Gedenktafel unserer verstorbenen Mitglieder

Matija Kolas

*8.4.1948 †23.8.2024

Mato Kolas
Mit tiefer Trauer und Fassungslosigkeit muss der Schachklub Markdorf den plötzlichen und viel zu frühen Verlust unseres Freundes und Ehrenmitglieds Matija "Mato" Kolas zur Kenntnis nehmen.
Seit November 1981 war Mato Mitglied im Schachklub Markdorf, und von Anfang an zeigte sich, dass der Verein mit ihm nicht nur einen ambitionierten Spieler, sondern vor allem einen äußerst engagierten und hilfsbereiten Menschen gewonnen hatte. Mato war immer zur Stelle, wenn es darum ging, den Verein zu unterstützen – sei es bei Turnieren, Veranstaltungen oder in der Vereinsführung.
Seit 1998 hatte Mato das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden inne und erst im Jahr 2024 trat er nach 26 Jahren Amtszeit aus gesundheitlichen Gründen zurück. Während dieser Zeit trug er mit viel Engagement und Ideen zur Vorstandsarbeit bei. Dabei agierte er stets im Hintergrund, ohne je großen Aufhebens um seine Person zu machen. Mato war ein Mensch, auf den man sich immer verlassen konnte. Wann immer es etwas zu tun gab, war er zur Stelle, beispielsweise wenn mal wieder Figurenkästen repariert werden mussten oder Pokale zu gravieren waren. Besonders in Erinnerung bleibt sein Engagement bei unseren Stadtfesten, wo er mit seiner Familie tatkräftig mit anpackte.
Ein besonderes Anliegen war ihm die Jugendarbeit. Gemeinsam mit Kurt Wecker organisierte er Schachkurse an der Grundschule und entdeckte dabei zahlreiche junge Talente, die er für den Schachklub begeistern konnte. Auch beim Gartenschach am Landesteg in Immenstaad war Mato immer aktiv und hat dort das eine oder andere junge, aber auch ältere Talent für den Schachklub entdeckt.
Auch wenn Mato nie ein Vereinsturnier gewann, so war er dennoch ein leidenschaftlicher Schachspieler und fast bei jedem Vereinsabend anwesend. Als Mannschaftsführer konnte man immer auf ihn als Spieler zählen. Er nahm auch an zahlreichen Turnieren teil, darunter internationale Turniere wie das Schachturnier in Oostende in Belgien oder das Bodensee-Schachopen in Bregenz. Sein letztes Turnier am Brett spielte er im März 2024 beim Schachfestival in Bad Wörishofen. Mit Beginn der Corona-Pandemie entdeckte er auch das Online Schach im Internet für sich und auch nach Ende der Pandemie spielte er fast täglich Partien gegen Spieler aus aller Welt. Wie begeistert er davon war zeigt die Anzahl der Partien die er als 'mato-matt' in der Zeit von März 2020 bis Mai 2024 auf der Schachplattform lichess spielte, nämlich 19063.
Mit Mato verlieren wir nicht nur ein außerordentlich engagiertes Vereinsmitglied, sondern vor allem einen guten Freund. Seine ruhige, zurückhaltende Art und seine große Hilfsbereitschaft wird uns allen sehr fehlen.
Wir werden Mato in bester Erinnerung behalten und ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.


Kurt Labor

*11.8.1927 †4.11.2023

Kurt Labor
Mit tiefem Bedauern nimmt der Schachklub Markdorf e.V. den Verlust seines Gründungs- und Ehrenmitglieds Kurt Labor zur Kenntnis. Er blieb dem Schachklub Markdorf seit seiner Gründung im November 1958 bis zuletzt treu verbunden.
Kurt war eine konstante Größe im Vereinsleben. Bis vor Kurzem noch nahm er aktiv an den Vereinsturnieren und am Verbandsspielbetrieb teil. Seine Begeisterung für das Schachspiel war unübertroffen, auch wenn er selbst nie auf dem obersten Podest stand. Er zählte jedoch stets zu den letzten, die am Spielabend das Vereinslokal verließen.
Kurts weitere Leidenschaft war das Segeln. Folgerichtig war er die treibende Kraft für die Gründung einer verschworenen Freiluftschachgemeinde am Landesteg in Immenstaad. Seine Spielleidenschaft und seine Fähigkeit, die Zuschauer mit seiner humorvollen Art zu unterhalten, machten ihn dort zum unbestrittenen Mittelpunkt und Hauptakteur, nicht nur für Schachfreunde, sondern auch für viele Kurgäste. Trotz zunehmender gesundheitlicher Herausforderungen spielte er bis zum Sommer 2022 noch regelmäßig am See.
Kurt zeigte sich auch bis zuletzt neuen Technologien gegenüber aufgeschlossen. Mit 94 Jahren meldete er sich auf der Internet Plattform Lichess an und machte dort das Schachspiel zu seiner fast täglichen Beschäftigung. Trotz Einschränkungen durch die nachlassende Sensibilität seiner Hände ließ er sich nicht entmutigen und begeisterte sich für seine Online Partien gegen Gegner aus der ganzen Welt.
Kurt Labor war nicht nur ein begeisterter Schachspieler, sondern auch und vor allem ein liebenswerter Mensch und Freund. Seine Schachbegeisterung, sein Engagement für den Schachklub, sein Humor und seine angenehme Art werden uns allen fehlen.
Der Schachklub Markdorf wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren.


