase leider nicht beobachten können.
Am Ende stand ein Sieg für seinen Gegner im Spielprotokoll.
Für Jost Neigenfind am Brett 8 war es sicherlich ein sehr enttäuschender Tag.
Über weite Strecken spielte er eine sehr gute Partie, sehr aktiv und risikofreudig.
Schließlich stand mit einem Turm mehr gegen mehrere Bauern wohl auf Gewinn.
Doch dann ließ er einen vermeidbaren Gegenangriff seines Gegners zu,
den dieser schließlich zum Erfolg führte.
Fazit: Der Mannschaftspunkt konnte gesichert werden,
jedoch hätten Markdorf 2 mit etwas Glück auch einen Sieg einfahren können.
Wenn es bei einem Absteiger bleibt, dann hat Markdorf 2 bereits vor der letzten
Runde den Klassenerhalt gesichert.
Sollte es zwei Absteiger geben,
dann fällt die Entscheidung erst in der letzten Runde Mitte April.
Bezirksliga 2023/24: Ergebnisse Runde 6
17.3.2024 (dk)
Der Tabellenführer aus Donautal-Tuttlingen erwies sich als der erwartet starke Gegner, aber die 2:6 Heimniederlage von Markdorf 1 war dann doch etwas hoch.
Die Markdorfer mussten auf einen Stammspieler verzichten,
aber auch bei den Gästen aus Donautal-Tuttlingen fehlten zwei Stammspieler.
An den vorderen zwei Bretten hatten die Markdorfer zwar leichte nomnielle Vorteile,
aber an den übrigen Brettern hatten die Gäste die Nase vorn.
Alle Partien waren von Anfang an hart umkämpft.
An Brett 5 musste Christian Zdzuj allerdings als erster aufgeben.
Mit Schwarz geriet er nach einer Eröffnungsungenauigkeit in einen
gefährlichen gegnerischen Angriff. Unter Bauernopfer führte sein
Gegner dann weitere Figuren zum Angriff heran und nach einem groben Schnitzer
war die Partie dann schnell vorbei.
Auch an Brett 4 wurde die Partie praktisch schon am Ende der Eröffnung entschieden.
Robert Savic kam nach einem unbedachten Rösselsprung plötzlich in arge Bedrängnis.
Dann verlor er einen Bauern ohne jegliche Kompensation
und in der Folge verwertete sein Gegner den Vorteil sicher zum 2:0 für die Gäste.
An Brett 2 eröffnete Florian Gagel mit Weiß etwas passiv, so dass sein Gegner
problemlos ausgleichen konnte. In einem komplizierten Mittelspiel verbrauchte
Florian zwar recht viel Zeit, aber auch er selbst war überrascht
als er im 38. Zug in ausgeglichener Stellung die Bedenkzeit überschritt.
Die Gäste führten nun bereits 3:0 und an den restlichen Brettern sah es
auch nicht nach vielen Punkten für die Markdorfer aus.
Die Partie an Brett 6 mündete früh in ein damenloses Mittelspiel.
Hans Ulrich Östreicher hatte mit Weiß zwar eine leichte Initiative,
aber die gegnerische Stellung sah zunächst fest aus.
Nachdem weitere Figuren getauscht wurden, konnte Hans-Ulrich immer
mehr Druck aufbauen. Schließlich gewann er zwei Läufer für einen Turm
und diesen Vorteil verwertete er dann sicher zum Anschlusstreffer für die Markdorfer.
Florian Andraschko konnte sich nach langem Verteidigungskampf im Endspiel
schließlich mit ungleichfarbigen Läufern das Remis sichern.
Eine für Markdorf sehr unglückliche Wendung nahm die Partie an Brett 8,
als Jose Bravo seine Gewinnstellung mit einem groben Schnitzer einstellte.
Im Turmenendspiel wäre dann vielleicht auch noch ein Remis drin gewesen,
aber Jose trauerte vermutlich noch zu sehr seinen vergebenen Chancen nach,
so daß auch diese Partie für Markdorf verloren ging.
Damit war der Mannschaftskampf beim Stand von 1½:4½ für die Markdorfer
bereits verloren.
Schließlich verlor auch Jürgen Wulf an Brett 7 nach langem Kampf im Endpsiel.
Ein Remis erzielte dann nur noch Dieter Knödler mit Schwarz an Brett 1.
Auch er stand zwischenzeitlich unter starkem Druck.
Es gelang ihm aber immer wieder etwas Gegenspiel aufzubauen.
Am Ende wurde die Partie dann nochmals hochspannend.
Als es so aussah, als ob sein Gegner endlich die schwarze Verteidigung
überwinden könnte, fand Dieter in beiderseitiger Zeitnot noch ein Figurenopfer,
mit dem er ein fürs Remis ausreichendes Gegenspiel erhielt.
Nach dieser deutlichen 2:6 Niederlage steht Markdorf weiterhin auf dem vorletzten Tabellenplatz.
Auch wenn die Markdorfer in der letzten Runde gegen Tettnang gewinnen würden,
ist wohl ihre beste Chance darauf zu hoffen, daß in dieser
Saison nur ein Team aus der Verbandsliga absteigen wird.
Verbandsliga 2023/24: Ergebnisse Runde 8
25.2.2024 (dk)
In der Verbandsliga erspielte sich Markdorf 1 ein 4:4 auswärts gegen Weiße Dame Ulm. Allerdings hätte an diesem Tag nach dem Matchverlauf mehr drin sein können, ja sogar müssen.
Markdorf 1 musste in der 7. Runde in der Verbandsliga erneut auf einen
Stammspieler verzichten. Die nominellen Vorteile lagen deshalb bei den
Gastgebern, die mit ihrer Bestbesetzung antreten konnten.
Doch das Match begann zunächst zu Gunsten der Markdorfer.
Nach bereits 30 Minuten lag Markdorf mit 1:0 vorne, weil der Ulmer Spieler an Brett 2
nicht erschien und Florian Gagel damit mit einem kampflosen Punkt beschert wurde.
Die übrigen Partien waren aber wesentlich heftiger umkämpft.
An Brett 4 konnten die Gastgeber dann relativ schnell ausgleichen.
Zlatko Jurisic verlor nach einem Eröffnungsfehler einen Bauern und das Rochaderecht.
Sein König wurde dann schnell das Opfer des massiven gegnerischen Figurenangriffs.
Marius Dohon eröffnete an Brett 8 phantasievoll.
In einem komplizierten Mittelspiel ergab sich dann eine interessante Materialverteilung,
in der beide Seiten Chancen hatten. Schließlich einigten sich die Spieler auf ein Remis.
Felix Andraschko brachte die Markdorfer dann wieder in Führung.
Auch hier hatten beide Seiten Chancen, aber am Ende gaben die Zentrumsbauern
und die Drohungen auf der langen Diagonale den Ausschlag.
Auch hier glichen die Gastgeber postwendent wieder aus.
An Brett 5 hatte Christian Zdzuj zwar ein zunächst stark aussehendes Zentrum,
aber sein Königsflügel dämmerte im Dornröschenschlaf dahin.
Obwohl Christian die Damen tauschen konnte, gelang es seinem Gegner
seinen Entwicklungsvorsprung zum Sieg auszubauen.
Die restlichen drei noch laufenden Partien standen aber alle günstiger für Markdorf,
ein knapper Mannschaftssieg schien in greifbarer Nähe zu liegen.
An Brett 1 kam Dieter Knödler mit Weiß gut aus der Eröffnung heraus.
Dieter erstickte den beginnenden gegnerischen Königsangriff bereits im Keime
und ging im Zentrum vor. Allerdings übersah er einige gute Möglichkeiten,
die klar bessere Stellung zu erhalten. Sein Gegner verteidigte sich zäh
und Dieter fand trotz Raumvorteil kein Durchkommen.
Nachdem sein Gegner dann auch noch die Zeitnot überstanden hatte,
akzeptierte er schließlich das Remisangebot,
weil die Partie an Brett 7 zu diesem Zeitpunkt klar für Markdorf gewonnen schien.
Hans-Ulrich Östreicher kam an Brett 6 mit Schwarz gut aus der Eröffnung heraus
und konnte seinem Gegner einen Isolani verpassen. Hans-Ulrichs Figuren
waren sehr aktiv und schließlich gewann er einen Bauern.
Allerdings war die Partie in ein Leichtfigurenendspiel übergegangen,
in dem die Verwertung des Mehrbauern kaum möglich war.
Auch hier nahm Hans-Ulrich das Remisangebot seines Gegner schließlich an.
Die letzte Partie an Brett 7 endete dann doch noch enttäuschend für Markdorf.
In einem komplizierten Mittelspiel opferte Jürgen Wulf eine Figur für zwei Bauern
und Königsangriff. Auch wenn das Elektronenhirn das Opfer in der Analyse nach der Partie
als inkorrekt bewertete, war es für den Verteidiger extrem schwer zu spielen,
da sein König ohne Bauernschutz in der Mitte stand.
Schließlich gewann Jürgen seine geopferte Figur zurück und hatte am Ende im
Endspiel mit jeweils T+S+Bauern zwei Mehrbauern.
Lange Zeit stand Jürgen auf Gewinn, doch am Ende einer langen Partie
ließ er die Zugwiederholung zu und die Partie endete mit Remis und der Mannschaftskampf mit 4:4.
Zu diesem nach dem Matchverlauf sehr unglücklichen Punktverlust kommt
für die Markdorfer auch noch hinzu, dass die Matches der Konkurrenz
ungünstig für Markdorf verliefen.
So findet sich Markdorf 1 nun auf dem vorletzten Tabellenplatz wieder.
Verbandsliga 2023/24: Ergebnisse Runde 7
23.2.2024 (he/md)
Mit einem 5:3 Auswärtserfolg gegen Lindau 2 machte Markdorf 2 in der Bezirksliga zwei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg.
Nach einigen unglücklich verlaufenen Matches konnte Markdorf 2 in der Bezirksliga
nun endlich wieder einmal zwei Punkte mit nach Hause nehmen.
Am Brett 1 eröffnete Thomas Arnold wie gewöhnlich mit dem Damenbauern.
Die Partie führte aus einer Kombination von Damengambit und Damenindisch zu einer lange Zeit ausgeglichenen Stellung.
Nachdem viele Figuren abgetauscht waren, begann Schwarz die Stellung etwas oberflächlich zu behandeln.
Thomas nutzte dann in einem Endspiel mit S+Bauern auf beiden Seiten
den richtigen Moment, um den Vorteil eines Freibauern auf der a-Linie durch präzises Spiel sicher zu verwerten.
Am Brett 2 wurde Hans Bleecke leider vom jungen und vielversprechenden Talent Johannes Kiefer überspielt.
Nach einem heftigen und kurzen Mittelspiel landete Hans in einem hoffnungslosen Endspiel mit zwei Bauern weniger.
Johanna Dohon spielte am Brett 3 eine starke Partie gegen Mike Montgomery (DWZ 1717).
In einer Damengambit Eröffnung behielt sie stets die Initiative und erlangte einen kleinen, aber dauerhaften Vorteil.
Anhaltender Stellungsdruck ermöglichte dann den Gewinn von zwei Bauern und führte schließlich zu einem sicheren Sieg,
auch wenn sie zum Schluß noch ziemlich in Zeitnot war.
Jose Bravo spielte an Brett 4 gegen Xaver Fichtl eine sehr solide Partie im Caro-Kann.
Nach einem frühen Figurenabtausch ergab sich ein ausgelichenes Endspiel mit T+S+Bauern
auf beiden Seiten, das schließlich zu einem Remis führte.
Marius Dohon bekam es an Brett 5 mit einem sehr erfahrenen Spieler mit über 170 gespielten Turnieren
zu tun. Marius Gegner versuchte sich mit Altindisch, doch Marius war damit nicht einverstanden
und wollte ihn aus seiner Komfortzone holen, was ihm auch gelang.
Marius gewann einen wichtigen Zentralbauern auf e5 und nach weiteren Ungenauigkeiten
seines Gegner stand er auf Gewinn.
Ein Mattangriff bereitete schließlich der Partie ein rasches Ende.
Am Brett 6 sah sich Hermann Ebner mit einem Gegner konfrontiert,
der eine Eröffnung aus seinem eigenen Weiß Repertoire spielte.
Die Partie verlief bis zum 27. Zug ziemlich ausgeglichen.
Schließlich konnte Hermann positionelle Fehler seines Gegners zu einem erfolgreichen
Angriff mit Gewinn von drei verbundenen Mehrbauern im Zentrum nutzen.
Es bedurfte trotzdem noch eines präzisen und aktiv geführten Turmendspiels,
um den Sieg im 60.Zug sicherzustellen.
Am Brett 7 wählte Mato Kolas mit Weiß gegen einen talentierten jungen Spieler
keine optimale Partiestrategie. Seine passive Spielweise ermöglichte es seinem Gegner,
einen entscheidenden Angriff auf dem Königsflügel vorzubereiten und durchzuführen.
Mato gab in aussichtsloser Stellung auf.
Schließlich erreichte Benjamin Rauscher am Brett 8 ein ungefährdetes Remis
in einem Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern plus Bauern.
Markdorf 2 ist mit diesem 5:3 Sieg gegen Lindau 2 dem
Ziel Klassenerhalt ein gutes Stück näher gekommen.
In den letzten beiden Runden geht es gegen Mengen 2 und den Tabellenletzten Tettnang 2.
Holt Markdorf 2 aus diesen beiden Matches noch 2 Punkte, wäre der Klassenerhalt gesichert.
Bezirksliga 2023/24: Ergebnisse Runde 5
20.1.2024 (dk)
Markdorf 1 verliert im Kampf gegen den Abstieg weiter an Boden. In der 6.Runde musste Markdorf 1 eine weitere bittere Heimniederlage mit 3:5 gegen Rangendingen hinnehmen.
Vor der 6.Runde lagen die Markdorfer noch zwei Mannschaftspunkte vor Rangendingen.
Deswegen war es doppelt ärgerlich, dass bei Markdorf zwei zuverlässige
Stammspieler ausfielen. Die Gäste aus Rangendingen konnten mit ihrem üblichen Team antreten.
Trotzdem waren die nominellen Kräftverhältnisse recht ausgeglichen,
aber bei den Markdorfern lief an diesem Tag nicht viel zusammen.
Das Match begann auch gleich mit einem Schock.
An Brett 7 hatte Hans Bleeke nach einem "Bleek-out" nach sieben Zügen bereits
einen Bauern weniger und gleich darauf eine Figur. Er schleppte die Partie zwar
noch einige Züge weiter, aber an der Niederlage änderte sich dadurch nichts.
Die übrigen Partien waren wesentlich spannender und heftiger umkämpft.
An Brett 8 kam Johanna Dohon leider nicht so gut aus der Eröffnung heraus,
kämpfte sich aber zurück und konnte sich ein Remis sichern.
Jürgen Wulf erwischte einen schlechten Tag und musste schließlich seine Partie
an Brett 6 aufgeben.
An Brett 4 kam Robert Savic in einer komplizierten Partie auch nicht über ein Remis hinaus.
An Brett 1 hatte Dieter Knödler mal wieder viel Glück.
Nach einem Eröffnungsfehler geriet Dieter in eine kritische Lage.
Er verteidigte sich zäh und sein Gegner verpasste es mehrfach die Patie klar zu entscheiden.
Statt dessen ließ er Dieter vom Haken und geriet in Zeitnot.
Schließlich überschritt der Gegner im 40.Zug die Bedenkzeit.
Eine bittere Niederlage musste Florian Gagel an Brett 2 einstecken. Zunächst
kam er gut aus der Eröffnung heraus, aber sein Gegner verteidigte sich umsichtig.
Aufgrund des Mannschaftskampfstandes verschärfte Florian die Partie
mit einem zeitweiligen Figurenopfer. Allerdings übersah er dabei eine
versteckte Verteidigungsidee. Schließlich mündete die Partie in ein Läuferendspiel
in dem Florian einen Bauern weniger hatte. Nach einem weiteren Fehler konnte
sein Gegner allerdings in ein gewonnenes Bauerendspiel abwickeln.
Bei Stand von 2:4 standen die Markdorfer nun bereits mit dem Rücken zur Wand.
An Brett 3 musste sich Felix Andraschko am Ende einer langen, kampfbetonten Partie
mit einem Remis zufrieden geben.
Hans-Ulrich Östreicher kam an Brett 5 ordentlich aus der Eröffnung heraus.
In einem ebenfalls kompliziert geführten Kampf konnte er allerdings nie einen
entscheidenden Vorteil erzielen. Nach einem Fehler landete er in einem
Turmendspiel mit einem Bauern weniger. Sein Gegner schien aber kein Turmendspielexperte
zu sein, so dass es Hans-Ulrich gelang die Partie gerade noch Remis zu halten.
Verbandsliga 2023/24: Ergebnisse Runde 6
20.1.2024 (dk)
Auch in der 5.Runde musste Markdorf 1 eine Niederlage einstecken. Mit 3:5 verloren die Markdorfer zu Hause gegen den Tabellenführer aus Ebersbach.
In der 5.Runde empfing Markdorf 1 zu Hause den aktuellen Tabellenführer Ebersbach.
Obwohl Markdorf in Bestbesetzung antreten konnte, waren die Gäste nominell leicht favorisiert.
An Brett 1 geriet Dieter Knödler nach einer Eröffnungsungenauigkeit früh in eine sehr passive Stellung.
Sein Gegner hatte einen Bauern für Initiative geopfert und trotz frühem Damentausch
hatte der Ebersbacher klaren Vorteil. Dieter verteidigte sich zäh, musste schließlich
aber eine Qualität gegeben. Doch damit gewannen seine Figuren plötzlich an Aktivität.
Trotzdem kam das Remisangebot seines Gegners überraschend.
Vielleicht hätte Dieter weiterspielen müssen,
aber er war froh einer frühen Katastrophe entronnen zu sein.
An Brett 5 endete die Partie von Zaltko Jurisic auch mit Remis.
Mit Schwarz erzielte Zlatko schnell Ausgleich. In einer symmetrischen Stellung einigten sich
die beiden Spieler dann auf ein Remis.
Jürgen Wulf kam an Brett 8 mit Weiß nicht über ein Remis hinaus.
Nach der Eröffmnung hatte er zwar das Läuferpaar, aber sein Gegner hatte in
der Isolanistellung das Feld d5 sicher unter Kontrolle.
Schließlich mündete die Partie in ein Endspiel mit je einem Turm,
ungleichfarbigen Läufern und Bauern auf beiden Brettseiten.
Nachdem auch noch die Türme getauscht wurden, war das Remis eine klare Sache.
Hans-Ulrich Östreicher musste an Brett 7 seine ganze Aufmerksameit walten lassen,
um die Partie Remis halten zu können. Mit Schwarz wurde er von einer eher
ungewöhnlichen, aber recht gefährlichen Variante seines Gegners überrascht.
Hans-Ulrich konnte sich dann in ein etwas schlechteres Endspiel retten,
das er dann aber doch recht sicher Remis hielt.
Bisher hatten sich die Markdorf ganz gut gehalten.
Aber nun musste Christian Zdzuj an Brett 6 die Segel streichen.
Mit Weiß kam er zunächst ordentlich ins Spiel, aber mit zunehmender Spieldauer
verlor er den Faden und sein Gegner übernahm die Initiative.
Als dann auch noch Zeitnot hinzu kam, konnte Christian die Partie nicht mehr halten.