Dr. Johannes Schröder

*18.11.1938 †28.1.2023

Johannes Schröder
Wir alle sind fassungslos, dass unser Ehrenmitglied Dr. Johannes Schröder plötzlich aus unserer Mitte gerissen wurde.
Johannes war über 41 Jahre Mitglied des Schachklubs Markdorf und trug wesentlich zum sportlichen Aufstieg des Vereins in den frühen 1980er Jahren bei. Mit ihm als Spitzenspieler avancierte der Schachklub Markdorf zu einem der spielstärksten Vereine im Bodenseegebiet und blieb dies viele Jahre lang. Er war auch über Markdorf hinaus im ganzen Schachverband bekannt, wurde respektiert und geschätzt.
Es war beeindruckend zu sehen, wie Johannes seine Spielstärke bis ins hohe Alter halten konnte. Sein schachlicher Ehrgeiz war ungebrochen. Bei den Seniorenturnieren im Verein wollte er gar nicht mitspielen, weil er lieber die Herausforderung gegen die Jungen suchte.
Nicht nur als Spieler prägte Johannes die Vereinsgeschicke. Er engagierte sich auch als Jugendleiter und war für viele Erfolge unserer Vereinsjugend mitverantwortlich. Seine Kinder Sonja und Michael schafften es bis in die erste Mannschaft und Sonja konnte in dieser Zeit auch internationale Erfolge erringen. Beim Stadtfest halfen er und seine ganze Familie immer gerne und fleißig in der Schachhütte mit.
Anläßliche des 30-jährigen Vereinsjubiläums gelang es Johannes aufgrund seiner früheren Kontakte im Schachclub Köln-Porz den Großmeister Dr. Robert Hübner zu einer Simultanveranstaltung nach Markdorf zu holen.
Mit Johannes verliert der Verein nicht nur einen seiner stärksten Schachspieler, sondern vor allem auch einen lieben Freund. Seine ruhige, zurückhaltende Art wurde von uns allen sehr geschätzt. Auch wenn er einmal eine Schachpartie verlor suchte er den Fehler immer bei sich, nie beim Gegner. Seine Fairness und große Zuverlässigkeit waren außergewöhnlich und werden uns ein Vorbild bleiben.
Wir werden ihn sehr vermissen und ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

GM Robert Hübner: Erinnerungen an Dr. Johannes Schröder


Klaus Geretzky

*14.8.1949 †6.6.2021

Mit großer Trauer haben wir die Nachricht vom Tode unseres Schachfreundes Klaus Geretzky aufgenommen. Wir alle dachten, dass er seine Krankheit endlich besiegt hatte. Während seiner langjährigen Mitgliedschaft im Schachklub Markdorf haben wir Klaus als einen hilfsbereiten, zuverlässigen und bescheidenen Menschen kennen und schätzen gelernt. Seine Begeisterung für das Schachspiel war durchaus ansteckend. Viele Jahre vertrat er in Mannschaftskämpfen den Verein. Klaus hinterließ dem Verein ein riesige Menge an Schachliteratur. Wir werden ihn nicht vergessen.


Werner Schulze

*3.3.1929 †31.5.2021

Mit 91 Jahren verstarb überraschend unser Schachfreund Werner Schulze. Während seiner fast 30-jährigen Mitgliedschaft im Schachklub Markdorf haben wir Werner als einen hilfsbereiten, zuverlässigen und bescheidenen, aber vor allem schachbegeisterten Menschen kennen gelernt. Noch in hohem Alter hat er den Verein bei Mannschaftskämpfen vertreten. Bis zur Corona-Pandemie gehörte er meistens zu den Letzten, die das Schachlokal am Abend verlassen haben.


Ernst Heinrich

*12.2.1936 †8.9.2019

Ernst Heinrich
Im September 2019 verstarb unser Schachfreund Ernst Heinrich. Ernst war seit 1969 Mitglied im Schachklub Markdorf und gehörte von Beginn an zu den Spitzenspielern. Bis Ende der 1970er Jahre spielte er immer an den vorderen Brettern der ersten Mannschaft. Auch später war er ein zuverlässiges Mitglied und engagierte sich bei Vereinsaktivitäten. Am Stadtfest half er mit seiner Frau immer mit und hatte viel Spaß.
In hohem Alter zog er sich aus gesundheitlichen Gründen immer mehr zurück. Wir werden uns immer gerne an einen schachbegeisterten, hilfsbereiten und gut gelaunten Schachfreund erinnern.