Der nächste Rückschlag für Markdorf folgte an Brett 3. Felix Andraschko
stand mit Schwarz immer etwas unbequemer. Im Endspiel verlor er dann einen Bauern,
ohne irgendeine Kompensation. Sein Gegner verwertete seinen Materialvorteil dann
sicher zur 4:2 Führung für die Gäste.
An Brett 3 verkürzte Florian Gagel dann mit Weiß zum 3:4 aus Markdorfer Sicht.
Aus der Eröffnung kam Florian zunächst ordentlich heraus.
Aber igendwie gelang es seinem Gegner unangenehmen Druck gegen auf den weißen Bd4
auszuüben. In Zeitnot patzte sein Gegner dann, Florian gewann
eine Qualität und schließlich auch sicher die Partie.
Die letzten Markdorfer Hoffnungen lagen nun auf Robert Savic an Brett 4.
In einer komplizierten Partie geriet Roberts Angriff am Damenflügel ins Stocken,
nachdem sein Gegner am Königsflügel auf Roberts König losstürmte.
In beiderseitiger Zeitnot lehnte Robert ein Remisangebot seines Gegners ab,
obwohl er da vielleicht schon etwas schlechter Stand.
Nach der Zeitkontrolle fand sich Robert in einem schwierigen Endspiel wieder.
Mit einem überraschenden, temporären Springeropfer konnte sein
Gegner dann in ein klar gewonnenes Turmendspiel überleiten
und Robert sich zur Aufgabe genötigt sah.
Mit dieser 3:5 Niederlage ist Markdorf nun nach einem ordentlichen Saisonstart
in die untere Tabellenhälfte gerutscht.
In der nächsten Runde empfängt Markdorf den Tabellenletzten Rangendingen.
Hier sollten die Markdorfer punkten,
um nicht noch weiter in den Abstiegstrudel gezogen zu werden.
Verbandsliga 2023/24: Ergebnisse Runde 5
10.12.2023 (dk)
Die Markdorfer Teams gehen mit unterschiedlichen Saisonleistungen in die kurze Weihnachtspause.
In Bezirksliga geht Markdorf 2 wohl etwas enttäuscht in die
kurze Weihnachtspause.
Markdorf 2 hatte sich für diese Saison einiges vorgenommen, zumal die Mannschaft
Verstärkung bekommen hatte.
Doch dann verloren die Markdorfer gleich in der ersten Runde klar gegen
Wetzisreute.
Auch in der 2.Runde lächelte Fortuna den Markdorfern nicht zu,
die nicht über ein 4:4 in Leutkich hinaus kamen.
Dabei lag Markdorf 2 bereits mit 4:2 in Führung,
aber am Ende gingen die letzten beiden Partie doch noch verloren.
Hervorzuheben sind die schwer erkämpften Schwarzsiege von Johanna Dohon an Brett 2
und Jost Neigenfind an Brett 8.
Die Remis an den Brettern 3 bis 6 gehen in Ordnung.
Einzig Jose Bravo hatte an Brett 3 mit einem weit vorgerückten Freibauern
auf der a-Linie Gewinnschancen, die sein Gegner aber umsichtig zunichte machte.
An Brett 1 liefert sich Thomas Arnold einen großartigen Kampf mit seinen um
über 200 DWZ Punkte stärkeren Gegner. Am Ende unterlief Thomas dann in Zeitnot
in einem Damenendspiel ein schwerer Fehler, nachdem er die Partie nicht mehr halten konnte.
An Brett 7 sahen die Kiebitze eine dramatische Partie. Am Ende ergab sich ein
Endspiel mit K+T gegen K+S ohne Bauern.
Benjamin Rauscher gelang es dann nicht, dieses selten vorkommende Endspiel
Remis zu halten.
In der 3.Runde erwies sich Ravensburg 1 als der erwartet schwere Gegner.
Markdorf 2 verlor nach zähem Ringen überraschend deutlich auswärts mit 2½:5½.
Dabei begann alles vielversprechend:
Mato Kolas nutzte einen Fehler seines Gegners schon nach einer Stunde zum Sieg,
während Hermann Ebner mit einer löchrigen Verteidigung gegen seinen jungen,
aggressiv spielenden Gegner ziemlich chancenlos die Segel streichen mußte.
An Brett 1 brachte Thomas Arnold Markdorf mit einer großartigen Partie dann wieder in Führung.
In einer ultra scharf geführten Partie,
konterte er den vermeintlichen Mattangriff seines Gegners kaltblütig aus.
Doch Ravensburg schlug an Brett 2 zurück.
Hier konnte Hans Bleeke dem Angriff den gegnerischen Zentralbauern nichts entgegensetzen.
Benjamin Rauscher beendete dann eine turbulente,
von vielen Taktiken geprägte, aber am Ende aussichtslose Partie durch Zeitüberschreitung.
In der Zeitnotphase wurde es nochmals aufregend.
Marius Dohon verlor hier nach einem lange Zeit ausbalanciertem Spiel, wobei er
eine mögliche Zugwiederholung aufgrund des für Markdorf ungünstigen Zwischenstandes vermied.
José Bravo landete nach engagiertem Spiel schließlich mit Schwarz in einem
verlorenen Leichtfigurenendspiel.
Johanna Dohon spielte an Brett 3 sehr stark, musste sich jedoch am Ende mit einem Remis
gegen einen starken Gegner zufrieden geben.
Markdorf 2 findet sich nun auf dem vorletzten Tabellenpaltz wieder
und sollte nun bald Punkte machen, um nicht im Abstiegstrudel unter zu gehen.
Bezirksliga 2023/24: Ergebnisse
In A-Klasse darf Markdorf 3 mit seiner bisherigen Leistung sehr zufrieden sein.
Nach vier Runden kann Markdorf 3 drei Mannschaftssiege vorweisen,
bei nur einer Niederlage gegen den nominell klar überlegenen Tabellenführer Bad Waldsee.
Mit einem deutlichen 4½:1½ Heimsieg gegen Steinhausen 2 schob sich
das Team in der 4.Runde auf den zweiten Tabellenpaltz, nur einen Mannschaftspunkt hinter Bad Waldsee.
Hervorzuheben sind bisher die Leistungen von T.J. Bischoff, der an Brett 1 bisher 3 Punkte aus 4 Partien
holte, ebenso wie Jost Neigenfind an Brett 2.
Der 11-jährige Robert Rul gewann sogar alle drei Partien in seinen bisherigen drei Einsätzen.
Felix Schmidt machte mit einem Remis gegen einen um etwa 600 DWZ Punkte
stärkeren Gegner auf sich aufmerksam.
A-Klasse 2023/24: Ergebnisse
In E-Klasse liegt Markdorf 4 nach vier Runden im Mittelfeld.
In der 4.Runde musste das junge Markdorfer Team auf einige Stammkräfte verzichten.
So ging das Heimspiel gegen Steinhausen 3 klar mit 1:3 verloren.
Den Ehrenpunkt für Markdorf machte Leon Czarnecki an Brett 2,
der bisher auch alle seiner drei Partien gewinnen konnte.
Troz dieser Niederlage dürfen die Markdorfer Jugendlichen mit ihrer bisherigen
Leistungen zufrieden sein.
Manche bestritten ihren ersten Einsatz in einem Teammatch für Markdorf.
E-Klasse 2023/24: Ergebnisse
9.12.2023 (dk)
In der 4.Runde der Verbandsliga mußte Markdorf 1 seine erste Saisonniederlage hinnehmen. Knapp mit 3½:4½ verloren die Markdorfer auswärts in Wernau.
Noch am Vortag hatte es stark geschneit und die Markdorfer befürchteten schon eine sehr langwierige und anstrengende Anreise zum Tabellenzweiten Wernau (am Neckar). Glücklicherweise ließ der Schneefall nach und am Sonntag morgen war es sonnig und kalt und auch die Straßen waren frei. Aber das frühe Aufstehen schien den Markdorfern an diesem Tag noch lange in den Knochen zu stecken. Leider mußten die Markdorfer auf eine bewährte Stammkraft verzichten und reisten mit einem Ersatzmann an. Die Gastgeber konnten hingegen mit ihrem üblichen Team antreten und waren damit nominell leicht favorisiert.
An Brett 4 holte sich Zlatko Jurisic mit solidem Spiel ein schnelles Remis.
Hermann Ebner wurde an Brett 8 von seinem jungen Gegner mit einer selten
gespielte Eröffnungsvariante überrascht.
Nach einem taktischen Überseher verlor Hermann einen Bauern und seiner Figuren standen
zudem auch noch schlecht. Er wehrte sich noch lange, konnte die Niederlage
aber nicht mehr abwenden.
An Brett 5 endete die Partie auch mit Remis. Christian Zdzuj kam mit Weiß
zunächst ordentlich aus der Eröffnung und griff am Königsflügel an.
Seinen König evakuierte er zum Damenflügel, aber dort ergriff sein Gegner
dann die Initiative. Etwas überraschend bot dieser dann Remis an.
Robert Savic mußte sich an Brett 3 am Ende auch mit einem Remis zufrieden geben.
Robert kam mit Weiß zunächst gut aus der Eröffnung heraus und hatte die strategisch
bessere Stellung. Sein Gegner nutzte aber geschickt seinen Entwicklungsvorsprung
unter Bauernopfer zum Angriff auf Roberts König. Robert musste sich aufmerksam verteidigen,
um nicht plötzlich unter die Räder zu kommen.
Leider mußte Florian Gagel an Brett 2 dann die Segel streichen.
Mit Schwarz geriet sein König bereits nach der Eröffnung unter Beschuß.
Florian musste nahezu passiv dabei zusehen, wie sein Gegner langsam seine restlichen
Figuren zum Angriff sammelte, um den entscheidenden Schlag ausführen zu können.
An Brett 7 verkürzte Jürgen Wulf dann zum 2½:3½.
Sein Gegner glich in der Eröffnung mühelos aus.
Nach etwas sorglosem Spiel seines Gegners kam Jürgen in der Folge immer besser ins Spiel.
Im Endspiel gewann Jürgen einen Bauern und schließlich nach langen Kampf auch die Partie.
Nun waren noch zwei Partien offen.
An Brett 6 erkämpfte sich Hans-Ulrich Östreicher im Mittelspiel die etwas bessere
Stellung. Die Partiue mündete in ein Doppelturmendspiel, in dem Hans-Ulrich die
aktiveren Türme hatte. In der Folge unterliefen ihm einige Ungenauigkeiten, so
dass er sich am Ende mit einem Remis zufrieden geben musste.
Als das Remis an Brett 6 abzusehen war verschärfte Dieter Knödler
an Brett 1 die Partie nach der ersten Zeitkontrolle,
denn nur ein Sieg hätte für Markdorf einen Mannschaftspunkt retten können.
Dieter war gut aus der Eröffnung heraus gekommen.
Sein Gegner opferte in der Folge eine Qualität für eine Bauern.
Es war aber nicht einfach die Mehrqualität zur Geltung zu bringen, denn
Dieter's König hatte kaum Schutz, weil er seine Königsbauern bereits weit vorgeschoben hatte.
Nachdem Dieter mit einem zweischneidigen Bauernvorstoß die Partie verschärft hatte,
entbrannte eine dramatisch Partiephase in der Dieter einige Ungenauigkeiten unterliefen.
Dieter musste die Qualität zurück geben und hatte nun einen Bauern weniger.
Nach Übergang in ein Turmendspiel verpasste nun sein Gegner einmal den Gewinn.
So ergab sich ein lehrreiches Turmendspiel T + Bauer gegen Turm,
das Dieter mit genauem Spiel remis halten konnte.
Nach dieser knappen Niederlage liegt Markdor nun im Tabellenmittelfeld.
Im neuen Jahr steht dann am 14.Januar das Heimspiel gegen Tabellnführer Ebersbach auf dem Programm.
Verbandsliga 2023/24: Ergebnisse Runde 4
22.10.2023 (dk)
In der 3.Runde der Verbandsliga kam Markdorf 1 zu seinem ersten Saisonsieg. Mit 5:3 gewannen die Markdorfer zu Hause gegen Deizisau 3 und verbuchten damit zwei wichtige Mannschaftspunkte im Kampf gegen den Abstieg.
Ebenso wie Markdorf 1 war das Gästeteam Deizisau 3 erst in die Verbandsliga aufgestiegen.
Für beide Teams war dies deshalb ein wichtiges Match, um Punkte gegen den Abstieg zu sammeln.
Entsprechend kämpferisch und spannend verliefen auch die Partien.
Den ersten halben Punkt erkämpfte sich Christian Zdzuj mit den schwarzen Steinen
an Brett 5. Sein Gegner spielte recht zaghaft, so dass Christian keine Mühen hatte
die Partie ausgeglichen zu gestalten.
An Brett 3 einigte sich Felix Andraschko schließlich mit seiner Gegnerin auch auf ein Remis.
Felix hatte mit Schwarz zwar keine Mühen auszugleichen, aber mehr war leider nicht drin.
Auch an Brett 6 mußte sich Hans-Ulrich Östreicher mit einem Remis begnügen.
Mit Weiß hatte er zunächst zwar etwas Initiative, aber nach einer Fehleinschätzung
glich sein Gegner aus und die Spieler einigten sich auf ein Remis.
An Brett 4 brachte Robert Savic dann die Markdorfer in Führung.
Sein Gegner spielte die Eröffnung sehr aktiv, nahm dafür aber strukturelle Defizite in Kauf.
Robert mußte mit Weiß jedoch sehr aufmerksam spielen, um die
gegnerische Initiative zu neutralisieren. Schließlich kam er im Endspiel
mit seinem Läuferpaar immer besser ins Spiel und es gelang ihm, einen
gedeckten Freibauern auf der a-Linie zu etablieren, der schließlich
den Ausschlag zum Sieg gab.
An Brett 1 hatten die Markdorfer etwas Glück. Zunächst schien Dieter Knödler mit
Schwarz einfachen Ausgleich zu haben, doch nach einer Ungenauigkeit
kam er langsam in Schwierigkeiten. Seine Gegnerin verpasste jedoch einige Male
sehr gute Möglichkeiten dem Königsangriff eine entscheidenende Wende zu geben.
In gegnerischer Zeitnot konnte Dieter dann gerade noch das Gleichgewicht halten.
An Brett 7 verlief die Partie aus der Eröffnung heraus sehr scharf.
Jürgen Wulf opferte mit Schwarz einen Bauern für eine schnellere Entwicklung.
Sein Gegner gab den Bauern schließlich zurück, um seinen König endlich mit der langen Rochade
aus der Mitte zu bringen. Jürgen stand auch nach Damentausch weiterhin sehr gut.
In Zeitnot griff er jedoch daneben, was seinen Gegner wohl so sehr überraschte,
dass dieser Remis anbot.
Jürgen ließ sich nicht zweimal bitten und nahm das Angebot natürlich sofort an.
Den Mannschaftssieg konnte dann Florian Gagel an Brett 2 mit einem Sieg sicher stellen.
Nach einer Eröffnungsungenauigkeit seines Gegners hatte Florian mit Weiß
die Partie immer fest unter seiner Kontrolle. Alle Angriffsversuche seiner Gegners
am Königsflügel erstickte er im Keime. Am Damenflügel nutzte Florian seinen
Raumvorteil geschickt aus, öffnete eine Linie, die er mit seinen Türmen besetzten konnte.
Aber erst nach einem positionellen Fehlgriff stand Florian mit
einem gedeckten Freibauern auf b6 klar auf Gewinn, der dann auch nicht lange auf sich warten ließ.
Die letzte Partie des Tages an Brett 8 endete ebenfalls mit Remis.
In der Eröffnung übernahm Marius Dohon mit Weiß die Initiative und stand immer etwas aktiver.
Aber es gelang ihm nicht den entscheidenden Durchbruch im Zentrum anzubringen.
Schließlich konnte sich sein Gegner befreien, aber keine der Seiten
konnte den Druck verstärken.
24.9.2023 (dk)
In der 2.Runde der Verbandsliga erkämpft sich Markdorf 1 ein 4:4 auswärts gegen Langenau. Markdorf 4 gewinnt in der E-Klasse klar mit 3:1 zu Hause gegen Mengen 4.
In der 2.Runde der Verbandsliga erkämpfte sich Markdorf 1 auswärts in Langenau ein 4:4.
Dabei hätte auch noch mehr drin sein können.
Die Markdorfer mussten leider kurzfristig einen krankheitsbedingen Ausfall beklagen,
aber Marius Dohon war ein adequater Ersatz.
Da auch bei den Gastgebern ein Stammspieler fehlte, waren die Kräfteverhältnisse etwa ausgeglichen.
Die Markdorfer schienen auch gut vorbereitet zu sein, denn alle kamen recht ordentlich aus der Eröffnung heraus.
Es dauerte dann einige Zeit bis zur ersten Entscheidung.
An Brett 5 kam Zlatko Jurisic mit Weiß nicht über ein Remis hinaus.
Die Partie mündete früh in ein damenloses Mittelspiel, in dem Zlatko eine leichte Initiative verbuchen konnte.
Doch nach einer Ungenauigkeit konnte sein Gegner ausgleichen und die Partie endete friedlich.
An Brett 2 stand Florian Gagel lange Zeit sehr gedrückt. Mangels offener Linien
und einer völlig verschachtelten Bauernstruktur einigten sich die Kontrahenten
dann auf ein Remis.
Nach einer Ungenauigkeit musste Felix Andraschko an Brett 3 ein Remis durch Zugwiederholung anstreben.
An Brett 4 stand Robert Savic nach der Eröffnung zwar etwas gedrückt, aber solide.
Nachdem einige Leichtfiguren getauscht waren,
einigten sich die Spieler hier auch auf ein Remis.
An Brett 7 musste Jürgen Wulf sich zäh verteidigen, um den Remishafen zu erreichen.
Jürgen kam zwar gut aus der Eröffnung heraus, verlor dann aber etwas den Faden und musste
die einzige offene Linie dem Gegner überlassen.
Nachdem aber alle Schwerfiguren getauscht wurden, konnte Jürgen das Endspiel
dann relativ problemlos Remis halten.
An Brett 1 begnügte sich Dieter Knödler schließlich auch mit einem Remis.
Dieter kam zwar mit Raumvorteil aus der Eröffnung, ließ nach einer Ungenauigkeit
aber gewisses Gegenspiel zu. Vor der Zeitkontrolle übersah er dann eine gute Möglichkeit
in Vorteil zu kommen und nahm dann das Remisangebot seines Gegners an.
Christian Zdzuj hätte an Brett 6 der Held des Tages werden können.
Sein Gegner spielte die Eröffnung sehr aktiv und opferte einen Bauern.
Christian konnte den Bauern bis ins Endspiel halten, doch mit 4 gegen 3 Bauern auf einem Flügel
waren die Gewinnausichten eher mager.
Doch nach einem weiteren Fehler seines Gegners gewann Christian einen zweiten Bauern.
Auch nach Übergang in ein Turmendspiel hatte Christian ausgezeichnete Gewinnaussichten.
Nach über 5 Stunden Spielzeit patzte Christian dann leider noch,
und auch die achte Partie endete mit einem Remis.
Verbandsliga 2023/24: Ergebnisse Runde 2
Nachdem Markdorf 4 in Runde 1 spielfrei war, musste das Team in Runde 2
ihre Feuertaufe gegen die Gäste von Mengen 4 bestehen.
Die E-Klasse ist als Einsteigerklasse für Schachanfänger zum Sammeln
von Turniererfahrung gedacht.
Die Mannschaften setzen sich in der Regel aus sehr vielen jungen Spielern zusammen.
Die jungen Markdorfer schlugen sich bei ihren ersten Einsatz recht wacker.
An Brett 2 spielte Felix Dreyer gegen einen Erwachsenen eine solide, aber auch agressive Partie.
Seinen Angriff krönte Felix mit einem Läuferopfer.
Leon Czarnecki hatte an Brett 3 überhaupt keine Problem.
Mit einer schönen taktischen Kombination überspielte er seine Gegnerin sehr schnell.
Eine verrückte Partie spielte Moritz Uterhardt an Brett 4.
Zu Partiebeginn war er wohl noch nicht ganz wach und verlor schnell eine Figur.
Aber er spielte konzentriert weiter, konnte die Partie ausgleichen
und am Ende mit 2 Läufern und Dame den Gegner matt setzen.
Die einzige Niederlage musste Balazs Fülöp an Brett 1 gegen
einen sehr starken jungen Ukrainer einstecken.
Balasz verlor recht früh eine Figur. Er versuchte noch dem Gegner einige
Fallen zu stellen, doch dieser lies sich nicht überlisten
und brachte die Partie solide ins Trockene.
E-Klasse 2023/24: Ergebnisse Runde 2
24.9.2023 (dk)
Die Markdorfer Teams starteten mit durchwachsenen Ergebnissen in die neue Saison. In der Verbandsliga erreichte Markdorf 1 zu Hause gegen Nürtingen ein 4:4. Markdorf 3 verliert in der Bezirksklasse auswärts gegen Wetzisreute mit 3:5. Markdorf startete in der A-Klasse mit einem tollen 5:1 Auswärtserfolg gegen Ravensburg 2.
Nach fünf Jahren des Herumdümpelns in der Landesliga war es nun endlich wieder so weit. Zum Auftakt der Verbandsligasaison 2023/24 empfing Markdorf 1 das erfahrene Team aus Nürtingen in der Gehrenbergstadt. Obwohl die Gäste auf einige Stammkräfte verzichten mussten und Markdorf in Bestbesetzung antreten konnte, waren die Nürtinger nominell leicht favorisiert. Das Match war für die Markdorfer eine erste Standortbestimmung.
Zunächst entwickelten sich an allen Brettern recht kämpferische Partien.
Aber nach kaum mehr als zweieinhalb Stunden Spielzeit ging alles recht schnell.
An Brett 5 einigte sich Zlatko Jurisic mit seinem Gegner in ausgeglichener Stellung auf ein Remis.
Nach einem Fehler seines Gegner gewann Landesliga Topscorer Jürgen Wulf an Brett 8
eine Qualität und dann recht schnell die Partie.
Doch postwendent glich Nürtingen an Brett 3 aus. Felix Andraschko hatte
zwar lange Zeit einen Bauern mehr, doch er stand unter starkem Druck.
Schlussendlich gelang es seinem Gegner dann doch, den entscheidenden Schlag anzubringen.
An Brett 4 war für Robert Savic nicht mehr als ein Remis zu holen,
ebenso für Christian Zdzuj an Brett 6. In beiden Partien hatte man den Eindruck,
dass die Markdorfer etwas besser stünden, aber die Gegner wehrten sich zäh.
Florian Gagel musste sich an Brett 2 auch mit einem Remis zufrieden geben.
Auch hier hatte man den Eindruck, dass Florian im Turmendspiel besser stehen
würde. Sein Gegner suchte nach aktivem Gegenspiel und fand es schließlich auch,
so dass Florain die Zugwiederholung nicht vermeiden konnte.
Nach drei Stunden Spielzeit erhielt Hans-Ulrich Östreicher an Brett 7
ein Remisangebot, ebenso wie Dieter Knödler an Brett 1.
Hans-Ulrich hatte zwar zwischenzeitlich einen weißen Isolanibauern gewonnen,
aber sein Gegner hatte aktives Figurenspiel.
Schließlich mußte Hans-Ulrich seinen Bauern wieder zurückgeben und selbst
das Remis suchen, weshab er das Remisangebot auch annahm.
Aus der Eröffnung heraus geriet Dieter in eine schwierige Stellung,
die im Laufe der Partie immer schlechter wurde.
Allerdings war dies nicht so ganz offensichtlich.
Dieter suchte am Damenflügel nach Gegenspiel, aber sein König stand in der Brettmitte
recht unglücklich.
Mit einem nicht ganz einfach zu sehende Figurenpfer hätte sein Gegner klare
Gewinnstellung erreichen können. Nachdem er diese Möglichkeit verpasst hatte,
stand sein Gegner immer noch etwas besser, weshalb das Remisangebot
Dieter etwas überraschte. Umso freudiger nach er das Angebot an,
was dann auch den 4:4 Endstand sicher stellte.
Für Markdorf 2 verlief der Saisonauftakt in der Bezirksliga nicht wie erhofft.
Mit 3:5 verloren die Markdorfer auswärts gegen die nominell
stärkeren Gastgeber aus Wetzisreute.
An Brett 1 einigte sich Thomas Arnold mit seinem Gegener schnell auf ein Remis.
Auch Teamcaptain Hermann Ebner remisierte an Brett 6 recht zügig.
Neuzugang Hans Bleecke musste sein ganzes Können aufbieten, um eine langwierige
Partie Remis halten zu können.
Für Johanna Dohon war an diesem Tag an Brett 3 leider nicht viel zu holen,
ebensowenig wie für Mato Kolas an Brett 7.
Dafür fertigte Marius Dohon seinen Gegner an Brett 6 souverän ab.
Glück im Unglück und dann wieder Pech hatte Benjamin Rauscher an Brett 8.
Obwohl er früh seine Dame gegen zwei Leichtfiguren verlor,
kämpfte er unverdrossen weiter und gewann sogar die Dame wieder zurück.
Doch dann verpatzte er noch seine klar bessere Stellung und die Partie endete
mit Remis.
Pechvogel des Tages war aber Jose Bravo an Brett 4. Mit Weiß erreichte er
aus der Eröffnung heraus die klar bessere Stellung. Seine Gegnerin
opferte plötzlich die Qualität, um dem weißen Angriff die Spitze zu nehmen.
Jose blieb zunächst cool und hatte nach einigen weiteren Züge eine Gewinnstellung.
Doch dann patzte Jose, die Damen wurden getauscht
und plötzlich hatte Schwarz eine ganze Menge Bauern für die Qualität,
gegen die Jose dann trotz zäher Gegenwehr nichts mehr ausrichten könnte.
Für Markdorf 3 hätte der Auftakt in der A-Klasse fast nicht besser sein können. Auswärts gewannen die Markdorfer mit 5:1 gegen Ravensburg 2. An den Brettern 1 bis 5 gewannen TJ Bischoff, Jost Neigenfind, Donall Collier, Werner Roth und Robert Rul. Nur Albert Rul musste seinem Gegner die Hand zur Aufgabe reichen.
2.4.2023 (dk)
Mit einem 5½:2½ Sieg auswärts gegen Jedesheim 2 sichert sich Markdorf 1 bereits eine Runde vor Schluß den Meistertitel und steigt damit wieder in die Verbandsliga auf.
An Brett 4 einigte sich Zlatko Jurisic mit seinem Gegner recht schnell auf ein Remis.
Mit diesem Sieg hat Markdorf 1 nun vor der letzten Runde am 30.4. bereits 3 Punkte Vorsprung vor der Konkurrenz und sicherte sich damit vorzeitig den Aufstieg in die Verbansliga.
12.3.2023 (dk)
Mit einem deutlichen 6½:1½ Heimsieg gegen Obersulmetingen festigt Markdorf 1 die Tabellenführung in der Landesliga und hat nun sehr gute Aufstiegschancen. In der 5.Runde verlor Markdorf 2 in der Bezirksliga mit 3:5 auswärts in Weiler. Markdorf 2 behauptet den drittletzten Tabellenplatz und sollte in den letzten beiden Runden noch einmal punkten, um sicher den Abstieg zu vermeiden. In der B-Klasse erlitt Markdorf 3 eine deutliche 1:5 Schlappe auswärts in Bad Waldsee.
Nach der enttäuschenden und vermeidbaren Niederlage gegen Weingarten in Runde 5
war Markdorf 1 in Runde 6 spielfrei und durfte der Konkurrenz zuschauen.
Hier spielte alles für Markdorf, denn Obersulmetingen schlug Weingarten,
so dass Markdorf wieder aus eigener Kraft aufsteigen könnte.
In der 7.Runde empfing Markdorf nun Obersulmetingen, die Markdorf so dankbare
Schützenhilfe geleistet hatten.
Anstelle sich aber artig bei den Gästen zu bedankten, boten die Markdorfer
eine starke Leistung.
An Brett 6 baute sich Felix Andraschko mit Weiß ruhig und solide auf.
Sein Gegner spielte in der Folge etwas passiv, was Felix die Gelegenheit gab,
ungehindert einen Zentrumsvorstoß vorzubereiten.
Als dieser dann schließlich folgte stand Felix klar besser.
Bei nur noch wenigen Sekunden auf der Uhr und schwieriger Stellung gab sein Gegner
auf.
Hans Ulrich-Östreicher hatte an Brett 7 auch kaum Schwierigkeiten.
Mit Schwarz erreichte er schnellen Ausgleich und nach einigen Ungenauigkeiten
seines Gegners die klar bessere Stellung.
Hans-Ulrich richtete alle Figuren auf den in der Brettmitte weilenen weißen König.
Der Sieg ließ dann auch nicht lange auf sich warten.
An Brett 2 konnte Dieter Knödler dann auf 3:0 erhöhen.
Die Partie war lange Zeit recht ausgeglichen.
Auf beiden Seiten blieben die Könige lange Zeit in der Brettmitte stehen.
Als sich Weiß entschloß doch kurz zu rochieren,
konnte Dieter am Königsflügel mit einem Bauernvorstoß die Initiative an sich reißen.
Sein Gegner opferte dann einen Bauern, konnte aber keine Kompensation nachweisen.
Mehr aus Verzweiflung opferte Weiß dann noch eine Figur,
aber Dieter konnte alle Drohungen einfach abwehren und den Sieg verbuchen.
An Brett 4 kam Christian Zdzuj mit Weiß leider nicht über ein Remis hinaus.
Was zunächst nach einer klassischen Damengambitvariante aussah,
entwickelte sich zu einem lebhaften Figurengeplänkel.
Beide Seiten rochierten in der Folge auf die Damenseite.
In beiderseitiger Zeitnot einigten sich die Gegner schließlich auf eine Remis.
An Brett 2 konnte Florain Gagel schließlich auch den vollen Punkt buchen.
Nach ungewöhnlicher Eröffnung ließ sein Gegner einen frühen Damentausch zu.
Im Endspiel hatte Florian dann zwar immer leichten Vorteil,
aber erst nach einem groben gegnerischen Fehler, der Florian einen Bauern einbrachte,
hatte er klaren Vorteil, den er schließlich auch bis zum Sieg ausbauen konnte.
An Brett 8 kam dann auch Jürgen Wulf zu seinem sechsten Sieg in dieser Saison.
Sein Gegner überraschte ihn in der Eröffnung, so dass Jürgen zunächst
seinem Gegner die Initiative überlassen musste. In der Folge gelang es ihm aber
die gegnerische Initiative zu neutralisieren und Gegenspiel
gegen den schwarzen König auszubauen. Schließlich gewann er eine Qualität
und damit auch die Partie.
Nachdem der Mannschaftskampf klar entschieden war einigte sich Robert Savic
mit seinem Gegner an Brett 3 auf ein Remis.
Robert kam mit Schwarz gut aus der Eröffnung heraus und übernahm die Inititive.
In der Folge erlaubte er seinem Gegner Gegenspiel durch etwas unbedachte Figurenabtausche.
Am Ende musste sogar Robert mit Zugwiederholung das Remis anstreben.
Auch die letzte Partie des Tages an Brett 5 endete Remis.
Zlatko Jurisic überließ seinem Gegner zunächst das Zentrum und suchte Gegenspiel
am Damenflügel. Weiß spielte in der Folge vielleicht etwas zu passiv.
Am Ende einer beidseitig zäh geführten Partie einigten sich die Spieler dann
auf ein Unentschieden.
Nach diesem klaren Erfolg behauptet Markdorf weiterhin die Tabellenführung. Aus den letzten beiden Runden genügt vermutlich sogar schon ein Mannschaftspunkt, um den Aufstieg perfekt zu machen.
22.1.2023 (dk)
Das neue Jahr begann für die Mannschaften des SK Markdorf wenig erfreulich. Markdorf 1 verlor in der 5.Runde den Spitzenkampf der Landesliga mit 3:5 auswärts in Weingarten. In der Bezirksliga verlor Markdorf 2 ebenfalls mit 3:5 gegen Ravensburg 1. Nur Markdorf 3 konnte in der B-Klasse mit einem 3:3 gegen Ravensburg 2 einen Mannschaftspunkt erkämpfen.
In der 5.Runde musste Markdorf 1 im Spitzenkampf der Landesliga auswärts in Weingarten antreten.
Obwohl ein Stammspieler ausgefallen war, waren die Markdorfer nominell favorisiert.
Zunächst lief auch alles ganz ordentlich für die Markdorfer.
An Brett 5 gewann Felix Andraschko recht problemlos.
Auch Jürgen Wulf hatte an Brett 7 keine Mühe seine Partie zu gewinnen.
Doch an Brett 3 überschritt Robert Savic dann kurz vor der Zeitkontrolle seine
Bedenkzeit, allerdings war seine Stellung auch schon sehr kritisch.
Dann musste auch noch Marius Dohon an Brett 8 seine zunächst ordentlich gespielte
Partie aufgeben.
Pech hatten die Markdorfer an Brett 2, wo Florian Gagel in einer
Gewinnstellung ein Dauerschach zulies.
Ganz bitter war die Partie an Brett 1 von Dieter Knödler.
Nach ausgelichener Eröffnung gelang es Dieter einen Bauern zu gewinnen,
aber nach zwei groben Fehlern verlor er das Endspiel sogar noch.
Nach so viel Unvermögen war das Remis an Brett 6 fast schon symptomatisch.
Hans-Ulrich Östreicher hatte am Ende zwei Türme, der Gegner noch einen Turm
und zwei verbundene Freibauern. Als sich Hans-Ulrich einen davon schnappte,
übersah er dabei einen Patt-Trick.
Nur mit einem Sieg in der letzten Partie hätte Markdorf noch ein Unentschieden
erreichen können, aber hier kämpfte Christian Zdzuj schon lange auf verlorenem Posten.
Mit zwei Minusbauern suchte er in einem Damenendspiel zwar noch verzweifelt
nach einem Dauerschach, aber am Ende musste er sich der Bauernübermacht beugen.
4.12.2022 (dk)
Auch in Runde 4 der Landesliga bleibt Markdorf 1 siegreich. Die Markdorfer gewannen ihr Heimspiel gegen Biberach 2 mit 5:3.
Erneut konnten die Markdorfer ihr bestes Team aufbieten, während die Gäste aus Biberach
mit einigen Ersatzspielern anreisten.
Die Markdorfer waren damit klar die Favoriten, aber die Gäste hielten lange Zeit
sehr gut mit. Erst nach etwa drei Stunden Spielzeit gab es die ersten Entscheidungen.
An Brett 3 kam Robert Savic mit Schwarz gut aus der Eröffnung heraus.
In der Folge ergab sich ein Endspiel in dem er besser zu stehen schien.
Sein Gegner konnte aber einen starken Springer auf c5 etablieren, der weitere Aktiviäten
von Robert unterband, so dass sich die Spieler auf ein Remis einigten.
Florian Gagel kam an Brett 2 auch nicht über ein Remis hinaus.
Nach einer Ungenauigkeit in der Eröffnung hatte er die schlechtere Bauernstellung
und der Gegner auch noch das Läuferpaar. Aufgrund seines leichten Entwicklungsvorsprungs
konnte er zwar seine Initiative bis ins Endspiel halten,
aber am Ende war das Läuferendspiel Remis.
An Brett 1 konnte Dieter Knödler seinen Gegner matt setzen.
Allerdings war dies das Ende einer spannenden Partie, in der beide Spieler
den gegnerischen König verhement angriffen.
Dieter's Gegner opferte dann eine Figur für gefährlichen Angriff,
aber Dieter fand wohl die korrekten Verteidigungszüge.
Am Ende übersah sein Gegner in Zeitnot eine einfache Mattkombination.
Dann gewann auch Jürgen Wulf an Brett 8 seine Partie, nach einem Fehler seines Gegners.
Aus der Eröffnung schien Jürgen zunächst nicht viel heraus zu holen, aber mit
phantasievollen Figurenmanövern stellte er seinen Gegner vor schwierige Aufgaben,
die dieser nicht befriedigend lösen konnte.
Fast zeitgleich machte auch Christian Zdzuj an Brett 4 einen vollen Punkt für Markdorf.
Nach einer Ungenauigkeit seines Gegners gelang es Christian
die uneingeschränkte Herrschaft über die offene c-Linie zu erobern.
In der Folge konnte er diesen Vorteil ungefährdet zum Sieg ausbauen.
Markdorf führte bereits 4:1, aber in den restlichen drei Partien,
sah es nur in einer Partie gut für Markdorf aus.
An Brett 6 geriet Felix Andraschko früh in eine unangenehme Lage.
Seine Figuren behinderten sich gegenseitig.
In der Folge verstärkte seine Gegner ohne Hast den Druck und gewann
in der Folge einen Bauern.
Felix konnte sich zwar noch in ein Doppelturmendspiel retten,
aber seine Türme standen so passiv, so dass er die Niederlage nicht abwenden konnte.
An Brett 5 erlöste Zlatko Jurisic die Markdorfer dann mit einem Remis.
Zlatko kam zwar gut aus der Eröffnung heraus und ergiff schnell die Initiative.
Aber es gelang ihm in der Folge nicht, den entscheidenden Schlag
gegen die gegnerische Stellung zu finden.
In beiderseitiger Zeitnot einigten sich die Speler dann auf ein Remis,
was den Mannschaftssieg für Markdorf sicher stellte.
An Brett 7 einigten sich die Kontrahenten dann auch auf ein Remis.
Allerdings musste Hans-Ulrich Östreicher schwer dafür arbeiten.
Mit diesem Sieg behauptet Markdorf 1 weiterhin die Tabellenführung,
mit drei Punkten Vorsprung vor Weingarten.
Allerdings hat Weingarten, der Gegner in Runde 5, noch ein Spiel weniger.
13.11.2022 (dk)
Markdorf 1 siegt auch in Runde 3 der Landesliga 2022/23. Auswärts gelang gegen PSV Ulm ein 5½:2½ Erfolg.
In Runde 3 der Landesliga musste Markdorf 1 auswärts gegen PSV Ulm antreten.
Erfreulicherweise konnte Markdorf erneut in Bestbesetzung spielen.
Die Gäste machten es den Markdorfern zusätzlich leicht.
An Brett 1 gewann Dieter Knödler kampflos, weil Ulm keinen Spieler aufbieten konnte.
An Brett 4 musste Zlatko Jurisic zumindest eine halbe Stunde Geduld aufbringen,
bis auch er einen kampflosen Punkt einstreichen konnte.