Klaus Ebel

*4.2.1938 †10.5.2019

Markfried Bendel
Der Schachklub Markdorf trauert um Klaus Ebel, der am 10.5.2019 mit 81 Jahren überraschend verstorben ist. Klaus Ebel war seit 1970 Mitglied im Schachklub. Er war ein zuverlässiger Mannschaftspieler und beteiligte sich regelmässig an den Vereinsturnieren. Viele Jahre lang engagierte er sich im Verein ehrenamtlich als Pressewart und Spielleiter. Beim Markdorfer Stadtfest stand er für den Schachklub gerne am Bierzapfhahn.
Mit Klaus Ebel verlieren wir einen schachbegeisterten Menschen und guten Schachfreund.
Er wird uns immer in Erinnerung bleiben.


Markfried Bendel

*12.6.1941 †4.5.2019

Markfried Bendel
Nach langem Kampf verlor Markfried Bendel am 4.5.2019 schließlich seine Partie gegen den Krebs.
Markfried war ein geselliger und begeisterter Schachspieler, der sich eifrig an den Vereinsturnieren und Mannschaftskämpfen beteiligte. Über einige Jahre hinweg sponserte Markfried das Gehrenberg Schnellschachopen. Ohne seine Hilfe wäre das Turnier wohl nicht zu dem Schachevent im Bodenseegebiet geworden, das es heute ist.
Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.


Ernst Muchalla

*21.11.1922 †4.8.2018

Der Schachklub Markdorf trauert um sein Ehrenmitglied Ernst Muchalla, der Anfang August 2018 in seinem 96. Lebensjahr friedlich eingeschlafen ist.
Ernst trat bereits 1959 dem Verein bei. Als begeisterter Schachspieler beteiligte es sich fleissig an den Vereinsturnieren und den Mannschaftskämpfen. Die grossen schachlichen Erfolge stellten sich aber erst später ein. Er gewann 1985, 1987 und 1990 den Seniorenpokal und dann noch einmal in hohem Alter im Jahre 2007. In den 1960er und 70er Jahren engagierte sich Ernst auch ehrenamtlich für den Verein als Kassierer. In seinen letzten Jahren musste er sich aus gesundheitlichen Gründen vom aktiven Schach leider zurückziehen. Mit Ernst Muchalla verlieren wir einen schachbegeisterten Menschen und guten Schachfreund.
Er wird uns immer in Erinnerung bleiben.


Dr. Wolfgang Dönitz

13.10.1942 †25.3.2016

Wolfgang Dönitz
Im März 2016 verstarb unser langjähriges Vereinsmitglied Dr. Wolfgang Dönitz. Obwohl er schon einige Zeit mit seiner schweren Krankheit kämpfte, kam sein Tod für uns alle doch überraschend. Seit seinem Ausscheiden aus dem Berufsleben engagierte er sich im Verein als Spieler, Mannschaftsführer und Helfer. Vor allem seinem ehrenamtlichen Engagement ist es zu verdanken, dass seit 2008 wieder eine Schach-AG im Bildungszentrum Markdorf unter seiner Leitung statt fand. Er hinterlässt hier eine große Lücke.
Mit Wolfgang verlieren wir einen hilfsbereiten, zuverlässigen, bescheidenen Menschen und begeisterten Schachfreund.
Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.


Hans-Erwin Schmidt

*3.9.1935 †22.8.2014

Hans-Erwin Schmid
Der Schachklub Markdorf trauert um sein Ehrenmitglied Hans-Erwin Schmidt, der im August 2014 verstorben ist. Obwohl Hans-Erwin schon seit längerem mit gesundheitlichen Problemen kämpfte, kam sein Tod dann doch recht überraschend. Während seiner vierzigjährigen Vereinszugehörigkeit war er mit seiner Bescheidenheit und stets guten Laune ein Vorbild für den Schachklub. Für seine jahrelange ehrenamtliche Tätigkeit als Spielleiter gebührt ihm ein besonderer Dank.
Mit Hans-Erwin verlieren wir einen schachbegeisterten Menschen und guten Schachfreund.
Unser tiefes Mitgefühl gilt allen Angehörigen. Er wird uns immer in Erinnerung bleiben.


Wolfgang Keller

*2.1.1942 †25.1.2009

Wolfgang Keller

Im Januar 2009 verstarb nach langer und schwerer Krankheit Wolfgang Keller. Während seiner zweiundvierzigjährigen Vereinszugehörigkeit war er mit seiner Bescheidenheit und Hilfsbereitschaft immer ein Vorbild für den Schachklub. Für seine unermüdliche ehrenamtliche Tätigkeit als Jugendleiter und drei Jahrzehnte als Kassenwart gebührt ihm ein ganz besonderer Dank. Über viele Jahre hinweg organisierte er auch die Teilnahme des Schachklubs beim Stadtfest.
Mit Wolfgang verlieren wir einen außergewöhnlichen Schachfreund.
Unser tiefes Mitgefühl gilt allen Angehörigen.
Er wird uns immer in besonderer Erinnerung bleiben.