Der Ulmer Spieler kam zwar später noch, aber nach Turnierreglement waren
nur maximal 30min Verspätung erlaubt.
So führte Markdorf bereits 2:0.
Die restlichen Partien waren aber alle heftig umkämpft.
An Brett 3 erreichte Robert Savic mit Weiß schnell eine vorteilhafte Stellung.
Sein Gegner machte es ihm dann sehr einfach, indem er einen Doppelangriff auf
König und Läufer übersah. Mit einer Mehrfigur gewann Robert leicht
und erhöhte auf 3:0 für Markdorf.
Ulm verkürzte dann an Brett 2. Nach einer Ungenauigkeit in der Eröffnung kam
Florian Gagel in eine passive und schwierige Stellung.
Sein Gegner überstürzte nichts und erst als alle seine Figuren für
den Königsangriff optimal positioniert waren, durchbrach er mit einem Opfer
Florians Verteidigungslinie.
Am Brett 8 erhöhte Jürgen Wulf dann wieder zum 4:1 für Markdorf.
Mit Schwarz musste Jürgen zunächst sehr aufmerksam spielen,
um nicht schnell in Verlustgefahr zu geraten.
Sein Gegner ging dann auf Bauernjagt am Damenflügel, was Jürgen die
Gelegenheit zum Gegenspiel gegen den weißen König bot.
Weiß hatte zwar einen Bauern mehr, seine Figuren waren aber etwas unkoordiniert.
Nach einem Fehler kam Jürgen dann zu einem unwiderstehlichen Angriff
auf den gegnerischen König.
An Brett 7 machte Hans-Ulrich Östreicher mit einem Remis den Mannschaftssieg sicher. Hans-Ulrich kam zunächst gut aus der Eröffnung heraus. Aber dann übersah er ein Läufermanöver, nachdem sein Gegner das bessere Spiel hatte. Hans-Ulrich konnte in der Folge nur abwarten, aber sein Gegner fand keinen Hebel, um die weiße Stellung aus den Angeln zu heben.
An Brett 4 musste Christian Zduj am Ende einer interessanten Partie leider aufgeben.
Mit Schwarz kam Christian eigentlich ganz gut aus der Eröffmnung heraus,
er verbrauchte aber viel Zeit.
In der Folge verpasste er eine sehr gute Möglichkeit.
Bei einem taktischen Geplänkel wirkte sich dann Christians Grundlinienschwäche
entscheident aus.
Die letzte Partie an Brett 5 ging dann wieder an Markdorf.
Mit Schwarz baute sich Felix Andraschko solide auf.
Nach frühem Damentausch ergab sich ein damenloses Mittelspiel.
In der Folge brachte Felix alle seine Figuren auf günstige Felder.
Kurz vor der Zeitkontrolle gelang es ihm durch einige genau berechnete
taktischen Schläge zwei Bauern zu gewinnen.
In Gewinnstellung machte es ihm sein Gegner noch leichter,
indem dieser noch eine Figur verlor.
Ergebnisse Landesliga Oberschwaben
17.10.2022 (dk)
Auch in der zweiten Runde der Landesliga ließ Markdorf 1 nichts anbrennen. Mit 6½:1½ besiegten die Markdorfer die Gäste aus Lindau und bleiben weiterhin Tabellenführer.
In den letzten Jahren hatte Markdorf 1 immer wieder Schwierigkeiten gegen Lindau.
Mit neuem Elan und in Bestbesetzung sollte es diesmal im Heimspiel besser klappen.
Der klare Erfolg täuscht aber etwas über den Matchverlauf hinweg.
Zwar konnte Zlatko Jurisic an Brett 5 seine Partie nach einem Eröffnungsfehler
seines Gegners nach gerade mal 15 Zügen bereits für sich entscheiden,
aber die restlichen Partien waren heiß umkämpft.
An Brett 3 wurde Robert Savic nach der Eröffnung in die Defensive gedrängt,
aber er verteidigte sich zäh und die Gegner einigten sich schließlich auf ein Remis.
An Brett 1 siegte dann auch Dieter Knödler, aber er hatte auch Mithilfe seines
Gegners. Dieter stand lange gedrängt, aber sein Gegner fand nicht die
besten Angriffszüge. In Zeitnot patzte der Gegner und die Partie war schnell
vorbei.
Ein etwas überraschender Punkt kam dann an Brett 7 zustande.
Hans Ulrich Östreicher kam schlecht aus der Eröffnung heraus, konnte sich aber
noch in ein Endspiel mit Minusbauern retten.
Der gegnerische Mehrbauer war allerdings verdoppelt und kaum etwas Wert.
Im Endspiel Turm und Springer gegen Turm und Läufer gelang es Hans-Ulrich
aber dann mit gegnerischer Mithilfe seinen Springer immer besser zu platzieren.
Sein Gegner wurde immer verzeifelter und gab nach einem groben Fehler entnervt auf.
Etwas ähnliches geschah an Brett 8.
Hier kam Jürgen Wulf auch nicht besonders gut
aus der Eröffnung heraus. Sein Läuferpaar war durch das von einer Bauernkette
blockierte Zentrum kaum etwas Wert.
Sein Gegner übernahm dann am Damenflügel auch die Initiative
und als dieser seine Türme auf der offenen b-Linie verdoppelt hatte,
sah es kritisch für Jürgen aus. In der Zwischenezit versuchte er zwar einen
Gegenangriff am Königsflügel zu inszenieren, der aber bei genauer Verteidigung
wohl harmlos gewesen wäre. Aber sein Gegner zeigte auch Nerven und in nun bereits
schon unklarer Position stellte der Gegner seine Dame und damit auch die Partie ein.
Der Mannschaftskampf war damit für Markdorf bereits gewonnen.
An Brett 2 konnte Florian Gagel nach langem Kampf seine Partie ebenfalls gewinnen.
Die Partie mündete früh in ein Endspiel, in dem Florian die Bauernmehrheit
am Damenflügel besaß, während der gegnerischen Mehrbauer am Königsflügel durch einen
Doppelbauern entwertet war.
Florians Gegner verteidigte sich in der Folge wohl zu passiv, so dass
am Ende der Mehrbauer am Damenflügel und Florians Endspieltechnik die Entscheidung
herbeiführte.
An Brett 6 spielte der Markdorfer Neuzugang Felix Andraschko eine solide Partie.
Aus der Eröffnung kam er mit der besseren Bauernstruktur heraus.
Sein Gegner versuchte dies durch aktives Figurenspiel zu kompensieren.
Mit ständigen kleinen Sticheleien auf dem Brett beschäftigte er Felix.
In der Folge gewann Felix dann zwar einen Bauern, musste sich dafür
aber mit seinem König zu einer Wanderung in die Brettmitte aufmachen.
Trotz stark reduziertem Material fand sein Königs auch dort keine
Ruhe und Felix musste sich schließlich ins Remis durch Dauerschach fügen.
Die letzte Partie an Brett 4 endete nach langem Kampf dann auch mit Remis.
Christian Zdzuj spielte die Eröffnung recht anspruchlos, so dass sein Gegner
leicht ausgleichen konnte. In der Folge musste Christian dann auch zwei
Leichtfiguren für einen Turm geben. Im Endspiel gelang es ihm dann aber
mit seinem aktiven Turm die Partie zu halten.
Ergebnisse Landesliga Oberschwaben
1.10.2022 (dk)
Markdorf 1 startete mit einem Auftakt nach Maß in die Landesliga Saison 2022/23. Auswärts gewannen die Markdorfer mit 7½:½ gegen Wetzisreute.
In der ersten Runde machte Markdorf 1 mit einem deutlichen 7½:½
Auswärtserfolg gegen Wetzisreute seine Absichten für die neue Landesliga Saison 2022/23
deutlich. Mit einer verstärkten Mannschaft ist der Aufstieg das erklärte Saisonziel.
Obwohl Markdorf nicht das nominell beste Team aufbieten konnte,
waren die Markdorfer den Gastgebern klar überlegen.
An Brett 6 kam Jürgen Wulf mit den schwarzen Steinen schnell zum Ausgleich.
Als dann sein Gegner einfach einen Bauern einstellte, hatte Jürgen
in der Folge keine Mühen die Partie zu gewinnen.
Auch an Brett 3 hatte Robert Savic kaum Probleme. Mit Weiß gewann er nach solider
Eröffnung einen Bauern, den er im entstandenen Endspiel souverän verwertete.
Auf Brett 2 ging es schon etwas aufregender zu.
Florian Gagel ging hier mit Schwarz mutig am Königsflügel mit seinen Bauern
voran. In komplizierter Stellung fand seine Gegnerin in Zeitnot nicht die beste
Verteidigung. Schließlich stand Florian klar auf Gewinn,
und seine Gegnerin beendete die Partie durch Zeitüberschreitung.
Marius Dohon kam mit Weiß gut aus der Eröffnung heraus.
Sein Gegner wollte wohl seinen König nicht mit der Rochade in Sicherheit bringen.
Das nutzte Marius in der Folge zum entscheidenen Schlag im Zentrum aus.
Damit stand es bereits 4:0 für Markdorf.
An Brett 1 konnte Dieter Knödler seine Partie schließlich auch zum Gewinn führen.
Nach passiver Eröffnung seines Gegners kam Dieter mit Weiß schnell in Vorteil.
Er überstürtze nichts und verbesserte zunächst seine Figurenstellungen.
Obwohl es seinem Gegner gelang die Damen zu tauschen, stand Dieter im Endspiel
klar besser. In Zeitnot unterliefen dann seinem Gegner einige Fehler, die
es Dieter sehr leicht machten.
Den einzige halben Brettpunkt musste Hermann Ebener an Brett 6 abgeben.
Hermann verteidigte sich mit Schwarz zunächst sehr solide.
Im Mittelspiel verlor er dann etwas den Faden, konnte aber mit Läufer und Dame
den weißen König ständig beunruhigen, so dass sich die Kontrahenten auf
ein Remis einigten.
An Brett 5 sah sich Hans-Ulrich Östreicher nach der Eröffnung von einer gegnerischen
schwarzen Reiterei beunruhigt.
Nach einem Fehler seines Gegners konnte er sich der lästigen Springer
entledigen. Nachdem weitere Figuren getauscht wurden, mündete die Partie in
ein Turmendspiel, das Hans-Ulrich mit seiner ganzen Routine zum Sieg
führen konnte.
Den Schlußpunkt setzte Zlatko Jurisic an Brett 4.
Mit Schwarz kam er schnell zu Ausgleich. Die Bauernstruktur war allerdings
recht statisch, so dass Zlatko lange herumlavieren musste.
Zlatko tauschte geschickt Figuren ab und verbesserte damit immer mehr
seine Position. Schließlich gelang es ihm, den entscheidenden Angriff
auf den gegnerischen König zu führen.
Ergebnisse Landesliga Oberschwaben
3.7.2022 (dk)
Mit einem deutlichen 4½:2½ Heimsieg gegen WD Ulm 2 beendet Markdorf 1 die Landesligasaison 2021/22.
Im letzten Mannschaftskampf der Saison ging es für Markdorf 1 um nichts mehr.
Für die Gäste von WD Ulm 2 hatte das Nachholmatch allerdings noch durchaus
Relevanz im Hinblick auf den Abstieg. Etwas überraschend war deshalb, dass
die Gäste mit nur 7 Mann antraten. Aber auch bei Markdorf viel kurzfristig
ein Spieler aus. Da bei beiden Mannschaften Brett 1 fehlte, konnte
der Mannschaftskampf an 7 Brettern stattfinden.
An Brett 2 überspielte Robert Savic seinen nominell stärkeren Gegnern
mühelos.
Weitere Siege folgten an Brett 5 durch Thomas Arnold,
an Brett 6 durch Marius Dohon und durch Hermann Ebner an Brett 7.
Benjamin Rauscher holte sich an Brett 8 ein Remis.
Mit diesem Sieg beendet Markdorf 1 die Saison auf dem dritten Tabellenplatz. Nach dem sehr holprigen Saisonstart ist dies noch versöhnlicher Abschluss.
24.4.2022 (dk)
Zwar gewann Markdorf 2 sein letztes Saisonmatch gegen Lindau 2 mit 3½:2½, aber das genügte leider nicht, um den Tabellenführer Leutkirch 2 noch abzufangen.
Markdorf 2 bot in der letzten Runde der Kreisliga noch einmal alles auf,
um den Tabellenführer Leutkirch 2 abfangen zu können.
Mit dem aufgestellten Team standen die Chancen auch nicht schlecht.
An Brett 1 siegte Florian Gagel ohne Mühen.
Auch die Jungtalente Erik Bravo-Granström (Brett 2) und Thomas J. Bischoff (Brett 6)
gewannen ihre Partie recht schnell.
An diesem Tag schwächelten aber die alten Hasen.
Sowohl Mato Kolas (Brett 5) also auch Teamcaptain Hermann Ebner verloren gegen DWZ schwächere Gegner,
wobei Hermann ein Remisangebot seines Gegners ablehnte.
Sehr glücklich war das Remis von Benjamin Rauscher (Brett 4),
der nach einem Figurenverlust durch zähe Verteidigung die Partie aber noch halten konnte.
Da Leutkirch 2 sein letztes Match auch gewann, liegen Markdorf 2 und Leutkirch 2
zwar mit jeweils 7 Mannschaftspunkten an der Tabellenspitze,
aber die Brettpunkte geben knapp den Ausschlag für Leutkirch 2.
So müssen die Markdorfer vom Aufstieg in der nächsten Saison träumen.
24.4.2022 (dk)
In Runde 9 der Landesliga gewinnt Markdorf 1 mit nur 6 Mann auswärts gegen Vöhringen mit 4½:3½.
Mit nur 6 Mann musste Markdorf 1 in der Landesliga zur 9.Runde in Vöhringen an der Iller antreten.
Weil Markdorf 2 am gleichen Tag ebenfalls ein Match hatte,
bei dem für die Markdorfer noch Aufstiegschancen bestanden,
konnten die Ausfälle bei Markdorf 1 nicht durch Ersatzspieler ausgeglichen werden.
Die Markdorfer hatten also nicht viel zu verlieren und spielten munter auf.
Rober Savic kam an Brett 3 relativ schnell in Vorteil und gewann einen Bauern.
Dann schnappte er sich einen zweiten Bauern, was zunächst recht riskant aussah.
Aber Robert hatte offensichtlich alles genau berechnet und führte seine Partie sicher zum Sieg.
An Brett 7 hatte Thomas Arnold auch wenig Mühe seine Partie zu gewinnen,
so dass der Mannschaftskampf nun schon ausgeglichen stand.
Dieter Knödler hatte an Brett 1 mal wieder nicht seinen besten Tag.
Er verbrauchte viel Zeit und sah nicht, wie gut er zwischenzeitlich stand.
Mit nur noch wenig Restbedenkzeit nahm Dieter schließlich das Remisangebot seines Gegners an.
An Brett 2 sah sich Christian Zdzuj einer sehr ungewöhnlichen Eröffnung gegenüber.
Sein Gegner spielte 1.c2-c3 und 2.Dd1-a4. Christian ließ sich aber nicht verwirren
und baute sich solide im Zentrum auf. Es folgte ein kompliziertes Mittelspiel.
Schließlich übersah Christians Gegner einen Zwischenzug, der zu einem Qualitätsgewinn führte.
Mit einem hübschen Turmopfer beendete Christian dann die Partie
und die Markdorfer führten 3½:2½.
Etwas glücklich war der Sieg von Hans-Ulrich Östreicher an Brett 5.
Hans-Ulrich stand zwar immer etwas besser, aber das Turmendspiel sah nach Remis aus.
Hier patzte sein Gegner und plötzlich waren Hans-Ulrichs verbundene Freibauern unaufhaltsam
und der Mannschaftssieg für die Markdorfer gesichert.
Jürgen Wulf wehrte sich an Brett 6 zwar lange und verbissen aber am Ende
musste es sich schliesslich geschlagen geben.
Die vielen gegnerischen Bauern waren trotz ungleichfarbiger Läufer nicht aufzuhalten.
Trotz dieses etwas unerwarteten Mannschaftserfolges bleibt Markdorf 2 im Tabellenmittelfeld.
13.4.2022 (dk)
In Runde 8 der Landesliga gewann Markdorf 1 gegen Weingarten 1 mit 5:3. Doch der Sieg gegen die nur mit 6 Mann angetretenen Gäste war lange Zeit alles andere als sicher.
Die Gäste aus Weingarten traten nur mit 6 Mann in Markdorf an.
Christian Zdzuj an Brett 2 und Marius Dohon an Brett 7 gewannen kampflos.
Doch wie schon so oft hatte man den Eindruck, dass diese 2:0 Führung
die Markdorfer eher nachlässig werden lies.
An Brett 8 verlor Benjamin Rauscher früh einen Bauern und musste ums Remis kämpfen.
Nachdem sein Gegner den Bauern aber schließlich wieder einstellte
endete diese Partie im Schwerfigurenendspiel mit einem Remis.
Hans-Ulrich Östreicher erwischte an Brett 5 wohl einen schlechten Tag.
Er kam schnell in Nachteil und auch zähe Gegenwehr konnte seine Niederlage nicht verhindern.
An Brett 6 unterschätzte Jürgen Wulf wohl seinem nominell klar unterlegenen Gegner.
Das sehr riskante Angriffsspiel seines Gegners schien Jürgen zu verwirren
und er kam schwer unter die Räder.
Damit stand der Mannschaftskampf wieder ausgeglichen 2½:2½.
Mit einem Sieg an Brett 4 ging Markdorf dann wieder in Führung.
Zlatko Jurisic kam zwar aus der Eröffnung etwas besser ins Spiel,
aber er musste lange und geduldig arbeiten, um die Partie zu einem Sieg
führen zu können.
Mit einem schwer erkämpften Remis an Brett 1 sicherte Dieter Knödler
dann zumindest schon mal einen Mannschaftpunkt für Markdorf.
Den Punkt zum Mannschaftssieg erspielte Rober Savic an Brett 3.
Das Leichtfigurenendspiel hätte wohl Remis enden müssen, aber Roberts Gegner
berechnete das Bauernendspiel falsch und Robert stellte mit einem Sieg den 5:3
Endstand für Markdorf her.
Trotz dieses Sieges bleibt Markdorf im tiefen Tabellenmittelfeld stecken.
13.3.2022 (dk)
Nach einer Corona bedingten Zwangspause konnten im März wieder die ersten Mannschaftskämpfe ausgetragen werden. Bereits am 6.3.2022 kamen die Markdorfer auswärts gegen Mengen nicht über ein 4:4 Unentschieden hinaus. Am 13.3.2022 gelang dann endlich der erste doppelte Mannschaftspunkt in dieser Saison mit einem 6:2 Sieg gegen das Tabellenschlusslicht Langenau 2.
Durch die vom Dezember bis Februar dauernde Corona-Zwangspause kamen die Spielpläne in der
Landesliga etwas durcheinander, weil die in diesem Zeitraum angesetzten Mannschaftskämpfe
verschoben werden mussten.
Am 6.3.2022 mussten die Markdorfer in Runde 7 der Landesliga auswärts in Mengen,
dem Absteiger aus der Verbandsliga, antreten.
Durch die gelockerten Corona-Regeln standen prinzipiell wieder alle Spieler zur Verfügung,
doch es fehlten erneut zwei Markdorfer Stammspieler.
Trotzdem begann das Match vielversprechend.
Jürgen Wulf kam an Brett 5 zu einem schnellen Remis gegen einen ebenbürtigen Gegner
An Brett 2 brachte Christian Zdzuj die Markdorfer mit einer schönen Partie in Führung.
Die Gastgeber glichen an Brett 7 aber postwendend aus.
Hermann Ebener musste sich hier nach einigen kleineren und größeren Ungenauigkeiten geschlagen geben.
Mengen ging dann sogar durch einen Sieg an Brett 3 in Führung.
An Brett 8 hätte für Markdorf mehr drin sein müssen. Benjamin Rauscher stand in dieser Partie
mehrfach auf Gewinn, musste sich am Ende aber mit einem Remis begnügen.
Auch an Brett 4 hatte Hans-Ulrich Östreicher sehr gute Gewinnchancen,
die er aber nicht nutzte und auch diese Partie mit Remis endete.
Erneut enttäuschend die Leistung von Dieter Knödler an Brett 1.
Nachdem er sich eine klare Gewinnstellung erarbeitet hatte, verpatzte er
seine Partie noch zum Remis.
Thomas Arnold rettete dann am Ende mit einem heiß umkämpften Sieg das Mannschaftsremis für Markdorf.
Am 13.3.2022 holten die Markdorfer das Auswärtsmatch gegen Langenau 2 aus Runde 4 nach.
Dieses Mal waren fast alle Stammspieler dabei. Da die Gäste zudem mit einem
nominell sehr schwachen Team antraten, war ein Sieg fast schon Pflicht.
An Brett 8 einigte sich Mato Kolas mit seinem Gegner bald auf ein Remis.
An Brett 2 musste Christian Zdzuj sich nach einer Eröffnungsungenauigkeit
auf ein Remis durch Zugwiederholung einlassen.
Dann ging Markdorf mit ungefährdeten Siegen an Brett 6 durch Hans-Ulrich Östreicher
und an Brett 5 durch Zlatko Jurisic in Führung.
Thomas Arnold erhöhte dann den Markdorfer Punktestand mit einem klaren Sieg auf 4 Brettpunkte.
An Brett 1 verschenkte Dieter Knödler durch einen groben Fehler erneut einen halben Punkt
und musste sich wieder nur mit Remis zufrieden geben.
Wenigstens sicherte er damit bereits den Markdorfer Teamsieg.
Jürgen Wulf musste sich nach langem Kampf in einem Springerendspiel auch mit einem
Remis abfinden. Auch hier wäre mehr drin gewesen.
Den Schlusspunkt setzte Robert Savic, der mit seinem jungen Geggner zunächst etwas Mühe hatte.
Aber am Ende patzte der Langenauer Spieler im Endspiel
und Robert stellte mit seinem Sieg den 6:2 Endstand für Markdorf klar.
11.12.2021 (dk)
Nachdem die Saison für Markdorf 1 nicht sehr erfolgreich begonnen hatte, gab es in Runde 3 einen weiteren schmerzlichen Rückschlag. Mit 3:5 verloren die Markdorfer zu Hause gegen Lindau.
Bedingt durch die verschärfte Corona-Pandemie Lage fielen in der 3.Runde der Landesliga gleich 4 Stammspieler bei Markdorf 1 aus. Aber auch die Gäste aus Lindau hatten einige Ausfälle zu beklagen, so dass die Chancen etwa ausgeglichen waren.
Im Gegensatz zu den ersten beiden Runden in dieser Saison
waren die Ersatzspieler dieses Mal nicht ganz so erfolgreich.
An Brett 7 verlor Mato Kolas mit Schwarz nach einem Eröffnungsfehler einen Bauern
und hatte in der Folge keine Chancen, die Partie zu halten.
An Brett 8 kam Josef Maurer zunächst ordentlich aus der Eröffnung heraus,
spielte in der Folge dann aber zu passiv und wurde schließlich von seinem Gegner
im Königsangriff überrollt.
Etwas Glück hatte Jungtalent Erik Bravo-Granström an Brett 6.
Nach schwacher Eröffnung kämpfte er mit Weiß aber zuversichtlich weiter
und konnte seinen erfahrenen Gegner noch überlisten.
Marius Dohon opferte in der Eröffnung mit Schwarz einen Bauern,
die gegnerische Stellung hatte dafür aber einige Schwächen.
In der Folge nutzte Marius diese Schwächen geschickt für einen
gewinnbringenden Königsangriff aus.
Erneut waren die eigentlich sonst bewährten Stammkräfte
die Achillesferse in der Markdorfer Teambesetzung.
An Brett 1 gewann Dieter Knödler zwar seine Partie, hatte aber etwas Mithilfe
durch seinen Gegner.
An Brett 4 geriet Thomas Arnold nach einer verunglückten Eröffnung mit Weiß schwer
unter die Räder des anrollenden gegenerischen Angriffszuges.
Auch Jürgen Wulf fehlte der kaltblütige Überblick in einer Königsgambit Partie
an Brett 3. Trotz Damentausch wurde sein König in der Brettmitte das Opfer
der angreifenden weißen Figuren.
In einer komplizierten Partie geriet Hans-Ulrich Östreicher an Brett 2
nach einem Fehler mit Weiß in arge Bedrängnis.
Schließlich gab seine schlechte Königstellung den Ausschlag für seine
Niederlage.
Nach dieser Niederlage findet sich Markdorf nun im tiefen Mittelfeld der Tabelle wieder. Aufgrund der sich weiter verschlechternden Corona-Pandemie Lage wurde das Match Langenau 2 - Markdorf 1 aus Runde 4 auf den 13.3.2022 verschoben.
1.11.2021 (dk)
In der 2.Runde der Landesliga kommt Markdorf 1 mit einem enttäuschenden 4:4 gegen Obersulmetingen nochmals mit einem blauen Auge davon. Markdorf 4 gewann in der B-Klasse mit 3½:2½ gegen Weingarten 3.
Nach dem Ausfall von gleich 3 Stammspielern versprach das Auswärtsmatch von Markdorf 1 in der Landesliga gegen Obersulmetingen recht spannend zu werden. Da aber auch die Gastgeber nicht ihre Bestbesetzung aufbieten konnten, war Markdorf trotzdem leicht favorisiert. Das Match verlief dann aber anders als man es sich vorgestellt hatte und Markdorf verdankt es seinen Ersatzspielern, mit wenigstens einem Mannschaftspunkt nach Hause fahren zu können.
Mato Kolas holte an Brett 8 den ersten Punkt für Markdorf.
Sein Gegner machte es ihm durch mehrere Fehler allerdings nicht sonderlich schwer.
Dem folgte ein glücklicher Sieg an Brett 7 durch Hermann Ebner.
Hermann konnte mit Weiß nichts aus der Eröffnung herausholen.
Nach frühem Damentausch musste er die Initative seinem Gegner überlassen.
In der Folge kamm es zu einem Bauernendspiel, das vermutlich für Hermann verloren war.
Aber nach einem groben Fehler seines Gegners bewies Hermann Geistesgegenwart
und mit einem schönen Bauerndurchbruch entschied er die Partie für sich.
An Brett 3 geriet Hans-Ulrich Östreicher allerdings recht schnell unter die Räder.
Sein Gegner initiierte einen frühen Flügelangriff auf seine Königstellung,
dem er zu spät ein Gegenspiel im Zentrum entgegensetzen konnte.
Aber seine Stellung hielt und erst nach einem groben Fehler musste er sich geschlagen geben.
Markdorfs Jungtalent Erik Bravo-Granström legte überraschend für Markdorf nach.
Nach einigen Eröffnungsungenauigkeiten hatte sich Erik mit Schwarz in eine
passive Position manövriert. Aber sein Gegner spielte zu überhastet auf Angriff,
so dass sich Erik in ein etwa gleich stehendes Endspiel retten konnte.
Auch Erik bewies Geistesgegenwart und nutze mit einem Gabelmotiv
einen groben Fehler seines Gegner zu einem Figurengewinn aus.
Ein ganz große Enttäuschung war die Patie von Dieter Knödler an Brett 1.
Dieter gewann früh zwei Zentrumsbauern, aber er blieb weit in der Entwicklung zurück.
Sein Gegner opferte dann sogar noch die Qualität, hatte dafür aber sehr aktive Figuren.
Dieter verpasste in der Folge mehrere gute Möglichkeiten sich zu befreien,
und nach einem weiteren schwerwiegenden Fehler musste auch er sich geschlagen geben.
Auch an Brett 2 gab es für Markdorf keinen glücklichen Ausgang.
Christian Zdzuj kam mit Schwarz gut aus der Eröffnung heraus.
In einem komplizierten Mittelspiel mit heterogenen Rochaden stand seine Dame
aber lange Zeit am Damenflügel etwas im Abseits.
Etwas zu früh versuchte er die Dinge zu forcieren
und hatte die gegnerischen Möglichkeiten auch wohl falsch eingeschätzt.
Das Zentrum öffnete sich und nach einigen Ungeauigkeiten in Zeitnot
stand er im Endspiel auf Verlust.
Beim Stande von 3:3 kam es auf die beiden letzten Partien an.
Thomas Arnold kam an Brett 5 mit Weiß gut aus der Eröffnung heraus und
ergriff im folgenden Mittelspiel die Initative.
In der Folge glaubte er im Königsangriff schnell gewinnen zu können.
Dabei verlor er einen Bauern und sein Angriff blieb leider stecken.
In für Thomas schwieriger Stellung ließ sich sein Gegner aber doch noch
nach einem Überseher einfach durch Dame und Springer matt setzen.
Die letze Partie war an Dramaturgie kaum zu überbieten.
Jürgen Wulf kam mit Schwarz zunächst gut aus der Eröffnung heraus.
Nach einer Ungenauigkeit kam er dann etwas in Bedrängnis. In der Folge entwickelte
sich eine komplizierte Partie in der beide Seite mit offenem Visier kämpften.
Beide Könige standen schlecht, aber Jürgen verpasste wohl einmal die
Gelegenheit konsequent auf Mattangriff zu spielen, anstatt einen Turm zu schlagen.
Dies bot seinem Gegner selbst die Möglichkeit einen Mattangriff
zu starten. Jürgen konnte dies nur durch Anwicklung in ein Endspiel mit ungleichen
Läufern abwehren, was aber wegen zwei gegnerischen Freibauern verloren war.
In der B-Klasse kam Markdorf 4 zu seinem ersten Sieg mit 3½:2½ gegen Weingarten 3. Die Jungtalente Martin und Robert Rul gewannen souverän ihre Partien. Senior Werner Roth steuerte einen vollen Punkt bei und Felix Seidel kompletierte mit einem Remis das Mannschaftsergebnis.
27.9.2021 (dk)
Nach langer Corona Pause startete am 26.9.2021 die Landesliga mit Runde 1 in die Saison 2021/22. Markdorf 1 kam gegen die Gäste vom PSV Ulm leider nicht über ein 4:4 hinaus. In der B-Klasse musste auch Markdorf 4 zur 1.Runde antreten. Das junge Team musste sich auswärtes gegen Ravensburg knapp mit 2½:3½ geschlagen geben.
In der Landesliga traten die Gäste vom PSV Ulm nur mit 6 Mann in Markdorf an. Zudem waren die Markdorfer an fast allen Bretten nominell leicht stärker, so dass alle Vorzeichen auf einen leichten Sieg für Markdorf hindeuteten. Doch es kam mal wieder alles anders als erwartet.
Nachdem Markdorf 1 gleich zu Beginn aufgrund der 2 kampflosen Partien bereits 2:0
in Führung lag, entwickelten sich an allen Bretten interessante, kampfbetonte
Partien.
An Brett 5 spielte Zlatko Jurisic vielleicht etwas passiv. Sein Gegner gab ihm
in einer geschlossenen Partie keine Konterchancen,
konnte aber aus seinem Raumvorteil keinen verwertbaren Vorteil ziehen,
so dass die Partie mit Remis endete.
Marius Dohon spielte an Brett 8 wieder sehr mutig. Im Endspiel opferte er
einen weiteren Bauern, um seine Türme zu aktivieren.
Er gewann seine Bauern zwar wieder zurück, aber im entstehenden Turmendspiel
war nicht mehr als ein Remis drin.
An Brett 3 musste Robert Savic dann nach einem groben Fehler die Segel streichen.
Robert kam mit Schwarz nach frühem Damentausch zwar ordentlich aus der Eröffnung
heraus, aber seine Figuren standen zeitweilig etwas unkoordiniert.
Nachdem er sich schließlich mit umsichtigen Zügen aus seiner schwierigen Lage
befreit hatte, unterlief ihm in Zeitnot ein schwerer Fehler, der ihn die Partie kostete.
Nach schwieriger und zähere Verteidigung erreichte Thomas Arnold an Brett 7,
mit etwas Hilfe seines Gegners, schließlich ein ausgeglichenes Turmendspiel.
Hier übersah er dann eine gute Möglichkeit, die ihm sogar Gewinnchancen
geboten hätte, so dass auch diese Partie mit einem Remis endete.
Eine weitere Enttäuschung für Markdorf war die Partie von Hans-Ulrich Östreicher
an Brett 5.
Mit Weiß übernahm Hans-Ulrich nach etwas passiver Eröffnung langsam die
Initiative, die schließlich in eine Gewinnstellung kulminierte.
Doch dann übersah er ein Dauerschach seines Gegners, so dass Markdorf
in dieser Partie auch nur einen halben Brettpunkt verbuchen konnte.
Kurz danach musste Christian Zdzuj an Brett 2 seine Partie aufgeben.
Christian eröffnete mit Weiß sehr solide. Sein Gegner rochierte nicht,
sondern versuchte einen Angriff am Königsflügel aufzuziehen.
Christian konterte ausgezeichnet und gewann dabei auch eine Qualität.
In Zeitnot unterlief ihm dann aber ein Fehler, bei dem sein Gegner
noch einen wichtigen Zentrumsbauern gewann. Am Ende sah sich Christian
einem schwarzen Freibauernpaar auf der dritten Reihe gegenüber,
dem er nicht mehr viel entgegensetzen konnte.
In der B-Klasse verlor Markdorf 4 sein Auftaktmatch auswärts in Ravensburg knapp mit 2½:3½. Zu beachten ist, vier der 6 Markdorfer Spieler jünger als 12 Jahre waren. Senior Werner Roth konnte seine erste Partie für den SK Markdorf an Brett 5 gewinnen. Mannschaftscaptain Donall Collier verlor an Brett 1 seine Partie leider gegen einen nominell stärkeren Gegner. Die Jungen schlugen sich in ihrem ersten Match in der B-Klasse beachtlich. Martin Rul kam an Brett 2 leider nicht über ein Remis hinaus. Robert Rul gewann seine Partie an Brett 3 souverän. Albert Rul und Felix Dreyer mussten leider Lehrgeld bezahlen und ihren Gegnern zum Sieg gratulieren.
20.12.2019 (dk)
In Runde 4 der Landesliga musste Markdorf 1 eine bittere Niederlage gegen den Verbandsligabsteiger Tettnang hinnehmen. Bei den anderen Markdorfer Mannschaften verläuft die Saison bisher ordentlich.
Nach den beiden überraschend deutlichen Siegen in Runde 1 gegen Biberach 2 und in Runde 2 gegen Weiler 2, gab es für Markdorf 1 in Runde 3 den ersten Dämpfer mit einem überaus enttäuschenden 4:4 auswärts in Lindau. Aber in Runde 4 kam es noch schlimmer. Mit 2½:5½ verloren die Markdorfer in Bestbesetzung gegen ersatzgeschwächte Gäste aus Tettnang.
Bereits nach einer Stunde lag Markdorf in Führung, weil der Tettnanger Spieler an Brett 2 unentschuldigt fehlte. Dann erhöhte Jürgen Wulf an Brett 8 auf 2:0 für Markdorf. Doch ab da lief bei dem Markdorfern plötzlich gar nichts mehr zusammen. Reihenweise wurden gut gespielte Partien durch grobe Fehler verdorben. Am Ende holte Hans-Ulrich Östeicher an Brett 7 noch einen halben Brettpunkt.
Markdorf 2 steht in der Kreisliga nach drei Runden auf dem zweiten
Tabellenplatz. Da Markdorf 2 bereits einmal spielfrei hatte, darf man hier
duchaus auf mehr hoffen.
Auch Markdorf 3 befindet sich in der A-Klasse nach drei gespielten Runden
in Lauerposition hinter Tabellenführer Leutkirch 2.
Hervorzuheben ist hier die bisherige Leistung des Markdorfer Jungstars
Erik Bravo-Granström, der am ersten Brett bisher 2½ Punkte
aus drei Partien erspielte.
Markdorf 4 liegt aktuell noch im Mittelfeld der B-Klasse, da das Team aber bereits
einaml spielfrei hatte, ist auch hier eine Steigerung zu erwarten.
18.11.2017 (dk)
Nach einem schlechten Saisonstart konnte Markdorf 1 erstmals in dieser Saison punkten. Im Kellerduell besiegten die Markdorfer die Gäste aus Dornstetten-Pfalzgrafenweiler mit 5:3.
Nach der zwar erwarteten, aber dann doch sehr deutlichen Niederlage in Runde 1 gegen Ebersbach und der Niederlage gegen Deizisau 2 in Runde 2, sah sich Markdorf am Tabellenende der Verbandsliga wieder. In Runde 3 musste deshalb im Kellerduell gegen Dornstetten-Pfalzgrafenweiler unbedingt ein Sieg her, um nicht schon frühzeitig den Klassenerhalt abschreiben zu müssen. Da die Gäste ersatzgeschwächt anreisten und Markdorf 1 fast in Bestbesetzung an die Bretter sitzen konnte, sah es nach einer sicheren Sache für Markdorf aus. Aber der Matchverlauf entwickelte sich zunächst ganz anders.
Robert Savic erwischte an Brett 5 einen rabenschwarzen Tag. In der Grünfeld-Indischen Verteidigung wählte er einen schlechten Entwicklungsplan, kam zunehmend unter Druck, verlor auch schon bald ein Figur und musste die Partie aufgeben. An Brett 2 musste sich Johannes Schröder auch nur mit einem Remis zufrieden geben.
Thomas Arnold hatte an Brett 6 nach der Eröffnung einen Bauern mehr, sein König sah sich aber in der Mitte den Angriffen der schwarzen Figuren ausgesetzt. Auch an Brett 8 sah man der Stellung nicht an, dass Hans-Ulrich Östreicher über 400 DZW mehr als sein Gegner aufwies. Ähnlich die Situation an Brett 7, wo sich Jürgen Wulf in der Italienischen Eröffnung gegen ein interessantes Bauernopfer von Weiß wehren musste. Lediglich an Brett 1 kamen die Markdorfer schnell in Vorteil. Dieter Knödler gewann in der Eröffnung durch einen Fehler seines Gegners einen Bauern und konnte in der Folge die Partie recht sicher zum Sieg führen.
Nach etwa 2 Stunden Spielzeit kamen dann auch endlich die Fehler der Gegner. Am Brett 7 hatte Jürgen Wulf die Initiative seines Gegner nach dessen Ungenauigkeiten neutralisiert. Ein weiterer Fehler führte dann zu klarem Vorteil für Jürgen, den diese auch sicher bis zum Partiegewinn ausbaute. Auch Hans-Ulrich Östreicher kam schließlich durch aufmerksames Spiel zu Vorteil. Unter dem zunehmenden Druck brach sein Gegner dann schließlich zusammen. An Brett 3 gewann Zlakto Jurisic zwar früh einen Bauern, aber es gelang ihm trotz aller Bemühungen nicht, diesen Vorteil zu einem Sieg auszubauen. Am Ende musste er sich mit einem Remis begnügen.
Beim Zwischenstand von 4:2 hatte Markdorf wenigstens einen Manschaftspunkt sicher.
Den Mannschaftssieg machte dann Christian Zdzuj an Brett 4 perfekt.
Zwar kam er im Mittelspiel nach einem Fehler in ein leicht schlechteres Endspiel,
aber es gelang ihm trotz Bauernverlust das Läuferendspiel Remis zu halten.
Einen weiteren, nach dem bisherigen Spielverlauf überraschenden halben
Punkt gab es dann noch an Brett 6. Nach beiderseitigen Fehlern und ausgelassenen
Möglicheiten landete Thomas Arnold in einem klar verlorenen Turmendspiel,
wo er sich gegen zwei verbundene g und h Bauern verteidigen musste.
Zu seinem Glück stellte sein Gegner durch einen einfachen Trick den g-Bauern ein,
und das entstehende Bauernendspiel war dann klar Remis.
Trotz dieses wichtigen Mannschaftserfolges ist der Weg zum Klassenerhalt für die Mardorfer noch weit.
31.3.2017 (dk)
Markdorf 1 kann nach dem 5:3 Sieg auswärts gegen KK Hohentübingen praktisch den Klassenerhalt in der Verbandsliga feiern. Vor der letzten Runde ist Markdorf 1 vom drittletzten Tabellenplatz nicht mehr zu verdrängen, der in dieser Saison zum Klassenerhalt genügt.
In der 8.Runde der Verbandsliga stand für Markdorf 1 ein wichtiges Auswärtsmatch im Abstiegskampf gegen den Tabellenletzten Hohentübingen an. Markdorf musste zwar einen Stammspieler ersetzen, aber auch die Gäste konnten nicht die beste Mannschaft aufbieten. Zusätzlich kam hinzu, dass der Spieler an Brett 5 der Gäste gar nicht antrat und Markdorf gleich mit 1:0 in Führung lag.
An Brett 4 einigte sich Thomas Arnold recht schnell mit seinem Gegner auf Remis
durch Zugwiederholung.
Johannes Schröder erhöhte dann die Führung für Markdorf an Brett 3.
Sein Gegner verlor kurz nach der Eröffnung einen Bauern. Diesen Vorteil verwertete
Johannes sicher zu einem Punkt.
Hohentübingen verkürzte aber bald an Brett 8.
Hier hatte Volker Hettich mit Schwarz zunächst ausgeglichens Spiel,
verlor in der Folge dann aber einen Bauern und später auch die Partie.
Eine überraschende Wendung nahm die Partie an Brett 6.
Hier hätte Markdorf beinahe auch einen kampflosen Punkt einfahren können,
denn der Gegner von Robert Savic kam nur 2 Minuten vor der ablaufenden Karenzzeit.
Trotz dieses Zeitvorteils entwickelte sich die Partie aber gar nicht gut für
den Markdorfer. Robert geriet zunehmend unter Druck und nachdem er einen einfachen Zug seines
Gegners übersehen hatte, stand er wohl auf Verlust.
Es gelang ihm aber noch Verwicklungen herbei zu führen
und tatsächlich stolperte sein Gegner in Zeitnot noch, was einen weiteren Punkt
für Markdorf bedeutete.
An Brett 1 kam Dieter Knödler nicht über ein Remis hinaus.
Zwar hatte er aus der Eröffnung heraus einen kleinen Endspielvorteil,
aber nach einigen Ungenauigkeiten verflüchtigte sich dieser.
An Brett 7 steuerte Hans-Ulrich Östreicher einen weiteren Punkt
zum Mannschaftserfolg bei. Hier sah eigentlich alles nach einem friedlichen Ausgang aus,
aber die offene schwarze Königsstellung und ein unsicher stehender
gegnerischer Läufer ermöglichten Hans-Ulrich eine Gewinnkombination.
Die letzte Partie ging an Brett 3 leider für Markdorf verloren.
Hier hatte Zlatko Jurisic zunächst klaren Raumvorteil.
Aber nach einer Fehlberechnung geriet er nach einem Bauernvorstoss seines
Gegner am Damenflügel unter Druck. In der Folge verlor er einen Bauern
und trotz zäher Gegenwehr am Ende auch die Partie.
15.3.2017 (dk)
Einen unerwarteten Mannschaftssieg konnten die Markdorfer
in der 7.Runde der Verbandsliga einfahren.
Mit einem knappen 4½:3½ Heimsieg gegen Fils-Lautern
sicherte sich die Mannschaft wichtige Punkte im Abstiegskampf.
Mit einer 2:4 Niederlage auswärts gegen Lindau 3 beendet Markdorf 3
die Saison in der A-Klasse mit einem Platz in der zweiten Tabellenhälfte.
Seit dem Auftaktsieg in der 1.Runde gegen Reutlingen lief bei Markdorf 1 nicht viel zusammen. In Runde 4 verlor man etwas unglücklich in Pfullingen. In der 5.Runde folgte dann eine ½:7½ Klatsche gegen WD Ulm. Gegen Langenau hätte in Runde 6 mit etwas mehr Glück auch ein Unentschieden oder gar ein Sieg drin sein können. Trotz dieser vielen Niederlagen lag Markdorf 1 bisher nur auf dem drittletzten Tabellenplatz vor Rangendingen und Hohentübingen, und konnte sich Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen.
In der 7.Runde machte sich Markdorf 1 kaum Hoffnungen,
dass die Niederlagenserie abreissen könnte, denn die Markdorfer mussten zwei Stammspieler
ersetzen. Die Gäste aus Fils-Lautern traten in ihrer besten Aufstellung an
und waren damit klar favorisiert.
Zlatko Jurisic und Hans-Ulrich Östreicher trennten sich relativ schnell mit Remis
von ihren Gegnern.
An Brett 7 kam Volker Hettich mit dem Eröffnungssystem seines Gegners
gar nicht zurecht und musste schnell die Segel streichen.
An Brett 1 kam Dieter Knödler auch nicht über ein Remis hinaus.
Den unerwarteten Punkt des Tages machte aber Marc Regel an Brett 8. Gegen seinen um 250 DWZ Punkte stärkeren Gegner spielte er zunächst recht solide. Doch dann verlor er seinen Isolani-Bauern und stand im höheren Sinne auf Verlust. Aber nach einem Fehler seines Gegners konnte Marc seinen Kontrahenten mit einem tollen, schwer zu sehenden Damenopfer Matt setzen.
An Brett 5 verwandelte Christian Zdzuj seinen aus der Eröffnung herausgespielten Vorteil
im Turmendspiel endlich in einen Sieg.
An Brett 2 musste dann aber Johannes Schröder nach einem groben Fehler aufgeben.
Sein Stellung war aber auch sehr schwierig.
Beim Zwischenstand von 3½:3½ kam es nun auf die letzte Partie
an Brett 4 an.
Hier hatte Robert Savic schon recht früh eine Qualität erobert,
aber die schwarzen Leichtfiguren machten es Robert nicht leicht
in die schwarze Stellung einzudringen.
Doch nach langen Kampf und beiderseitigen Ungenauigkeiten gelang es Robert
schliesslich die Partie zu gewinnen und
Markdorf 1 einen unerwarteten Mannschaftssieg zu bescheren.
12.11.2016 (dk)
In der 3.Runde der Verbandsliga können die Markdorfer ihre unerwarteten
Chancen nicht nutzen und verlieren das Heimspiel gegen
Reutlingen knapp mit 3½:4½.
Auch Markdorf 3 muss in Runde 3 eine deutliche Heimniederlage
in der A-Klasse mit 1:5 gegen Weingarten 3 einstecken.
Nach dem Auftaktsieg gegen Rangendingen verliert Markdorf 1 nun bereits das zweite Match hintereinander. In der zweiten Runde trat man stark ersatzgeschwächt und gar nur mit 7 Mann in Ebersbach an, verlor aber nur überraschend knapp mit 3½:4½. In Runde 3 machte man sich im Heimspiel gegen Reutlingen ebenfalls kaum Hoffnungen auf einen Sieg, da Reutlingen nominell klar besser aufgestellt ist. Aber die Gäste reisten stark ersatzgeschwächt an. Von den vier Spitzenspielern kam nur GM Ninov aus Bulgarien zum Einsatz. Damit war Markdorf in Bestbesetzung plötzlich leicht favorisiert.
Zunächst begann es auch vielversprechend für die Markdorfer.
Hans-Ulrich Östreicher kam mit Weiß an Brett 8
recht schnell in Vorteil und konnte für Markdorf bald den ersten Punkt
verbuchen.
An Brett 4 konnte Thomas Arnold seinen Anzugsvorteil nicht ausnutzen
und musste sich mit einem Remis begnügen.
An Brett 3 musste dann allerdings Zlatko Jurisic die Segel streichen.
Zlatko akzeptierte einen rückständigen Bauern auf d6,
hoffte aber auf gutes Figurenspiel. Sein Gegner konnte aber in der Folge
die schwarze Aktivität neutraliseren und langsam zum Gegenangriff
über gehen, dem Zlatko dann nichts mehr entgegen setzen konnte.
An Brett 1 kam es nach einem langen Theorieduell zwischen GM Ninov
und Dieter Knödler zu einem friedlichen Ausgang.
Robert Savic konnte an Brett 6 mit seinem Remis sehr zufrieden sein.
Sein Gegner spielte in der Holländischen Verteidigung unter Opfern
munter auf Angriff und
Robert musste alle Aufmerksamkeit aufbieten, um nicht Matt gesetzt zu werden.
An Brett 2 brachte dann Johannes Schröder die Markdorf wieder in Führung.
Johannes hatte nach der Eröffnung mit Weiß zwar etwas Raumvorteil,
aber erst nach einem groben positionellen Fehler seines Gegners
kam er in klaren Vorteil, den er in der Folge auch sauber verwertete.
Jürgen Wulf musste sich an Brett 5 schliesslich ebenfalls geschlagen geben.
Bereits nach wenigen Eröffnungszügen verlor er nach einem Fehler
einen Bauern. Als fragwürdige Kompensation hatte er zwar die aktiveren Figuren,
aber die weisse Stellung hatte keine Angriffspunkte zu bieten.
Nachdem sein Gegner endlich seine Figuren entwickelt hatte,
war Jürgens Stellung auch bald nicht mehr zu halten.
Pechvogel des Tages war aber Christian Zdzuj.
An Brett 7 kam er mit Schwarz bald in Schwierigkeiten und musste
eine Qualität geben. Als Kompensation hatte er nur einen Bauern.
Mit grossem Kampfgeist schleppte er die Partie aber immer weiter.
Schliesslich sah sich sein Gegner dazu genötigt, die Qualität wieder
zurück zu geben, um in ein Turmendspiel mit einem Mehrbauern abzuwickeln.
Allerdings hatte Christian hier sehr gute Chancen auf ein Remis.
Doch nach fast 5-stündiger Spielzeit unterlief Christian ein weiterer
schwerer Fehler, nach dem seine Position hoffungslos war.
Damit war auch die ärgerliche 3½:4½ Niederlage
der Markdorfer besiegelt.
18.9.2016 (dk)
Mit einem knappen 4½:3½ Auswärtserfolg in Rangendingen startete Markdorf 1 in die Verbandsligasaison 2016/17. Markdorf 3 musste sich leider zu Hause mit 2:4 gegen Mengen 3 geschlagen geben.
Gleich in der 1.Runde der neuen Saison in der Verbandsliga stand für die Markdorfer ein wichtiges Match im Kampf gegen den Abstieg an. Gegen den Mitaufsteiger Rangendingen konnte man sich Hoffnungen auf einen Puntgewinn machen.
Den ersten halben Punkt erzielte Robert Savic an Brett 6.
Mit Schwarz sah er sich in einer Sizilianischen Verteidigung
einem bedrohlich wirkenden Aufmarsch seines Gegners gegenüber.
Kaltblütig wehrte er aber alle gegnerischen Drohungen ab.
Ein weiteres Remis erzielte Johannes Schröder an Brett 2.
Nach einer interessanten Zugumstellung fanden sich die Spieler ebenfalls
in einer Variante der Sizilianischen Verteidigung wieder.
Beide Seiten nahmen schließlich eine Auffangstellung ein, in der keiner der Spieler
aktiv werden konnte, ohne dabei grösserer Risiken einzugehen.
An Brett 8 erzielte Hans-Ulrich Östreicher den ersten vollen
Punkt für Markdorf. Mit Schwarz konnte Hans-Ulrich mühelos ausgleichen
und die Initiative am Damenflügel übernehmen. In zunehmend schwieriger Stellung
unterlief seinem Gegner dann ein schwerer Fehler, der zum schnellen Sieg
für den Markdofer führte.
Doch Rangendingen konnte postwendent an Brett 5 ausgleichen.
Nach zunächst guter Eröffnung unterliefen Jürgen Wulf einige Ungenauigkeiten,
die schließlich zum Bauernverlust führten. Ein zweifelhafte Abtauschstrategie
beschleunigte dann seinen Untergang.
Die erneute Markdorfer Führung erzielte Dieter Knödler an Brett 1. Nach einem Fehler seines Gegners konnte er früh eine Figur für zwei Bauern gewinnen. Die Verwertung des Vorteils war allerdings technisch nicht ganz einfach. Mit genauem Spiel konnte Dieter dann aber den vollen Punkt einfahren.
An Brett 7 konnte Christian Zdzuj dann die Markdorfer Führung weiter ausbauen. Mit Weiß baute Christian ein starkes Bauernzentrum auf, das er dann zu einem Königsangriff nutzte. Sein Gegner verteidigte sich aber zäh, und zwischendurch sah es so aus, als ob Christian die Felle davonschwimmen würden, aber im anhaltenden weißen Druck beendete dann ein grober Fehler von Schwarz die Partie zugunsten des Markdorfers.
Den entscheidenden halben Punkt zum Mannschaftsieg steuerte Zlatko Jurisic
an Brett 3 bei. Zunächst kam er mit Weiß ganz odentlich aus der Eröffnung heraus.
Schwarz gelang es jedoch einiges Gegenspiel aufzubauen und
Zlakto musste aufpassen nicht in Nachteil zu geraten.
Aufgrund des Standes im Mannschaftkampf war es deshalb auch etwas überraschend,
dass seine Gegner mit einem Remis zufrieden war.
Die letze Partie ging leider für die Markdorfer verloren.
Thomas Arnold suchte mit der Tarrschverteidignung aktives Figurenspiel.
Seinem Gegner gelang es die Stellung zu vereinfachen und im Endspiel schaffte
es Thomas nicht alle seine Bauernschwächen zu verteidigen.
10.4.2016 (dk)
Mit einem 5:3 Sieg gegen Mengen in der zentralen Schlussrunde der Landesliga macht Markdorf 1 den Aufstieg perfekt und spielt in der kommenden Saison wieder in der Verbandsliga.
Die zentral in Jedesheim ausgetragene Schlussrunde der Landesliga hatte einiges an Spannung zu bieten. Markdorf 1 ging mit einem Mannschaftspunkt Vorsprung vor Tettnang in die letzte Runde. Da aber Tettnang wesentlich mehr Brettpunkte aufwies, musste Markdorf bei einem Tettnanger Sieg auch gewinnen, um den Aufstieg zu sichern. Gegner der Markdorfer war Mengen, die stark abstiegsgefährdet waren. Obwohl Mengen mit Bestbesetzung antrat und bei Markdorf Thomas Arnold fehlte, lagen die nominellen Vorteile zwar bei Markdorf, aber einige Spieler schienen recht nervös aus den Startlöchern zu kommen.
An Brett 3 konnte Zlatko Jurisic seinem Anzugsvorteil nicht nutzen. Nachdem sich in einer symmetrischen Bauernstellung die Türme auf der c-Linine abtauschten, endete die Partie schnell mit Remis.
An Brett 5 kam Jürgen Wulf mit Weiß zunächst ordentlich aus der Eröffnung heraus. Bei einem Zentrumsgeplänkel übersah Jürgen dann aber einen starken Baurnvorstoss seines Gegners und musste seinen Springer passiv auf die eigenen Grundreihe platzieren. In der Folge spielte sein Gegner, in der Meinung die Partie bereits in der Tasche zu haben, viel zu schnell und nachlässig und das Blatt wendete sich plötzlich. Nachdem es Jürgen gelang seine Türme auf der siebten Reihe zu verdoppeln war der Punkt für Markdorf perfekt.
Ersatzmann Hermann Ebner musste mit Schwarz zunächst um Ausgleich kämpfen.
Die gegnerische Bauernmehrheit am Damenflügel kompensierte er durch eine Mehrheit
im Zentrum. In der Folge kam Hermann auch immer besser ins Spiel,
aber nach einem groben Fehler in guter Stellung musste er die Waffen strecken.
An Brett 2 musste sich Johannes Schröder mit einem Remis begnügen,
nachdem er sich aus einer recht gedrückten Stellung geschickt heraus manövriet hatte.
Mannschaftsführer Dieter Knödler brachte die Markdorfer dann an Brett 1 endlich wieder in Führung. Dieter kam mit leichten Entwicklungsvorsprung aus der Eröffnung. Sein Gegner kam sehr früh in Zeitnot und konnte die Probleme seiner Stellung bei immer knapper werdender Zeit nicht lösen. Nachdem Dieter mit einem kleinen taktischen Trick zwei Bauern gewann, gab sein Gegner entnervt auf.
Zwischenzeitlich hatte Tettnang gegen Langenau 2 bereits genügend Brettpunkte
für den Mannschaftssieg gesammelt.
Markdorf musste also gewinnen, aber noch sah alles in Ordnung aus.
Nachdem an Brett 4 Hans-Ulrich Östreicher seine Dame aus einer etwas gefährdeten
Position durch Abtausch retten konnte, endete diese Partie im Endspiel mit Remis.
Aber nun begann das Drama: An Brett 7 hatte Robert Savic einen Mehrbauern und mit einem gedeckten Freibauern auf e6 sah es nach einem einfachen Sieg aus. Einzig seine offene Königstellung erforderte noch Aufmerksamkeit. Mit einem unbedachten Turmzug stellt Robert plötzlich seinen Springer ein und steht auf Verlust. Der Gegner tauschte dann die Damen, wohl in der Gewissheit, damit sicher zu gewinnn. Aber dies ermöglichte es Robert mit seinem König bis nach f6 vorzudringen und seinen Freibauern zu unterstützen. Plötzlich keimten wieder Remishoffnungen auf. Mit dem erneuten Wandel der Stellung schien sein Gegner überfordert zu sein. Nach einem groben Fehler stellt er seine Mehrfigur wieder ein und Robert hatte nun wieder Gewinnstellung, die er nun sauber verwertete.
Damit war der Mannschaftssieg für Markdorf gesichert, und in der letzten Partie an Brett 6, die nun bedeutungslos geworden war, einigten sich die Kontrahenten auch auf ein Remis. Hier hatte Christian Zdzuj sich aus einer etwas verpatzten Eröffnung mit Schwarz wieder zurück in die Partie gespielt.
Mit diesem 5:3 Sieg steigt Markdorf postwendent wieder in die Verbandsliga auf. Mengen muss leider den Gang in Bezirksklasse antreten. Tettnang bleibt trotz deutlich mehr erzielter Brettpunkte nur der undankbare zweite Rang.
6.3.2016 (dk)
Nachdem das Halbfinale im 4er Mannschaftspokal gegen Jedesheim erst im Stichkampf für Markdorf entschieden wurde, ging das Finale gegen die Jungtalente aus Weiler knapp mit 1½:2½ verloren.
Im 4er Mannschaftspokal Wettbewerb des Bezirks Oberschwaben lief es für die Markdorfer Mannschaft besser als im Vorjahr. Allerdings war im Halbfinale gegen Jedesheim einiges Zittern angesagt, obwohl Jedesheim nur mit seiner zweiten Garde angetreten war. Robert Savic gewann recht schnell an Brett 4 gegen seinen nominell deutlich schlechteren Gegner. Allerdings glich Jedesheim an Brett 2 bald aus, nachdem Hans-Ulrich Östreicher seine Partie trotz zäher Gegenwehr nicht mehr halten konnte. Mit einem lang erkämpften, aber ungefährdeten Sieg brachte an Brett 1 Dieter Knödler die Markdorfer wieder in Führung. Nun sah alles nach einer klaren Sache für Markdorf aus, da Jürgen Wulf an Brett 3 eine gute Stellung hatte, die mindestens ein Remis versprach. Aber dann schienen sich plötzlich Konditionsmängel bei Jürgen zu zeigen, die nach fast 4 Stunden Spielzeit und beiderseitiger Zeitnot darin gipfelten, dass Jürgen im Endspiel König + Turm gegen König und Läufer seinen Läufer einstellte. Damit endete der Mannschaftskampf 2:2 und auch nach Berliner Wertung stand es Unentschieden. Ein Stichkampf mit 5-min Blitzpartien musste nun die Entscheidung bringen. Diese Aufgabe lösten die Markdorfer dann aber souverän mit einem 3:1 Sieg.
Im Finale, das am gleichen Tag stattfand, trafen die Markdorfer auf die junge Truppe von Weiler, die im Halbfinale das starke Team von WD Ulm ausgeschaltet hatten. Noch gezeichnet von seinem Halbfinaldesaster nahm Jürgen Wulf an Brett 3 ein Remisangebot seines Gegners an. Jürgen hatte zwar einen Mehrbauern, seine Königstellung war allerdings etwas unsicher. Trotz Läuferpaar geriet Robert Savic an Brett 2 nach der Eröffnung in die Defensive. Es gelang ihm in der Folge nicht, seine Läufern zu aktivieren, so dass am Ende die schwarze Reiterei die Schlacht entschied. An Brett 4 geriet Hans-Ulrich Östreicher nach der Eröffnung ebenfalls in Bedrängnis, nachdem Weiß mit seinem Turm die h-Linien besetzte. Hans-Ulrich verlor einen Bauern, der am Ende den Ausschlag für seine Niederlage gab. Damit war der Mannschaftskampf bereits für Weiler entschieden. An Brett 1 kämpft Dieter Knödler noch um den Ehrenpunkt. In einer komplizierten, aber etwa ausgeglichenen Stellung opferte sein Gegner plötzlich eine Qualität, in der Hoffnung seine Bauern am Damenflügel in Bewegung setzten zu können. Allerdings erwies sich dies als Trugschluss und Dieter konnte das Endspiel leicht gewinnen.
6.3.2016 (kw)
Die beiden Schlussrunden der Kreiliga Oberschwaben Süd endeten für Markdorf 2 mit einer Niederlage und einem Unentschieden. Damit belegt die Mannschaft nach einer leicht verunglückten Saison mit 2:8 Mannschaftspunkten zwar nur den vorletzten Tabellenplatz, rettet sich damit aber vor dem Abstieg und spielt in der kommenden Saison weiterhin in der Kreisliga.
In der 4.Runde verlor die Mannschaft unglücklich gegen Lindau 3 mit 3½:4½. Siege erzielten hierbei Benjamin Rauscher und Thomas Feurer. Die Partien von Volker Hettich, Matija Kolas und Norbert Schäfer endeten unentschieden.
In der 5. und letzten Runde gab es für die Markdorfer gegen den
höher eingestuften Gegner und Tabellenzweiten Weingarten 2 ein 4:4 Unentschieden.
Dieser Spielausgang ist umso beachtlicher, als sämtliche Spieler des Gegners höhere
DWZ Zahlen als die Markdorfer aufwiesen.
Hervorzuheben ist die Leistung des erst 10-jährigen Youngsters
Erik Bravo-Granström, der seinem erfahrenen Gegner ein beachtliches Remis abtrotzte.
Für Erik war dies auch sein erster Einsatz in einer Seniorenmannschaft.
Ebenfalls ein Remis erzielten Volker Hettich, Matija Kolas, Norbert Schäfer,
Andreas Kirchner, Kurt Wecker.
Mit seinem Sieg gegen ein weibliches Nachwuchstalent machte Benjamin Rauscher
das Unentschieden perfekt.
Als erfolgreichster Spieler der Saison, und damit Topscorer der Mannschaft,
zeichnete sich Benjamin Rauscher mit 3 Punkten aus 5 Partien aus.
Als Fazit bleibt festzustellen:
In allen Matches fehlten Stammspieler.
Der negative Höhepunkt war die Begegnung gegen Bad Schussenried,
als gleich 4 Spieler ersetzt werden mussten.
Matija Kolas war um seine Aufgabe als Mannschaftsführer,
ein spielstarkes Team aufzustellen, wegen der vielen Spielerabsagen nicht zu beneiden.
Umso mehr gebührt ihm für seinen Einsatz der Dank der Mannschaft.
31.1.2016 (dk)
Mit einem deutlichen 6:2 Heimsieg entschied Markdorf I das Lokalderby gegen Friedrichshafen für sich.
Nach dem schwerfälligen Sieg in Runde 5 gegen Lindau kamen die Markdorfer in Runde 6 zu einem klaren Heimsieg gegen die Gäste aus Friedrichshafen. Die Häfler waren ersatzgeschwächt und auch nur mit 7 Mann angereist, so dass die Markdorfer die klaren Favoriten waren. Der Matchverlauf war allerdings nicht so deutlich, wie das Endergebnis vermuten lässt.
Durch den kampflosen Sieg an Brett 1 lag Markdorf bereits von Beginn an in Führung. An Brett 8 kam Robert Savic nach einem Eröffnungsfehler seines Gegners schnell in Vorteil. Mit einem klassischen Läuferopfer auf h7 war die Partie dann auch schon nach 18 Zügen vorbei. An Brett 2 einigte sich Hannes Schröder mit seinem Gegner auf Remis. Ebenso Remis endete die Partie an Brett 4 von Hans-Ulrich Östreicher. Mit einem sicheren Sieg an Brett 7 erhöhte Thomas Arnold dann auf 4:1 für Markdorf.
Doch nun wurde es plötzlich noch spannend.
An Brett 6 hatte Christian Zdzuj früh eine Figur und einen Bauern gewonnen,
spielte in der Folge aber wie von Sinnen.
Er musste Figur und Bauern wieder hergeben und in Zeitnot fand er nicht
einmal mehr den Weg zum Remis und verlor am Ende noch.
An Brett 5 stand Jürgen Wulf mit einer Qualität weniger da und an Brett 3
musste Zlatko Jurisc auch die volle Aufmerksamkeit walten lassen.
Doch in beiderseitiger knapper Zeit verpatze Zlatko's Gegner kurz vor der Zeitkontrolle
noch die Partie, so dass der Mannschaftssieg für Markdorf gesichert war.
Am Ende hatte Jürgen Wulf dann auch noch das Glück des Tüchtigen.
Auch sein Gegner fand in knapper Zeit nicht die Gewinnfortsetzung,
sondern liess sich von Jürgen's Läufern und einem weit vorgerückten Bauern
aufspiessen.
13.12.2015 (dk)
Mit einem 4½:3½ Zittersieg gegen WD Ulm 3 erobert Markdorf 1 in der vierten Runde der Landesliga die Tabellenführung.
Nicht nur, dass die Gäste von WD Ulm mit nur 6 Mann antraten, sondern auch, dass die Markdorfer an jedem Brett nominell überlegen waren, lies einen Kantersieg für Markdorf erwarten. Als Thomas Arnold an Brett 7 dann auch noch zu einem schnellen Sieg kam, schien bereits alles gelaufen zu sein.
An Brett 1 tat sich Dieter Knödler gegen seinen um 350 DWZ schlechteren Gegner allerdings sehr schwer und musste nach einige ungenauen Zügen bereits ums Remis bangen. Zu seinem Glück bot sein Gegner in besserer Stelung aufgrund mangelnder Zeit dann ein Remis an. An Brett 5 musste dann bereits Jügen Wulf die Segel streichen, ebenso wie Christian Zdzuj an Brett 6. Als dann auch noch Zlatko Jurisic an Brett 3 verlor, stand es plötzlich 3½:3½ und es kam alles auf die letzte Partie an. Doch glücklicherweise hatte Hans-Ulrich Östreicher aus seinem Patzer in der Vorrunde gegen Wetzisreute gelernt. In einer soliden positionellen Partie ergriff er am Damenflügel mit dem Minoritätsangriff die Initiative. Nachdem seine zwei Türme auf der siebten Reihe eingedrungen waren, war sein Vorteil unbestreitbar. Ein grober Fehler seines Gegners in schwieriger Stellung beendete die Partie dann aber sofort zum knappen Mannschaftssieg für Markdorf.
10.12.2015 (kw)
Auch in der dritten Runde der Kreisliga Oberschwaben Süd gelang es den Markdorfern nicht, die Negativserie zu beenden. In Weiler verlor die erneut ersatzgeschwächte Mannschaft, die zudem nur mit 7 Spielern antreten konnte, recht klar mit 1½: 6½.
Das Wetter an diesem Sonntag spiegelte das Ergebnis zutreffend wider, herrschte doch bei der Abfahrt in Markdorf starker Nebel, während für Weiler bei blauem Himmel die Sonne schien. Weiler 2 spielte in Bestbesetzung (DWZ-Durschschnitt 1710) und gehört mit dieser Mannschaft zu den Favoriten um die Meisterschaft. Die Punkte für Markdorf erzielten Benjamin Rauscher mit einem Sieg an Brett 4, an Brett 5 spielte Marc Regel unentschieden. Sollte Markdorf in der 4. Runde wieder einmal eine komplette Mannschaft stellen, könnte gegen Lindau 3 zumindest ein Teilerfolg gelingen.
9.11.2015 (kw)
Am zweiten Spieltag der Kreisliga Oberschwaben Süd konnte die Mannschaft von Markdorf II ihren 6:2 Vorjahreserfolg gegen die Gastmannschaft aus Bad Schussenried nicht wiederholen und verlor das Heimspiel mit 3:5.
Der Verlust des Matches zeichnete sich schon im Vorfeld ab, da bei Markdorf gleich 4 Stammspieler fehlten (Brett 2, 4, 6 und 8). Auch standen nicht genügend Ersatzspieler zur Verfügung, insbesondere der kurzfristige, krankheitsbedingte Ausfall von Benjamin Rauscher konnte nicht mehr ausgeglichen werden. Deshalb mussten die Spiele an den Brettern 2 und 4 kampflos abgegeben weden. Trotz dieser widrigen Umstände blieb die Niederlage mit 3:5 Punkten im erträglichen Rahmen, da auch die Gäste nur mit 7 Mann antraten.
Volle Punkte für Markdorf erzielten Volker Hettich mit einem kampflosen Sieg an Brett 1 und Kurt Wecker mit einem Sieg an Brett 7. Matija Kolas an Brett 3 und Marc Regel an Brett 5 trennten sich unentschieden von ihren Gegnern.
Sollte sich der Trend, keine komplette Mansnchaft aufbieten zu können, weiter fortsetzen, sieht die Zukunft der Mannschaft düster aus.
21.10.2015 (kw)
Zum Auftakt der neuen Schachsaison in der Kreisliga Oberschwaben Süd trennten sich Markdorf II und die Gäste aus Wetzisreute mit einem 4:4.
Die Erwartungen der Markdorfer Spieler auf einen positiven Spielausgang waren dieses Mal sehr hoch, erhielten aber durch den Ausfall der beiden Spitzenspieler einen gehörigen Dämpfer. Um so mehr überraschte das Endergebnis mit der Wiederholung des Spielausgangs aus dem Vorjahr. Die Gäste mussten zwar ebenfalls einen Spieler ersetzen, verstärkten sich dafür an den hinteren Brettern mit den als Ersatz gemeldeten nominell stärksten Spielern (DWZ 1750 und 1605) ihrer Mannschaft.
Bei Markdorf gingen leider die ersten drei Bretter verloren. Unglücklich agierte dabei Mato Kolas, der, seine Stellung auf dem Brett etwas überschätzend, ein Remisangebot seines Gegners ausschlug, um am Ende noch zu verlieren.
Siege erreichten Thomas Feurer an Brett 5, Andreas Kirchner an Brett 6 und Felix Seidel an Brett 8. Nobert Schäfer an Brett 4 und Kurt Wecker an Brett 7 spielten jeweils remis. Hervorzuheben sind die guten Ergebnisse der als Ersatz eingesprungenen Spieler. So gewann Felix Seidel gegen einen um 300 DWZ höher eingestuften Gegner und Kurt Wecker, dessen Gegner mit DWZ 1750 die höchste Wertung aller Spieler aufwies, ein Unentschieden.
21.9.2015 (dk)
Mit einem etwas glücklichen 5:3 Heimsieg gegen Tettnang gelang der ersten Mannschaft des SK Markdorf ein Saisonauftakt nach Maß in der Landesliga.
Gleich in der ersten Runde der Landesliga trafen die nominell stärktsten Mannschaften aufeinander. Die Gäste aus Tettnang reisten in Bestbesetzung an, Markdorf musste auf einen Stammspieler verzichten. Der Ausgang des Matches war damit völlig offen.
Den besseren Start erwischten dann auch die Gäste. An Brett 8 verlor Volker Hettich schnell einen Bauern und stand mit dem Rücken zur Wand. Jürgen Wulf wurde an Brett 5 von einem Königsangriff überrascht, musste eine Qualität geben und verlor schließlich auch schnell seine Partie. An Brett 6 kam Thomas Arnold mit Weiß nicht über ein Remis hinaus. Auch Johannes Schröder hatte keinen guten Tag und musste an Brett 2 früh in ein Remis einlenken.
Mit länger werdender Spieldauer schien sich die Waagschale aber langsam zu Gunsten
der Markdorfer zu neigen:
Die Partie an Brett 3 zwischen Zlatko Jurisic und dem Ex-Markdorfer Thomas Kohn
war heiß umkämpft. Zunächst übernahm Kohn mit Weiß die Initiative,
aber Jurisic verteidigte sich umsichtig. Nach einem Fehler seines Gegners gewann
er sogar einen Bauern, aber das Turmendspiel war nicht zu gewinnen.
An Brett 7 sicherte Robert Savic den Markdorfern den ersten vollen Punkt.
Mit Schwarz kam er besser aus der Eröffnung heraus und ergriff am Damenflügel
die Initiative. Die Turmverdoppelung auf der b-Linie entschied dann die Partie
An Brett 8 zeichnete sich auch langsam eine kleine Sensation ab.
Mit einem Bauern weniger kämpfte Hettich immer noch verbissen weiter.
Nach einigen Fehlern seines Gegners wurden Hettichs Bemühungen
schließlich mit einem Remis belohnt.
An Brett 1 folgten Dieter Knödler und Jürgen Längl lange Zeit einer Partie,
die beide schon einmal vor über 10 Jahren auf dem Brett hatten.
Im 17. Zug wich Längl von der damaligen Partie ab.
Knödler opferte mit Schwarz einen weiteren Bauern, erlangte die Initiative
und hatte für das fehlende Material aber Kompensation aufgrund der unsicheren
weißen Königstellung.
In etwa ausgelichender Stellung übersah Längl dann ein Scheinopfer,
das zu einer Mehrfigur für Schwarz führte.
Nun stand es 4:3 für Markdorf und die letzte Partie an Brett 4 sah inzwischen
auch gut für Markdorf aus, allerdings ebenfalls nur mit gütiger Mithilfe des
Tettnanger Spielers. Nach einem weiteren Fehler seines Gegners
gewann Hans-Ulrich Östreicher eine Figur, die er sicher zum Sieg verwertete.
28.3.2015 (dk)
Die Hoffnungen auf den Klassenerhalt in der Verbandsliga sind für die 1.Mannschaft mit einer knappen 3½:4½ Heimniederlage gegen Fils-Lautern jäh zerplatzt. Zwar ist noch eine Runde zu spielen, aber Markdorf könnte sich auch mit einem Sieg im letzten Match gegen Langenau nicht mehr von den Abstiegsrängen lösen.
Mit guten Hoffnungen gingen die Markdorfer ins Heimspiel gegen Fils-Lautern. Zwar reisten die Gäste als Tabellenletzter an, aber nominell waren die Mannschaftsstärken etwa ausgeglichen. Die Markdorfer brauchten unbedingt einen Sieg, um noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt zu haben, entsprechend nervös schienen einige Spieler zu agieren.
An Brett 2 endete die Partie von Johannes Schröder mit einem schnellen Remis. Ebenso Remis endete die Partie an Brett 1. Für Dieter Knödler ist dieses Ergebnis sogar eher schmeichelhaft, denn nach der etwas zaghaften Eröffnung seines Gegners unterliefen Dieter mit Schwarz einige Ungenauigkeiten. Nachdem Dieter dann auch noch einen starken Zug des Gegner übersehen hatte, war die Annahme seines Remisangebots durch den Gegner eine Erleichterung.
Nach dem 1:1 Zwischenstand dauerte es einige Zeit bis zu den nächsten Entscheidungen. An Brett 8 brachte dann Robert Savic, der als Ersatzmann für Thomas Kohn einspringen musste, die Markdorfer in Führung. In einer Grünfeld-Indischen Partie schien Robert mit den Feinheiten besser vertraut zu sein als sein Gegner. Sein starkes Bauernzentrum und die schlechte schwarze Königstellung gaben schließlich den Ausschlag zum Sieg.
An Brett 3 glich Fils-Lautern postwendent wieder aus. Zlakto Jurisic sah sich mit Schwarz aus der Eröffnung heraus einer starken weißen Initiative ausgesetzt. Es gelang im nicht, seinen König aus der Mitte zu evakuieren. Der Gegner öffnete dann unter Bauernopfer Linien im Zentrum, wodurch Zlatko's König unter Beschuß der weißen Schwerfiguren geriet und Materialverlust für Zlakto unvermeidlich war.
An Brett 6 brachte Jürgen Wulf die Markdorfer erneut in Führung. Mit Weiß erzielte er aus der Eröffnung heraus Raumvorteil, die schwarze Stellung schien aber sehr fest zu sein, das Zentrum war blockiert. Jürgen gruppierte dann geschickt seine Figuren zu einem Königsangriff um. Gerade als es den Anschein hatte, dass Schwarz sein Spiel befreien könnte, brachte Jürgen seine letzten Reserven mit Hilfe von kleinen Sticheleien gegen die schwarze Dame in Position und erlegte mit einem Opferangriff den schwarzen König.
Obwohl Markdorf nun zwischenzeitlich in Führung lag,
sah es bei den verbleibenden drei Partien nicht so gut aus.
An Brett 7 hatte Hans-Ulrich Östreicher mit Schwarz von Anfang an Mühe.
In der Folge gelang es dem Gegner in der Mitte durchzubrechen und einen
gefährlichen Freibauern bis nach d6 vorzuschieben.
Mit dem Opfer seines Springers suchte Hans-Ulrich sein Heil im Gegenspiel gegen
den weißen König. Tatsächlich musste nun seinerseits Weiß das Remis
durch Dauerschach forcieren.
An Brett 4 musste Christian Zdzuj dann schließlich auch die Segel streichen,
nachdem das für ihn schwierige Endspiel nicht mehr zu halten war.
Mit der letzten Partie des Tages war dann die Markdorfer Niederlage besiegelt. Thomas Arnold kam an Brett 5 schon früh unter Druck des weißen Läuferpaars. Er konnte die Partie mit zäher Verteidigung zwar noch lange hinziehen, aber seine Figuren gerieten in immer unglücklichere Positionen und in Zeitnot war die Niederlage am Ende nicht zu mehr vermeiden.
Ihr letztes Saisonmatch verlor Markdorf 3 auswärts in Ertringen
mit 2½:3½.
Trotz dieser Niederlage beendet Markdorf 3 die Saison mit einem guten
Platz im Mittelfeld.
Bester Spieler war Klaus Geretzky mit 3½ Punkten aus 7 Partien
und gleichzeitig auch der einzige Spieler, der alle Matches absolvierte.
Endrangliste A-Klasse Oberschwaben Süd
28.3.2015 (kw)
In der fünften und letzten Runde der Kreisliga musste die zweite Schachmannschaft in einem Auswärtsspiel gegen die zweite Mannschaft von Wetzisreute antreten. Mit einem 4:4 gelang den Markdorfern der Klassenerhalt.
Vor dem Spieltag führte Weingarten 2 mit fünf Mannschaftspunkten die Tabelle an, danach folgten vier weitere Mannschaften, darunter Markdorf 2, punktgleich mit jeweils vier Punkten und nur durch einen halben Brettpunkt getrennt. Mit einem Mannschaftspunkt dahinter folgte Bad Schussenried 1 als Schlusslicht. Für Markdorf, das nach zwei Runden noch den ersten Platz belegte, drohte bei einer weiteren Niederlage und einem Erfolg der Bad Schussenrieder der Abstieg in die A-Klasse.
Durch mehrere Spielerabsagen konnte für das Spiel nur eine stark ersatzgeschwächte Mannschaft aufgestellt werden. Es fehlten drei Stammspieler und von den 8 Ersatzspielern konnte MF Kurt Wecker gerade noch 2 Spieler aufbieten. Die verbliebenen sieben Spieler zeigten jedoch eine lobenswerte kämpferische Einstellung. Nach der kampflos verlorenen Partie am ersten Brett erreichten die Spieler an den nachfolgenden sechs Brettern jeweils ein Remis. Es fehlte jetzt noch ein Sieg, um den Ausgleich und das 4:4 Unentschieden zu sichern. Dies gelang dem kurzfristig eingesprungenen Ersatzmann Klaus Geretzky in einer beherzten und klug herausgespielten Partie.
Endrangliste Kreisliga Oberschwaben Süd
14.3.2015 (dk)
In der 7.Runde der Verbandsliga konnte Markdorf I erneut punkten. Mit 5½:2½ gewannen die Markdorfer das Auswärtsmatch in Dornstetten/Pflazgrafenweiler deutlich.
Gegen ersatzgeschwächte Gegner taten sich die Markdorfer zunächst schwer.
Im Lauf der Zeit neigte sich das Glück jedoch auf die Markdorfer Seite.
An Brett 4 kam Christian Zdzuj mit Schwarz nach einem schweren Eröffnungsfehler
schnell unter die Räder.
Thomas Kohn wurde an Brett 5 von seinem Gegner gleich in der Eröffnung agressiv angegangen. Optisch sah der schwarze Angriff sehr bedrohlich aus, aber Tohmas verteidigte zäh. Mit einem Turmopfer überspannte der Gegner dann jedoch Bogen und Thomas verwertete seinen Materialvorteil sicher.
Hans-Ulrich Östreicher steuert an Brett 8 ein Remis zum Mannschaftergebnis bei.
An Brett 6 sicherte sich Thomas Arnold mit seinem soliden Spiel den ganzen Punkt.
Jürgen Wulf hatte an Brett 7 in der Eröffnung zunächst auch etwas Schwierigkeiten.
Mit aufmerksamen Spiel musste sich Jürgen gegen die Angriffsversuche des Gegners wehren.
Schließlich erreichte Jürgen dann mit einem Zentrumsvorstoß die bessere Stellung.
Die schlechte schwarze Königsstellung gab dann schließlich den Ausschlag
für den Sieg des Markdorfers.
Den Mannschaftssieg stellte dann Johannes Schröder an Brett 2 sicher. nach einem leichten Eröffnungsfehler hatte auch Hannes mit Schwarz zunächst Mühe. Der Gegner revanchierte sich allerdings im Mittelspiel mit einem schwereren Fehler, der Hannes einen Bauern einbrachte. Das Turmendspiel mit 4 gegen 3 Bauern auf dem Königsflügel wäre vermutlich Remis gewesen, aber der Gegner machte einen weiteren Fehler, so dass Hannes seinen Mehrbauern mit seiner ganzen Routine zu Sieg verwerten konnte.
An Brett 1 erreichte Dieter Knödler mit Weiß schnell eine vorteilhafte Stellung mit deutlichem Raumvorteil. Dieter überstürtzte nichts und unterdrückte zunächst jegliches schwarze Gegenspiel. Nach einem schweren positionellen Fehler seines Gegners konnte Dieter seinen Druck gegen den schwachen Bauern b7 richten. Mit einem Gegenstoß im Zentrum versuchte Schwarz Gegenspiel zu erlangen, verlor dabei aber den wichtigen Zentralbauern. Schwarz schleppte das Spiel zwar noch einige Züge weiter, aber am Sieg für den Markdorfer änderte das nichts mehr.
Die letzte Partie des Tages endete leider mit einer Niederlage von Zlatko Jurisic. Zlatko hatte in der Eröffnung zwar ein gute Stellung, verlor dann aber den Faden und fand sich in einem Endspiel wieder, in dem seine Figuren nur passive Verteidigungsstellungen einnahmen. Vielleicht wäre die Partie für Zlatko zu halten gewesen, aber der andauernde Druck war dann schließlich doch zu viel.
Mit diesem zweiten Mannschaftssieg in Folge befinden sich die Markdorfer auf dem drittletzten Tabellenplatz. Aufgrund der aktuellen Tabellensituation in der Oberliga steigen aber vorraussichtlich 4 Mannschaften ab. Die Aussichten auf den Klassenerhalt sind deshalb denkbar schlecht. Doch noch gibt es theoretische Hoffnungen. Das setzt allerdings vorraus, dass die Markdorfer die letzten beiden Saisonspiel gewinnen.
Im nächsten Heimspiel am 22.3.2015 gilt es zunächst Fils-Lautern zu schlagen. In der letzten Runde steht dann noch ein schweres Auswärtsmatch in Langenau an.
8.2.2015 (dk)
Nach 5 Niederlagen konnte die 1.Mannschaft des SK Markdorf endlich einen Mannschaftsieg verbuchen. Im Heimspiel gegen Reutlingen gelang ein 5:3 Erfolg, mit dem die Markdorfer wieder etwas mehr Hoffnung auf den Klassenerhalt schöpfen können.
Nachdem die Markdorfer in den vergangenen Matches teilweise vom Pech verfolgt waren, lächelte ihnen an diesem Tag das Glück zu. Thomas Arnold einigte sich recht schnell mit seinem Gegner auf Remis. Hans-Ulrich Östreicher brachte an Brett 8 die Markdorfer dann nach einer komplizierten Partie in Führung.
An Brett 3 baute dann Zlatko Jurisic mit einem Sieg die Markdorfer Führung aus. In der Eröffnung gab Zlatko mutig eine Figur für 3 Bauern. Der Gegner sah sich in der Folge dann genötigt die Figur wieder zurück zu geben, allerdings vergallopierte sich dabei ein Springer in der schwarzen Stellung, der dann auch verloren ging.
Kurz vor der Zeitkontrolle endete die Partie von Christian Zdzuj mit Remis.
Markdorf führte 3:1, aber Jürgen Wulf stand schlecht
und musste schließlich die Waffen strecken.
Dann sicherte Thomas Kohn den Markdorfen das Mannschaftsremis mit einem Sieg.
An Brett 1 hatte Dieter Knödler einiges Glück. Aus der Eröffnung ging die Partie schnell in ein etwa ausgelichenes Endspiel über. Nach einem groben Fehler stand Dieter dann aber auf Verlust. Nur unter großzügiger Mithilfe des Gegners gelang es Dieter die Partie noch weiter zu schleppen. Nach weiteren Fehlern konnte Dieter dann ein Remis durch Zugwiederholung erreichen und damit den Mannschaftssieg sichern.
Die letzte Partie von Hannes Schröder war damit für den Ausgang des Mannschaftskampfes bedeutungslos. Trotzdem kämpfte der Reutlinger Spieler verbissen weiter. Hannes musste all seine Künste aufwenden, um im Damenendspiel einen weit vorgedrungenen schwarzen Freibauern unter Kontrolle halten zu können. Nach über 5 Stunden Spielzeit endete die Partie schließlich mit Remis durch Zugwiederholung.
Trotz dieses Sieges ist Markdorf 1 weiterhin stark abstiegsgefährdet. Zum Glück spielen die Markdorfer in den letzten drei Runden noch gegen die Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg. Noch können es die Markdorf deshalb aus eigener Kraft schaffen, aber dazu müssen nun die restlichen Matches gewonnen werden.
27.10.2014 (dk)
Nach der deutlichen 2:6 Niederlage gegen Pfullingen im Eröffnungsmatch musste die erste Mannschaft auch in der zweiten Runde eine klare Niederlage einstecken. Trotz 2½ Punkten an den ersten drei Brettern verlor Markdorf auswärts gegen WD Ulm etwas unglücklich mit 2½:5½.
Ersatzmann Volker Hettich war seinem erfahrenen Gegner
an Brett 8 klar unterlegen.
Zu keiner Zeit hatte er mit Schwarz irgendwelche aktive Gegenchancen.
Thomas Arnold geriet an Brett 5 schon in der Eröffnung in Schwierigkeiten,
die er schließlich nicht meistern konnte.
Hans-Ulrich Östreicher kam an Brett 7 nach einer ungewöhnlichen Eröffnungsbehandlung
seines Gegners optisch in Vorteil. Allerdings war die Stellung sehr kompliziert.
In der Folge verlor Hans-Ulrich die Übersicht und wurde ausgekontert.
Unglücklich agierte Christian Zdzuj an Brett 4. Mit Schwarz erreichte er eine
sehr viel versprechende Stellung. Weiß versuchte das Spiel mittels
Königsangriff zu komplizieren. In Zeitnot machte Christian dann einige
schwache Züge und nach einem groben Fehler wurde er matt gesetzt.
Zlatko Jurusic konnte mit Weiß an Brett 3 nichts aus seinem Anzugsvorteil herausholen. In Endspiel konnte er sich dann nach einem Bauernverlust mittels Zugwiederholung aus der Affaire ziehen. Hannes Schröder kam nach zahmer weißer Eröffnungsbehandlung mit Schwarz zu einer ausgeglichenen Stellung. Nachdem Weiß ein Remisangebot des Markdorfers ausschlug, fing er an auf Gewinn zu spielen. Dabei wurde er von Hannes aber sauber ausgekontert.
An Brett 1 konnte Dieter Knödler zunächst ebenfalls nichts aus seinem Anzugsvorteil machen. In einer völlig ausgelichenen Stelung startete Schwarz dann plötzlich Aktivitäten, die Weiß immer besser ins Spiel kommen ließen. Den Vorteil konnte Dieter dann schließlich bis zum Sieg ausbauen.
Sehr unglücklich agierte Jürgen Wulf an Brett 6 mit den schwarzen Steinen. In der Eröffnung ging zunächt ein Bauer verloren, als Kompensation hatte Schwarz allerdings aktive Figuren und es gelang Jürgen schließlich mit einem Turm auf der zweiten Reihe einzudringen. Nur mit Mühe konnte sich Weiß in ein Endspiel mit 2 Minusbauern retten. Hier begann nun das Drama. In Gewinnstellung übersah Jürgen einen Zwischenzug der einen Springer und die Partie kostete.
Einen besseren Start in die Saison hatten die zweite und dritte Mannschaft
des Schachklubs.
In der Kreisliga siegte Markdorf 2 mit 6:2 auswärts in Bad Schussenried.
In der A-Klasse kam Markdorf 3 zu einem klaren,
aber etwas überraschenden 4½:1½
Sieg gegen Tettnang 3 und setzen damit ein Zeichen gegen den Abstieg.
7.4.2013 (dk)
Mit einem souveränen 7:1 Sieg gegen PSV Ulm 2 sicherte sich die 1.Mannschaft des SK Markdorf die Meisterschaft in der Landesliga und steigt nach dem Abstieg in der Saison 2011/12 unmittelbar wieder in die Verbandsliga auf.
Die Schlussrunde der Landesliga Oberschwaben
wartete in dieser Saison mit einem Novum auf:
Zum ersten Mal wurde die Schlussrunde zentral an einem Ort gespielt.
In Obersulmetingen trafen sich die 10 Landesligamannschaften
in historischem Ambiente, um ihren letzten Saisonkampf durchzuführen.
War die Abstiegsfrage bereits vor der letzten Runde geklärt,
so war die Aufstiegsfrage noch spannend.
An der Tabellenspitze lagen Markdorf und Weiler mit jeweils 13 Mannschaftspunkten,
wobei Weiler einen halben Brettpunkt mehr als Markdorf aufwies.
Weiler musste in der letzten Runde aber noch gegen WD Ulm 2 spielen, die mit
einem Sieg, bei gleichzeitigem Markdorfer Punktverlusten, ebenfalls noch
Aufstiegschancen hatten.
Die Markdorfer mussten deshalb um jeden Brettpunkt kämpfen.
Den Auftakt der Punktejagd machte Thomas Arnold an Brett 7. Nach frühem Damentausch in einer Grünfeld Indischen Partie verwertet Weiss seinen Raumvorteil technisch sauber.
Hans Ulrich Östreicher verteidigte sich an Brett 6 mit Schwarz ebenfalls mit Grünfeld Indisch. Hier opferte Weiss allerdings in der Eröffnung einen Bauern. Den Mehrbauern behauptete Hans-Ulrich umsichtig bis ins Endspiel, wo dieser schliesslich einen weiteren Punkt für Markdorf sicherte.
Jürgen Wulf hatte an Brett 8 mit Schwarz gegen einen "Orang-Utan" zu kämpfen. Jürgen hielt in klassischer Manier im Zentrum dagegen und entwickelte einfach seine Figuren. Wohl in Hoffnung auf Angriff am Königsflügel rochierte Weiss lang. Der König stand dort aber sehr unsicher, da Schwarz leicht Linien gegen den weissen König öffnen konnte. Das Ende lies dann auch nicht lange auf sich warten.
Ziemliches Glück hatte Christian Zdzuj an Brett 4. Mit Schwarz wählte er die Königsindische Verteidigung in der Weiss sich für die Sämisch Variante entschied. Christian war wohl mit den Feinheiten dieser Variante nicht so vertraut, denn Weiss drohte Schwarz nicht nur im Zentrum, sondern auch Königsflügel einzuschnüren. Schwarz versuchte sich mit einem sehr riskanten Bauernvorstoss nach f5 zu befreien, kam aber vom Regen in die Traufe. Weiss eroberte zwei Bauern, abe seine beiden Springer vergallopierten sich kurz vor der Zeitkontrolle. Durch die unglückliche weisse Figurenstellung gewann Schwarz zwar eine Figur, es verblieb aber zu wenig Material auf dem Brett zurück, so dass man sich auf ein Remis einigte.
An Brett 3 gelang es Zlatko Jurisic die anfänglichen stürmischen Angriffsbemühungen des Schwarzen zu zerschlagen. Die schwarzen Figuren wurden langsam zurückgedrängt und Weiss übernahm die Initiative. Mit dem letzten Zug vor der Zeitkontrolle beging Schwarz in schwieriger Stellung dann einen groben Fehler, der die Partie sofort zu gunsten von Markdorf bendete.
Mittlerweile spielte die Konkurrenz für Markdorf. Weiler führte zwar knapp gegen WD Ulm 2, aber bei den restlichen vier Partien war abzusehen, dass Weiler noch einige Brettpunkte mehr abgeben würde. Die Aussichten auf den Aufstieg standen für Markdorf ganz gut.
An Brett 2 hatte Johannes Schröder mit Schwarz lange Zeit eine etwas gedrückte Stellung. Weiss wusste allerdings nur wenig aus seinem Raumvorteil zu machen. Nach einem Übergang ins Turmendspiel spielte Hannes seine ganze Endspielroutine aus. Mit seinem König blockierte er einen scheinbar gefährlichen weissen Freibauern und mit dem Turm versuchte er die weissen Bauern von hinten anzugreifen. Bei richtiger Spielweise hätte Weiss wohl Remis halten können, aber mit unbegründeten Gewinnversuchen stürzte er sich in den Abgrund. Mit einer Durchbruchaktion verschaffte sich Schwarz frei Bahn für einen Bauern, der Weiss schliesslich zur Aufgabe zwang.
In einer Englischen Eröffnung erlangte Dieter Knödler an Brett 1 deutlichen Raumvorteil. Schwarz hatte zwar eine passive, aber solide Auffangstellung aufgebaut. Weiss versuchte mit Bauernvorstössen am Damenflügel Schwächen in der schwarzen Verteidung zu provozieren. Schwarz hielt lange Stand, aber kurz vor der Zeitkontrolle hatte Weiss schliesslich einigen Vorteil. Weiss übersah zwar einen einfachen Gewinn, aber die von Dieter gewählte Fortsetzung führte dann schliesslich auch zum Sieg.
Die letzte Partie spielte Robert Savic an Brett 5. Weiss spielte die Partie zu Beginn recht gut. Weiss hatte Raumvorteil und gut postierte Figuren. Schwarz sah sich zu einem zweifelhaften Gegenangriff genötigt. Irgendwie schien sich Robert verwirren zu lassen, Schwarz kam zu Gegenspiel und schliesslich musste Weiss ums Remis kämpfen. In einem Turmendspiel hatte Schwarz dann zwar einen Baurn mehr, dieser war aber nicht zu verwerten. Remis.
Mit diesem 7:1 Sieg war der Aufstieg durch die hohe Zahl an Brettpunkten gesichert. Da war es dann auch egal, dass Weiler schliesslich nur ein 4:4 gegen WD Ulm 2 erreichte.
Die Meistermannschaft der Landesliga 2012/13 (v.l.n.r):
Jürgen Wulf, Hans-Ulrich Östreicher, Robert Savic, Johannes Schröder,
Zlatko Jurisic, Thomas Arnold, Dieter Knödler, Christian Zdzuj
(Es fehlt Ersatzspieler Nikolaus Patzelt)
Alle Ergebnisse der Landesliga findet man auf den Seiten des SVW unter Landesliga Oberschwaben.